Vitamin E ( = Tocopherol) gehört zu den
fettlöslichen Vitaminen und wird daher im Körper gespeichert. Im
Organismus verhindert es als Antioxidans die Zerstörung
ungesättigter Fettsäuren. Weiterhin ist das Vitamin E als Regulator
spezifischer Enzyme bei der Energiegewinnung beteiligt.
Die tägliche Zufuhr an Vitamin E
sollte für Erwachsene bei ca. 12 mg liegen. Der Bedarf steigt, je
mehr ungesättigte Fettsäuren aufgenommen werden. Vitamin E kommt in
fast allen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor. Besonders
reich an Vitamin E sind Pflanzenöle aus Weizenkeimen, Mais,
Sonnenblumenkernen oder Soja, sowie Getreide, Getreideprodukte und
Gemüse. Der Bundesbürger nimmt mit der üblichen Ernährung bereits
durchschnittlich 12-15 mg an Vitamin E auf. Mit einer vollwertigen
Sporternährung wird auch der erhöhte Bedarf des Sportlers gedeckt.
Vitamin B12 (Cobalamin) ist für
den Sportler durch seine Beteiligung an der Bildung der roten
Blutkörperchen, den Sauerstofftransporten, interessant. Die
empfohlene Zufuhrempfehlung beträgt 0,0005 mg pro Tag. Dieses
Vitamin kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor, z.B. im Fleisch,
Fisch, Milch und Milchfrischprodukten. bei den pflanzlichen
Lebensmitteln enthalten lediglich die milchsauervergorenen Produkte,
wie z.B. das Sauerkraut über die enthaltenden Milchsäurebakterien
das Vitamin B12.
Eine Unterversorgung bei
Sportlern wird nur sehr selten beobachtet, zumal im Organismus ein
Speicher angelegt werden kann, der den Bedarf für 1-4 Jahre deckt.
Auch Vitamin B12-Hypervitaminosen sind beim Menschen nicht bekannt,
da oral aufgenommene exzessive Mengen über die Fäzis ausgeschieden
werden. |