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Der kleine Helfer: Zink
 
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09.12.2002 

 

Auch das Spurenelement Zink wird mit dem Schweiß vermehrt ausgeschieden. Rund 20 Prozent der täglichen Zufuhr gehen mit einem Liter Schweiß verloren. Somit besteht auch bei diesem Mikronährstoff die Gefahr einer erhöhten möglichen Mangelsituation. Hohe Zinkverluste verringern die Leistungsfähigkeit und schwächen den Organismus, damit ist er anfälliger für Infekte. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass Sportler häufiger als andere Menschen unter Infekten leiden.
Eine ausreichende Zinkzufuhr gibt dem Körper zurück, was er durch das Schwitzen verloren hat. Der Stoffwechsel kommt wieder auf Touren, Leistungsfähigkeit und Abwehrkraft bleiben besser erhalten. Doch nicht nur für das Immunsystem ist Zink unentbehrlich. Als natürlicher Bodyguard schützt Zink auch direkt die Körperzellen und das Gewebe vor freien Radikalen, die die Zellmembranen und damit die einzelnen Zellen erheblich schädigen können. Eine ausreichende Zinkzufuhr sorgt mit dafür, dass freie Radikale rasch abgebaut werden können und das Zellsystem intakt bleiben kann.

Worin ist Zink enthalten?
Vor allem tierische Lebensmittel enthalten viel Zink wie z. B. Fleisch, Fisch, Milch und Molkereiprodukte. Pflanzliche Lebensmittel enthalten nur wenig Zink. Zudem kann der Körper Zink aus tierischen Lebensmitteln besser verwerten als aus pflanzlichen Lebensrnitteln. Die Verwertbarkeit von Zink aus pflanzlichen Lebensmitteln kann erhöht werden, wenn diese zusammen mit tierischen Lebensmitteln verzehrt werden.

Alarmierendes Zink-Defizit
Die Vorab-Auswertung einer aktuellen Studie des Instituts für Sporternährung e. V., Bad Nauheim, zur Zink-Versorgung ist alarmierend. Untersucht wurde die Zink-Ausscheidung von intensiv Sport treibenden und nicht Sport treibenden Personen, um die Höhe des sportbedingten Mehrbedarfs zu ermitteln. Die Ergebnisse, die für Beratungszwecke im Spitzensport genutzt werden sollten, lassen aber nun bei Ernährungsexperten die Alarmglocken klingen.
Ob Sportler oder nicht: 75 Prozent der untersuchten Personen haben eine - teilweise sogar extreme - niedrige Zink-Ausscheidung, obwohl alle Testpersonen über ihre Ernährung Zink entsprechend den aktuellen Zufuhrempfehlungen aufgenommen haben.

Kein Zink-Input - kein Output
Die Ausgangsvermutung, dass durch sportliche Aktivität mehr Zink ausgeschieden wird, kann nicht bestätigt werden. Die Begründung ist einfach: die Zink-Aufnahme ist zu niedrig. Wenn viel zu wenig Zink aufgenommen wird, kann auch keine Ausscheidungssteigerung erfolgen. Die Werte lassen eindeutig den Schluss einer kritischen Zink-Versorgung zu, die langfristig zu einem Zink-Mangel führen kann.

Kritisch: Die aktuelle Zufuhr-Empfehlung
Zwar nahmen alle Probanden auf der Basis der aktuellen Zufuhrempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ausreichend Zink auf, aber eben nur auf dieser Basis. Diese Empfehlungen wurden nämlich im Jahr 2000 von zehn mg auf sieben mg Zink pro Tag korrigiert, eine Absenkung um 30 Prozent! Richtet man sich nach den Empfehlungen, die bis zum Jahr 2000 gegolten haben, wurde deutlich zu wenig Zink aufgenommen. Die Ergebnisse der Studie geben Anlass, die aktuelle Zink-Zufuhrempfehlung kritisch zu hinterfragen.

Im Zink-Gleichgewicht mit Zinkasparat
Die aktuell empfohlene Zufuhr an Zink reicht scheinbar nicht aus, um ein Zink-Gleichgewicht im Körper zu erreichen. Daher ist eine ausgewählte Substitution, z.B. mit Zink-Asparat Filmtabletten aus der Apotheke ideal, um eine angemessene Zink-Aufnahme sicherzustellen. Unter www.isonline.de/zink kann mit einem Zink-Test das eigene Risiko einer zu geringen Aufnahme dieses wichtigen Spurenelementes bewertet werden.
 




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln