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Finalläufe auf der ganzen Welt
Deutsche trumpften in der Heimat mit starken Auftritten
Am letzten Tag des Jahres
verabschiedeten die Läuferinnen und Läufer bei unzähligen Silvesterläufen das
Jahr. Dabei wurde noch mal so richtig Tempo gegeben, was international und
national gute Zeiten herbeiführte.
Beim wichtigsten aller
Silvesterläufe konnte der Kenianer Edwin Kipsang seinen Vorjahressieg in Sau
Paulo wiederholen und gewann die 89. Auflage nach 15 km in 43:48 Minuten. Auch
in Bozen wurde gelaufen, hier gewann zum dritten Mal der Äthiopier Imane Merga.
Der WM-Dritte über 10.000 Meter von 2011 absolvierte die 10km in Südtirol als
Schnellster in 28:43,8 Minuten. Die Frauen liefen hingegen 5km, wobei das Feld
hier von der 1500m-Weltmeisterin Maryam Yusuf Jamal angeführt und mit 16:00,6
Minuten gewonnen wurde. Noch schneller ging es in Madrid zu. Hier gewann der
dreimalige Team-Crossweltmeister Leonard Komon den größten Silvesterlauf der
Welt die 10km in 28:02 Minuten. Ihm folgten rund 39.000 Teilnehmer.
Bei den nationalen Events
konnten sich Sabrina Mockenhaupt (Rhein Sieg) und Dominik Fabianowski (ASV Köln)
bei Deutschlands größtem Silvesterlauf in Westfalen, von Werl nach Soest
durchsetzen. Fabionowski absolvierte den 15 Kilometer langen Wettbewerb in 47:37
Minuten und gewann wie bereits 2011 schon einmal. Aus dem gleichen Jahr stammte
auch die erneute Siegerin für 2013. Sabrina Mockenhaupt lief nach 51:54 Minuten
im Ziel ein und war damit über 1:30 Minuten schneller als damals. Insgesamt
starteten hier mehr als 6100 Läufer, Walker und Nordic Walker. Beim
hochklassig besetzten Lauf in Trier konnte der erste deutsche Sieg bei den
Männern seit 1996 errungen werden. Der 1500m WM-Fünfte Homiyu Tesfaye
(LG Eintracht
Frankfurt) gewann im Fotofinish
den Lauf über 8 Kilometer in 22:38 Minuten vor dem favorisierten Thomas Ayeko
aus Uganda. Bei den Frauen wiederholte 1500-m-Vizeeuropameisterin Corinna Harrer
(LG TELIS
Finanz Regensburg) im 5km-Rennen
ihren Vorjahressieg in 15:51 Minuten.
Deutschlands Läuferin des Jahres, Irina Mikitenko, wurde zum Auftakt ihrer
Abschiedstournee nach einem engagierten Rennen gute Achte.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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