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Köln-Marathon auch beim Thema Klima gut im Rennen |
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Dr. Ludwig Arentz |
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Ein großer, logistischer Aufwand
Der Köln-Marathon (zuletzt 22.000 Teilnehmer) ist "das" Lauf- und Sportevent in Köln und birgt einen großen Aufwand in sich. Und wer hätte es gedacht, das Kölner Verfahren diente sogar als Muster für den Orientierungsrahmen kommunaler Planung, erklärt Dr. Ludwig Arentz vom Umwelt- und Verbrauerschutzamt der Stadt Köln im Rahmen einer Informationsveranstaltung der EnergieAgentur NRW. Dabei gilt es insbesondere auch die freiwilligen Verpflichtungen des Klima-Bündnis, nämlich einer Halbierung der CO2-Emission bis 2030, zu beachten.
Der Köln-Marathon hat einen Planungsvorlauf von 1 Jahr. Dabei steht das Orgateam allerdings nicht allein da. Zur Durchführung gibt es noch eine Arbeitsgruppe mit Polizei, Bundespolizei, Feuerwehr, Sanitätsdienst, Verkehrslenkung, -überwachung und Baustellenmanagement.
Allein an der Verkehrsüberwachung vor Ort sind 20 Personen beteiligt. Was die so machen? Z.B. trotz wochenlanger Informationskampangne über die Medien, mussten 226 Autos abgeschleppt werden.
Autofreier Sonntag zum Köln-Marathon
Am Sonntag, 15. September wurde im Rahmen der Aktion "Tag des guten Lebens" das Gebiet zwischen Ehrenfeldgürtel, Innerer Kanalstraße, Subbelrather und Vogelsanger Straße von 7 bis 22 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt. Diese Aktion mit dem Autofreien Sonntag kam bei den Menschen in dem Viertel sehr gut an. Dr. Ludwig Arentz hält es somit nicht für unmöglich, z.B. rund um den Köln-Marathon einen Autofreien Sonntag durchzuführen. Zumindest denkt man darüber nach, dies zukünftig auch unter dem Aspekt einer "klimaschonenden Laufveranstaltung" durchzuführen.
Die Teilnehmer müssen sich dabei um die Anreise gar keine Gedanken machen. Seit Jahren beinhaltet der Startplatz auch einen Fahrschein, der am Veranstaltungstag zur Fahrt für 2 Personen und 2 Kinder bis einschließlich 11 Jahre im ganzen VRS-Gebiet berechtigt.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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