Bereits 2 Stunden vor dem eigentlichen
Start des 19. ASICS Dauerlauf um das Severinsviertel begann schon
der große Run auf die Startunterlagenausgabe. Aus allen
Himmelsrichtungen von Nah und Fern waren sie angereist, um auch
dieses Jahr wieder mit dabei zu sein. Rund 1.800 Anmeldungen trafen
bei Georg Herkenrath (Dauerlauf) ein, der in Zusammenarbeit mit
seinem Partner Jochen Scheler (S&L Möbelland) jährlich zu dem Lauf
mit Volksfest-Rahmenprogramm einlädt.
Bürgermeister Manfred Wolf schickt
mit einem Startschuss über 1500 Aktive auf die Strecke. |
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Pünktlich um 12 Uhr konnte es denn
endlich losgehen. Den Startschuss, auf den das heitere Laufvolk auf
dem Chlodwigplatz, vor dem malerischen Severinstor ungeduldig
wartete, gab der 2. Bürgermeister Manfred Wolf (FDP). Eine fast
nicht enden wollende Kolonne von rund 1.500 Aktiven setzte sich in
Bewegung, vorbei an den zahlreich erschienenden Zuschauern am
Straßenrand. Eine besondere Stimmung, durch die engen Gassen des vor
allem durch seine Kneipen und kleinen Läden bekannten
Severinsviertel, die die Atmosphäre des Rennens prägen. Vom Start
aus führte die dreimal zu durchlaufende 3,3km Runde durch das "Veedel"
zur Rheinuferstraße. Nach einer Passage parallel zum Rhein ging es
durch das Viertel wieder zurück. Durch den 3,3km kurzen
Streckenverlauf pro Runde entstand schon nach der ersten Runde ein
lückenloses Läuferfeld, dass sich rund um das Viertel bewegte. Nicht
nur, dass die Fans ihre Lieblinge dreimal an sich vorbeilaufen
sahen, sondern auch über eine Stunde lang mit dem vorbeiziehenden
Menschenmassen unterhalten wurden und mitfiebern konnten. Und die
machten den Aktiven mächtig Dampf, ausgerüstet mit Glocken, Tröten
und sonstigen Krachwerkzeugen. Die beste Stimmung während des
gesamten Rennens befand sich jedoch
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unmittelbar an der Severinstorburg
selber. Denn dort hatte sich eine Sambagruppe positioniert, die die
Läufer und Zuschauer mächtig einheizte. Von der tollen
Atmosphäre
angefeuert und zu Höchstleistungen motiviert zogen die kleinen und
großen Helden ihre Runden.
Die Ziellinie befand sich auf dem
Severinskirchplatz und darf als Eingangstor zur eigentlichen
Partymeile des Rennens gewertet werden. Denn jetzt galt es, die
Gutscheine für die Erbsensuppe und das leckere Kölsch einzulösen.
Kurzum, auch familiäres Beisammensein nach dem Lauf genannt. Zur
Unterhaltung trug die Gruppe Boulevard bei, die auf einer großen
Showbühne ihr musikalisches Repertoire präsentierte.
Carsten von Kuk |
Gut gestärkt und erfrischt ging es dann
zur Siegerehrung. Die ganz großen Bestzeiten waren es diesmal nicht,
denn dass ließen einige Baustellen entlang der Strecke in diesem
Jahr leider nicht zu. Dennoch darf die Leistung des Gesamtsiegers
Carsten von Kuk der LT DSHS Köln mit einer Zeit von 31:45 Minuten
als erstklassig gewertet werden. Schnellste Frau war Birgit Rau aus
Mechernich-Antweiler. Sie absolvierte den Rundkurs in einer Zeit von
35:21 Minuten. Weitere Präsentkörbe und Sachgeschenke gingen an die
jeweils drei Altersklassensieger der Männer und Frauen.
Während ein großer Teil der
Teilnehmer schon mal ihren Bade-Gutschein in der Mauritus Therme
einlöste um sich zu regenerieren, feierte der Rest noch bei
Karnevalsmusik, Bier und Erbsensuppe bis zum Ausklang des Festes.
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