Steinborn gewinnt vor
Vinzenz
Pünktlich zum Start kam die Sonne. Nach den stürmischen Tagen zuvor
war der Wetterwechsel wie ein Geschenk für Läuferinnen und
Organisatoren des zweitältesten Frauenlaufs Deutschlands. Die beiden
Veranstaltungsleiter Heiner Rath ( TS 79 ) und Jochen Baumhof ( TV
Refrath ) hatten einen attraktiven Rundkurs um den Saaler See und
den angrenzenden Wald abgesteckt. So konnten die Läuferinnen fünfmal
angefeuert, betreut und verpflegt werden. Eine Frau hatte sich für
den Start extra Urlaub genommen. Ganz relaxt wollte sie den ersten
Wettkampf ihres Lebens laufen. Unglaublich glücklich im Ziel, bekam
sie, wie alle 80 Frauen, eine große Rose und ein Flasche Fruchtsaft
im Ziel. Obwohl der Leistungsgedanke nicht im Vordergrund steht, so
kann sich die Siegerzeit von Dorothee Steinborn von der LG
Gummersbach sehen lassen :
in
40:35 Minuten gewann sie vor Barbara Vinzenz ( 40:43 ) vom TV
Hoffnungsthal und Isabell Pieper ( 41:32 / LGM ). Nach dem
Teilnehmerschwund der letzten Jahre konnte unter neuer Leitung der
Bensberger Frauenlauf die Anzahl der Meldungen zum Vorjahr
verdoppeln. „ Wir sind sehr zufrieden und hoffen in den kommenden
Jahren wieder auf 150 bis 200 Läuferinnen“ so Heiner Rath und Jochen
Baumhof in ihrer
gemeinsamen Analyse.
Erstmals fand als Rahmenveranstaltung die 1. Saaler See Runde über
1.300 Meter für Schülerinnen und Schüler statt. Bei den Mädchen
siegte die 12jährige Luzie Beier vor Geraldine Basseng. Bei den
Jungens hatte Manuel Bach in 4:03 min knapp die Nase vorn vor Tom
Vonderhagen und Dominik Fabianowski. Hier wünscht sich Baumhof im
nächsten Jahr eine größere Resonanz, vor allem von den Schulen in
Bergisch Gladbach.
Begeistert waren alle vom einmaligen Ambiente bei der Siegerehrung.
Auf der Sonnenterasse des „Mediterana“ mit Blick auf Saaler See und
Laufstrecke wurden Sachpreise und alle Urkunden verteilt. „Wir
kommen wieder“ so die einhellige Meinung der laufbegeisterten
Frauen.
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