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Keine dopingrelevante Forschung |
Keine dopingrelevante Forschung
Stellungnahme der Deutschen Sporthochschule Köln
Das Institut für
Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln sieht
seine Forschungsarbeit und seinen ehemaligen Institutsleiter, Prof. mult. Dr.
Dr. h.c. Wildor Hollmann, durch den jüngsten Artikel des Spiegel (Nr.
39/26.09.2011, S. 121–124) unhaltbaren Anschuldigungen ausgesetzt. Die Deutsche
Sporthochschule wird nach Veröffentlichung der dem Artikel zu Grunde liegenden
Studie diese einer dezidierten Prüfung unterziehen und sodann im Rahmen einer
Pressekonferenz zu allen aufgeworfenen Fragen ausführlich Stellung nehmen.
Allerdings lässt sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt feststellen, dass der
Eindruck, den die Autoren in ihrem Artikel erwecken, in keiner Weise der
Wahrheit entspricht.
Aus diesem Grunde stellen wir bereits heute klar:
In 32-jähriger Forschungsarbeit
unter der Leitung von Professor Hollmann sind ca. 150 Forschungsprojekte
durchgeführt worden. Nicht ein einziges dieser Projekte befasste sich mit
Dopinguntersuchungen. Alle Projekte betrafen Arbeits- und Trainingseinflüsse auf
gesunde und kranke Menschen vom Kindes- bis zum Seniorenalter. Zahlreiche
Forschungsergebnisse dienten speziell der Präventivmedizin, aber auch der
Diagnostik, der Therapie und der Rehabilitation.
Alle vom Bundesinstitut für
Sportwissenschaft (BISp) auf Antrag zur Verfügung gestellten Geldmittel wurden
über die Deutsche Sporthochschule Köln und damit über das Land
Nordrhein-Westfalen ordnungsgemäß abgerechnet.
Am Ende eines jeden
Forschungsjahres wurde ein Forschungsbericht erstellt, der die Vorgehensweise
und die Ergebnisse der vom BISp geförderten Projekte zusammenfasste.
In über 800 Einzelpublikationen
und ca. 40 Büchern sind die Forschungsergebnisse dargelegt. Darüber hinaus
resultierten aus den Studien über 1.000 Diplomarbeiten und über 200
Dissertationen. Nicht eine einzige Schrift befasst sich mit Dopingforschung im
verbotenen Sinne.
Mit den Ergebnissen der
Forschungsprojekte habilitierten sich 19 Wissenschaftler und
Wissenschaftlerinnen. 12 Professuren wurden erteilt, davon acht als
Lehrstuhlbesetzung.
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Autor und Copyright: Sabine Maas für Laufen-in-Koeln
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