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Kölner Institut für Biochemie: Dopingkontrollen Frankfurter Sieger negativ |
BMW Frankfurt Marathon: Alle
Dopingkontrollen negativ
Sämtliche Dopingkontrollen, die beim BMW Frankfurt Marathon am 30. Oktober 2011
vorgenommen wurden, haben ein negatives Ergebnis. Dies teilte der
Leichtathletik-Weltverband dem Frankfurter Renndirektor Jo Schindler mit.
Untersucht im Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule in Köln
wurden Urin- und Blutproben von zwölf Topläufer/innen. „Über dieses Ergebnis bin
ich natürlich hoch erfreut. Jetzt können wir beginnen, die vereinbarten
Preisgelder auszuzahlen“, sagt Schindler.
Die Preisgeldprämien sind in
Frankfurt - wie bei allen internationalen Leichtathletik-Großveranstaltungen -
an negative Kontrollen geknüpft. Der diesjährige Sieger und Streckenrekordhalter
Wilson Kipsang (2:03:42 Stunden) hat beim BMW Frankfurt Marathon 95.000 Euro
verdient. Bekanntlich verpasste der 29-jährige Kipsang den Weltrekord nur um
vier Sekunden. Im Erfolgsfall hätte er noch die erstmals ausgelobte
Weltrekordprämie von 50.000 Euro eingestrichen. Hinter dem Kenianer waren 13
weitere Läufer unter 2:10 Stunden geblieben - ein weltweit zuvor unerreichtes
Ergebnis in der Geschichte der Marathonwettbewerbe.
Im Frauenrennen stellte Mamitu
Daska aus Äthiopien mit 2:21:59 Stunden ebenfalls eine neue Kursbestleistung
auf, lief auf Platz sechs der Weltjahresbestenliste und verdiente 95.000 Euro.
Zwölf weibliche Topstars blieben bei idealen Bedingungen letztlich unter 2:30
Stunden. Weitere Rekorde lieferte die Jubiläumsveranstaltung am Main bei der
Zahl der Marathon-Finisher (12.436) sowie bei den insgesamt abgegebenen
Meldungen (mehr als 25.000).
Im Jahr 2012 findet der BMW
Frankfurt Marathon am 28. Oktober statt.
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Autor und Copyright: Uwe Martin für Laufen-in-Koeln
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