|
|
Kölner Leselauf: Läufer brachten Kölner Sportstätten ins Schwitzen |
Carsten von Kuk war fast zu schnell
Wer den Worten des 10km-Siegers
Carsten von Kuk bei der Siegerehrung zum Leselauf lauschte, erfuhr, dass er beim Einlauf in
das Stadion wohl einige Sekunden vor verschlossenem Tor stand. Laufen-in-Koeln
hakte nach, was es damit auf sich hatte.
Laut Plan sollte der
Startschuss zum Lauf pünktlich um 12:Uhr fallen. Die Teilnehmer scharten
allerdings lange vorher schon ungeduldig mit den Füßen und konnten es kaum noch
abwarten, endlich loszulaufen. Daraufhin nahm das Ganze dann eine gewisse
Eigendynamik an. Henning Krautmacher zählte kurzerhand herunter und schickte die
Läuferinnen und Läufer bereits 11:58 Uhr auf die Strecke. Was er wohl nicht
wusste, zu diesem Zeitpunkt waren die Tore zum Stadion aus Sicherheitsgründen noch verschlossen.
Eine Situation, die ein
eigenes, spannendes Rennen mit sich brachte. Ein Rennen zwischen Carsten von
Kuk, der das Läuferfeld anführte und Maximilian Arntz von den Kölner
Sportstätten, der nun blitzartig dafür sorgen musste, für die Läufer den Weg in
das Stadion frei zu machen. Er nahm die Beine in die Hand und lief los, was das
Zeug hielt. Dank eines guten Vorsprungs und einer Abkürzung an der Osttribüne
konnte Herr Arntz das Rennen im ersten Schritt für sich entscheiden und
rechtzeitig das große Rolltor zum Innenraum hochfahren. Doch die Ziellinie für
den Mitarbeiter der Kölner Sportstätten war damit noch lange nicht erreicht.
Danach sprintete er zum Außentor, dicht gefolgt von Carsten von Kuk, der während
der Öffnung des Rolltores einiges aufgeholt hatte. Arntz war zwar auch als
erster am Außentor, hatte es aber nicht geschafft, das Tor vor der Ankunft des
ersten Läufers zu öffnen, so dass von Kuk stoppen und 3 Sekunden warten musste.
Carsten von Kuk nahm es mit
Humor und gewann das eigentliche Rennen ja auch mit weitem Vorsprung und guter
Zeit.
__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
|
|