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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Wie Sport richtig schlank macht
 
 
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05.01.2004  

 
 

"Fatburner" heißt einer der beliebtesten Kurse im Fitnessstudio. Wer daran teilnimmt, will Fett "verbrennen" und Gewicht verlieren. Doch der Speck geht nur weg, wenn nach genau den richtigen Prinzipien trainiert wird. Bei zu viel Anstrengung geht unser Körper zum Beispiel gar nicht erst an die unvorteilhaften Reserven.
 
Brauchen die Muskeln Energie, ist diese aus Kohlenhydraten am leichtesten zu gewinnen. Seine Vorräte an Kohlenhydraten verpulvert unser Körper deshalb immer zuerst. Doch der ökonomische Brennstoff ist relativ schnell verbraucht. Dann bleibt nur noch Fett als konzentrierter, aber schwer verwertbarer Energiespeicher übrig.
 
Fett enthält viel Energie, hat aber einen Haken: Es ist für den Körper nicht leicht, die Reserve zu mobilisieren. Dieses Muskelbenzin braucht mehr Sauerstoff bei der "Verbrennung". Die Folge: Höchstleistungen sind mit Fett nicht möglich. Erst ab etwa 20 Minuten Training setzt die Fettverbrennung so richtig ein. Wer den Speck weghaben will, sollte also mindestens 30 Minuten, besser eine Stunde trainieren.

Auf dem Holzweg ist auch, wer glaubt, mit mehr Anstrengung auch schneller abnehmen zu können. Die optimale Anstrengung für die Fettverbrennung sollte bei 60 bis 80 Prozent der maximalen Leistungsfähigkeit liegen. Bei Höchstleistungen verbrennt der Körper fast nur Kohlenhydrate.

Der Pulsschlag ist der ideale Gradmesser für die Intensität der Anstrengung. Um den Puls herauszufinden, der für die Fettverbrennung ideal ist, gilt folgende Faustformel: Man ziehe von 220 sein Lebensalter ab, und rechne davon 60 bis 80 Prozent. Wer 35 Jahre alt ist, sollte zum Beispiel mit zwischen 111 und 148 Herzschlägen in der Minute trainieren.

Eine Faustregel, um den Puls nicht zu hoch zu puschen, ist laufen ohne zu schnaufen. Wer sich beim Laufen noch mühelos mit einem Partner unterhalten kann, liegt in etwa richtig. Genauer lässt sich der Puls mit einer Pulsuhr kontrollieren. Auf zu große Anstrengung macht die Uhr mit einem Piepston aufmerksam. Manche Uhren zeigen sogar die Menge der verbrauchten Kalorien an.

Aber mit dem richtigen "Fatburner-Training" lässt sich noch mehr bewirken. Nach einer Zeit regelmäßiger Bewegung (zwei bis dreimal pro Woche) erhöht sich der Grundumsatz. Das bedeutet, dass über 24 Stunden hinweg mehr Kalorien verbraucht werden. Nicht nur beim Sport.
 





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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