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Die etwas andere Vorbereitung
Die Vorbereitung für die Hallensaison der Leichtathleten läuft auf Hochtouren.
Seit Anfang Oktober werden die Grundlagen für kommende Aufgaben gelegt. Einige
TSV-Athleten und ihre Trainer haben sich in diesem Jahr für außergewöhnliche
Trainingsmethoden entschieden.
Grundlagenausdauer, Technik, Tempoläufe, Sprungkraft, Krafttraining - das
Training in der Herbst- und Winterzeit von Leichtathleten ist vielfältig. Um
jedoch auch andere Akzente und Reize zu setzen, waren viele TSV-Trainer
einfallsreich und begrüßten ihre Athleten nach der verdienten Saisonpause mit
neuen Aufgaben.
Die Mittelstreckler von Trainer Paul Heinz Wellmann nutzen das Angebot vom GoFit
in Leverkusen und bereiteten sich für die anstehenden Laufeinheiten mit
Indoorcycling vor. Einmal wöchentlich trafen sich Robin Schembera, Lena Klaassen
und Co. zur Ausdauereinheit auf den stationären Fahrrädern und nahmen die
Abwechslung zum Trainingsalltag dankend an. Zur rhythmischen Musik powerten sich
die Mittelstrecken-Asse aus und legten erste Grundlagen für die kommenden
Aufgaben und Ziele.
Zum gemeinsamen Yoga verabredeten sich Athleten von unterschiedlichsten
Disziplinen. Ob Speerwerfer, 400-Meter-Läufer oder Hoch- und Weitspringer - alle
nutzten das wöchentliche Angebot auf der heimischen Fritz-Jakobi-Anlage um
eventuelle Defizite aus dem Weg zu räumen oder die in der Leichtathletik nötige
Mischung aus Flexibilität und Kraft zu fördern: Beide Komponenten sind in
unserem Sport täglich präsent und müssen dementsprechend in Kombination
trainiert werden. Hierfür eignet sich Yoga hervorragend. Außerdem sorgt es auch
für die nötige Entspannung, erklärt 400-Meter-Bundestrainer Tobias
Kofferschläger.
Besonders hart im Nehmen sind die Stabhochspringer von Bundes- und Heimtrainer
Jörn Elberding. Drei Wochen vor offiziellem Trainingsbeginn trainierten die
Höhenjäger zweimal wöchentlich ihre Grundlagen beim CrossFit am Rhein. Die
komplexe Technik des Stabhochsprungs, die viele unterschiedliche Anforderungen
an die Athleten stellt, wird beim CrossFit verwirklicht. Attribute wie Ausdauer,
Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Koordination werden in
einem Trainingsprogramm abgedeckt und bieten den Stabartisten somit eine
perfekte Vorbereitung bevor es an die Feinarbeit geht.
Doch damit nicht genug! Zusätzlich zum CrossFit nutzten die Stabhochspringer die
Kältekammer von Bayer 04-Fußballballern. Tiefe Minustemperaturen (ca. -110 Grad
Celsius) sorgten für einen Adrenalin- und Endorphinschub. Die Kältekur dient
durch die angeregte Durchblutung einer besseren Regeneration sowie einer legalen
Leistungssteigerung und bereitet die Sportler so optimal für harte
Trainingswochen vor.
Die TSV-Athleten sind also für schnelle Zeiten, weite Würfe und Höhenflüge gut
gerüstet! Die Hallensaison 2015 kann kommen!
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Autor und Copyright: Mareike Peters für Laufen-in-Koen
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