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Jagd auf Bestzeiten und Normen
Am vergangenen Donnerstagabend fand
in Düsseldorf das hochkarätige PSD-Bank Meeting statt. Ein internationales
Meeting mit Meistertitelträgern, Olympiateilnehmern und Rekordhaltern aus aller Welt.
Sechs Weltjahresbestleistungen, ein Deutscher Rekord und ein Live-Auftritt von
Pop- und Soulsängerin Stefanie Heinzmann prägten die stimmungsvolle zehnte
Auflage in der mit 2000 Zuschauern erneut restlos ausverkauften
Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark in Düsseldorf.
Mit dabei waren auch Athleten aus unserer Region. Laufen-in-Koeln beobachtete
die Rennen vor Ort:
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Simon Bong |
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1500m U23 Männer
Simon Bong vom Brühler TV 1879
Um 17:20 fiel der
Startschuss zum Lauf über 1500m der Männer U23. Ein Feld bestehend aus 7
Startern, auf Bahn 1 Simon Bong vom Brühler TV 1879. Eines war klar, das dürfte
nicht leicht werden, denn mit ihm im Feld befanden sich unter anderem auch
Maximilian Thorwirth (SFD 75), Marvin Hebenbrock (LG Dorsten) und Lukas Abele (SSC
Hanau-Rodenbach) die um einiges schneller waren und die Führung übernahmen. Doch
hier ging es nicht nur um Plätze, sondern auch persönliche Zeiten. Niklas
Pospiech (TLV Germinia Überruhr), der in den ersten zwei Runden führte,
fungierte als Pacemaker und stieg vorzeitig aus. Die dritte Runde und
Zieleinlauf als Schnellster ging an Thorwirth, der das Rennen in 4:00.59 gewann.
Am Ende lief Simon Bong mit 4:27.02 Minuten auf Rang 6. Bong ist aber nicht nur
in der Halle unterwegs und betreut in seinem Verein als Trainer eine eigene
Gruppe, hier und da nimmt er auch schon mal an 5km-Straßenrennen teil.
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Robert Polkowski |
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60m Männer
Robert Polkowski vom LT DSHS Köln
Das international besetzte
Rennen mit Athleten aus 6 Nationen (SKN, USA, SUI, GBR, CHN, GER) über 60m der
Männer war in zwei Vorläufe aufgeteilt. Wer ins Finale wollte, musste entweder
den Vorlauf gewinnen, oder sich unter den 6 Besten beider Rennen befinden.
Robert Polkowski vom LT DSHS Köln startete um 20:05 Uhr beim 1. Vorlauf auf Bahn
7. Die Saison startete Polkowski vor zwei Wochen zuvor erfolgreich bei den
Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen lief er mit einer neuen Bestzeit
(6,76s) auf Rang 1 und qualifizierte sich damit für die Deutschen
Meisterschaften. An diesem Abend waren andere jedoch schneller. Der Skandinavier
Kim Collins, der ebenfalls im 1. Vorlauf startete, lief mit 6.55 die beste Zeit
beider Vorläufe. Robert Polkowski erreichte nach 6.79s das Ziel und lief damit
auf Rang 6 in seinem Vorlauf. Das reichte nicht für das Finale, welches am Ende
von Collins mit 6.52s gewonnen wurde.
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Aleixo-Platini Menga |
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60m Männer
Aleixo-Platini Menga vom TSV Bayer 04 Leverkusen
Mit bei den Vorläufen über 60m der Männer befand sich auch Aleixo-Platini Menga
vom TSV Bayer 04 Leverkusen. Er ging beim 2. Vorlauf auf Bahn 8 an den Start.
Der in Angola geborene Athlet wuchs in Monheim auf und kam 2005 zur
Leichtathletik, wo er seit 2007 für die Leverkusener startet. Seine Spezialität
liegt eigentlich eher im 200-Meter-Lauf. 2012 wurde er Deutscher Hallenmeister
und qualifizierte sich für die Europameisterschaften in Helsinki, wo er aber
verletzungsbedingt absagen musste. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 2014
wurde Menga Dritter über 200 Meter. An diesem Abend ging er mit einer
Jahresbestzeit von 6.83s auf 60m an den Start, die er bei den
Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen lief. Seine PB liegt bei 6.66s,
aufgestellt 2014 in Leipzig. An diesem Abend lief es allerdings nicht so gut für
ihn. Mit 6.85s lief er auf Rang 8 im Vorlauf, das reichte nicht für das Finale.
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Robin Schembera |
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800m Männer (Lauf A)
Robin Schembera vom TSV Bayer 04 Leverkusen
Bei den
Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen legte Schembera beim ersten Rennen
in der Sason bereits gut vor. Gemeinsam mit seinem neuen Trainingspartner
Patrick Schönball übernahm das Duo von Beginn an die Führung im
800-Meter-Rennen. Ab der Streckenhälfte löste sich Robin Schembera von seinem
Clubkollegen und lief nach 1:48,70 Minuten als erster ins Ziel - nur eine
Sekunde fehlte ihm damit für die Hallen-EM-Norm. Schembera nähert sich von
Rennen zu Rennen der Hallen-EM-Norm über 800 Meter, die bei 1:47,70 Minuten
liegt. In Düsseldorf blieb seine Uhr mit neuer Saisonbestzeit nach 1:48,22
Minuten stehen. "Ich habe mich heute schon in der zweiten Runde ziemlich müde
gefühlt. Unter den Umständen kann ich zunächst mit der Zeit leben. Das Ziel ist
und bleibt aber die Norm für die Hallen-Europameisterschaften", so Schembera.
Den Lauf B gewann der Pole Adam Kszczot mit einer Weltjahresbestleitung von
1:46.48 Minuten.
800m Männer (Lauf B)
Patrick Schönball vom TSV Bayer 04
Der Leverkusener brachte
eine Jahresbestzeit von 1:50.59 Minuten mit. Er verließ das Rennen vorzeitig und
wurde nicht gewertet. den Lauf gewann der Kenianer Jeremiah Mutai in 1:48.18
Minuten.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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