Bei der 35. Auflage der großen und 8.
kleinen Winterserie des TuS Köln rrh. zeichnete sich im Vorfeld zum
gestrigen 1. Tag (5 und 10 km-Wendepunktstrecken waren im Angebot)
nach dem zugkräftigen Vorjahr eine erneute Rekordbeteiligung ab.
Bereits lange vor dem 10 km-Start um 11 Uhr gingen dem Veranstalter
die Startnummern aus - zwar nur kurzzeitig, aber immerhin. Auch das
Wechselgeld wurde zunehmend knapper und die Zelte zur Umkleide und
Kleideraufbewahrung waren rappelvoll. Laut erster Auskunft des TuS
Köln rrh. meldeten 165 Läufer über 5 km und 585 über die 10
km-Distanz! Die Teilnehmer, die aus Köln selbst oder tieferen Lagen
angereist waren, staunten doch etwas ob der Strecke, die sich
winterlich-schlammig zeigte. Und zwar nicht nur wegen des Regens,
der in den letzten Tagen ausreichend gefallen war - nein, auch der
kleinere Wintereinbruch am Vortag mit Schneefällen hatte auf den
Königsforst-Pisten eine dünne festgetretene Schneematschschicht
hinterlassen. Deshalb gestalteten sich die Läufe einigermaßen
schwierig, da die Teilnehmer auf der 5 km-Strecke z.B. über die
komplette Distanz mit dem seifigen Untergrund zu kämpfen hatten.
Jedoch hatte man auch beim 10 km-Lauf bis auf die letzten 1,5 km vor
der Wendemarke, die auf einem asphaltierten Teilstück zu bewältigen
sind, immer ein wenig das Gefühl, zwei Schritte vor und einen zurück
zu machen. Aber richtig rutschig war es wider Erwarten nicht, nur
ungewohnt - trotzdem drückte dieses Handicap natürlich etwas auf die
Zeiten.
Ein anderes Manko bei
dieser Rekordbeteiligung ist mehr und mehr der schmale Startbereich,
dessen Kapazität bei dem großen 10 km-Starterfeld auf jeden Fall
fast erschöpft ist. Teilweise wurde bereits ganz unorthodox links
aus dem Wald heraus gestartet, was jedoch Gerangel und Enge vor
allem auf den ersten beiden Kilometern der Strecke nicht verhindern
konnte. Vielleicht sollte man hier nach Möglichkeit bald zwei Starts
anbieten.
Zur Zeit liegen
leider noch keine Ergebnisse vor, da die gesamten Teilnehmer-Daten
wegen der unmittelbaren Meldung vor Ort zunächst eingegeben und
ausgewertet werden müssen. Laufen-in-Koeln wird jedoch
voraussichtlich morgen zumindest die jeweils ersten drei Plätze der
beiden Läufe präsentieren können. |