Laufen-in-Koeln >> Rund um's Laufen >> Olympia >> Artikel 13.05.2004

Detlev Ackermann hat ein großes Herz. Antrainiert hat es sich der Kölner bei seinen vielen Langstreckenläufen. In Deutschland gibt es so gut wie keinen Marathon, den Detlev Ackermann nicht schon bestritten hat. Zudem macht er immer wieder mit spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam. Im Jahre 2003 lief er nach der Zielpassage des Köln-Marathons direkt weiter in Richtung München. Erst eine Woche später nach dem Zieldurchlauf in der Bayern-Metropole gönnte er seinen Beinen eine Ruhepause.
 
Vom kommenden Freitag an schlägt Detlev Ackermanns großes Herz für Leipzig:
"Ich möchte meine Sympathie für Leipzigs olympische Ambitionen laufend zum Ausdruck bringen." Punkt 6.00 Uhr beginnt Detlev Ackermann am Freitag (14. Mai) seinen so genannten Olympialauf von Köln nach Leipzig vor dem Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln. Auf den ersten 13 Kilometern wird Ackermann begleitet vom Kölner Regierungspräsidenten Jürgen Roters, selber ein begeisterter Langstreckenläufer und Vorsitzender des Vereins Köln-Marathon. Insgesamt muß Detlev Ackermann rund 500 Kilometer innerhalb von fünf Tagen schaffen. Sein Ziel: "Pünktlich um 13.30 Uhr, wenn am 18. Mai IOC-Präsident Rogge bekannt gibt, wer zum Kreis der offiziellen Candidate Cities für 2012 gehören wird, will ich auf dem Nikolaikirchplatz in Leipzig eintreffen. Ich bin mir sicher, dass Leipzig und ich unsere unterschiedlichen Ziele erreichen."