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Kölner Leselauf: Läufer brachten Kölner Sportstätten ins Schwitzen
 
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22.04.2013 

 

Carsten von Kuk war fast zu schnell

Wer den Worten des 10km-Siegers Carsten von Kuk bei der Siegerehrung zum Leselauf lauschte, erfuhr, dass er beim Einlauf in das Stadion wohl einige Sekunden vor verschlossenem Tor stand. Laufen-in-Koeln hakte nach, was es damit auf sich hatte.

Laut Plan sollte der Startschuss zum Lauf pünktlich um 12:Uhr fallen. Die Teilnehmer scharten allerdings lange vorher schon ungeduldig mit den Füßen und konnten es kaum noch abwarten, endlich loszulaufen. Daraufhin nahm das Ganze dann eine gewisse Eigendynamik an. Henning Krautmacher zählte kurzerhand herunter und schickte die Läuferinnen und Läufer bereits 11:58 Uhr auf die Strecke. Was er wohl nicht wusste, zu diesem Zeitpunkt waren die Tore zum Stadion aus Sicherheitsgründen noch verschlossen.

Eine Situation, die ein eigenes, spannendes Rennen mit sich brachte. Ein Rennen zwischen Carsten von Kuk, der das Läuferfeld anführte und Maximilian Arntz von den Kölner Sportstätten, der nun blitzartig dafür sorgen musste, für die Läufer den Weg in das Stadion frei zu machen. Er nahm die Beine in die Hand und lief los, was das Zeug hielt. Dank eines guten Vorsprungs und einer Abkürzung an der Osttribüne konnte Herr Arntz das Rennen im ersten Schritt für sich entscheiden und rechtzeitig das große Rolltor zum Innenraum hochfahren. Doch die Ziellinie für den Mitarbeiter der Kölner Sportstätten war damit noch lange nicht erreicht. Danach sprintete er zum Außentor, dicht gefolgt von Carsten von Kuk, der während der Öffnung des Rolltores einiges aufgeholt hatte. Arntz war zwar auch als erster am Außentor, hatte es aber nicht geschafft, das Tor vor der Ankunft des ersten Läufers zu öffnen, so dass von Kuk stoppen und 3 Sekunden warten musste.

Carsten von Kuk nahm es mit Humor und gewann das eigentliche Rennen ja auch mit weitem Vorsprung und guter Zeit.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln