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Führender des Köln-Marathon biegt kur vor Ziel falsch ab - Sieg verschenkt
 
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14.10.2012 

 

Sprichwörtlich dumm gelaufen lief es beim 16. RheinEnergie Marathon Köln. Da sprintet ein Topathlet über 42 Kilometer im Rekordtempo die Straßen entlang, biegt dann falsch ab und muss mit ansehen, wie sein Verfolger dann vor ihm ins Ziel läuft.
 
Der Äthiopier Limenih Getachew lag in Führung, der Sieg war ihm so gut wie sicher. Dann passierte das Unglück. Vor ihm fuhr ein Begleitmotorrad und wollte ungefähr 150m vor dem Ziel die Strecke verlassen. Das muss Getachew wohl falsch verstanden haben und lief dem Fahrzeug hinterher, irrte kurz in den Seitenstraßen herum, bevor er zurück auf die Zielgerade fand. Des einen Leid ist des anderen Freud. Sein Verfolger Alfred Kering hatte die Führung übernommen und lief nun gut 2 Sekunden vor ihm ins Ziel.
 
Damit hatte Limenih Getachew nicht nur seinen Sieg verschenkt, nein, der Streckenrekord wäre sicherlich noch besser ausgefallen.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln