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15. Köln Marathon - Samson Kiprono Barmao siegt in PB von 2:08:53 Stunden |
Beim diesjährigem Köln-Marathon
brauchte sich keiner über nasskaltes Wetter zu beschweren, im Gegenteil. Mit
strahlendem Sonnenschein und wolkenfreiem Himmel, kletterte das Thermometer auf
25 Grad im Schatten und bescherte den Teilnehmern somit sommerliche Bedingungen.
Ideal für die Zuschauer, für die Aktiven, insbesondere die Marathonteilnehmer,
die zur Mittagszeit erst starteten, war das eher zu warm.
Als große Neuigkeit der 15.
Auflage präsentierte der Veranstalter einen neuen Streckenverlauf, wobei sich
rund 50% der alten Strecke geändert hatte. Nun galt es im Pendelverkehr gut 20km
entlang des Rheins zu laufen ... anstatt früher durch die Viertel. Die Neuerung
kam recht unterschiedlich an, wobei sich aber ein deutlicher Teil der Aktiven
hiervon nicht gerade begeistert zeigte - wenn auch der neue Streckenverlauf
aus logistischen Gründen einige Verbesserungen mit sich bringt.
Ansonsten kam der Köln-Marathon
bei den Teilnehmern gut an, die Veranstaltung verlief reibungslos, wenn auch im
Ziel teilweise zu wenig Medaillen vorhanden waren.
Das Rennen in der Königsdisziplin "Marathon" machte in diesem Jahr der
Top-Athlet Samson Kiprono Barmao aus Kenia. Er gewann den Marathon in
neuer persönlicher Bestzeit von 2:08:53 Stunden - und verfehlt die aktuellen
Streckenbestzeit nur um 17 Sekunden. Vom Start weg dominieren die Läufer aus
Kenia die Marathonstrecke in Köln. Die Spitzengruppe um Amos Mutai und Barmao
verschärft ab Kilometer 30 das Tempo und distanziert das Verfolgerfeld. Bei
Kilometer 35 kann nur noch Landsmann Cosmas Kigen dem Duo Barmao und Mutai
folgen. Kurz vor dem Ziel, bei Kilometer 41, haben die Verfolger Kigen und Mutai
bereits über eine halbe Minute Rückstand auf den Führenden Barmao, der in seiner
persönlichen Bestzeit den 15. Köln Marathon gewinnt. Landsmann Mutai wird mit
2:09:32 Stunden Zweiter und Kigen Dritter mit 2:09:40 Stunden. Bester Deutscher
war Marc-André Ocklenburg, der als 14. mit 2:32:04 Stunden ins Ziel kam.
Bei den Frauen siegt Mekuria
Aberume aus Äthiopien in 2:32:20 Stunden. Hier formiert sich schnell eine
Spitzengruppe mit Läuferinnen aus Äthiopien und Kenia. Erst bei Kilometer 30
setzt sich das Führungs-Trio aus der Kenianerin Leah Jemeli Malot und er
Äthiopierin Etalemahu Kidane um die spätere Siegerin ab. Bei Kilometer 35 setzt
sich Aberume uneinholbar an die Spitze und gewinnt zum ersten Mal den Köln
Marathon. Beim Halbmarathon gewinnt die Deutsche Sabrina Mockenhaupt in 1:10:31
Stunden und bleibt knapp zwei Minuten über ihrer Bestzeit.
In den Morgenstunden startete
bereits der Lauf über die Halbmarathondistanz. Hier dominiert Sabrina
Mockenhaupt das Frauen-Rennen. Bei den Männern entscheidet Vitaly Rybak die
21-Kilometer-Distanz für sich.
Um so vielen Teilnehmern einen
Zieleinlauf zu ermöglichen, legte der Veranstalter das Zeitlimit äußerst
großzügig aus. Somit konnte beim Marathon z.B. sich auch der Letzte nach 6:43:38
Stunden Bruttozeit noch eine Medaille im Ziel sichern. Insgesamt kamen beim Halbmarathon
10.017 und beim Marathon 5.482 Läuferinnen und Läufer ins Ziel.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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