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Aleixo-Platini Menga sprintet zu WM-Bronze
 
 
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04.05.2015  

 
 

Bei den Staffel-Weltmeisterschaften in Nassau (Bahamas) lief Aleixo-Platini Menga mit der 4x200-Meter-Staffel am vergangenen Wochenende (02./03. Mai) zur Bronzemedaille und zum Deutschen Rekord. Mittelstreckler Robin Schembera wurde mit seinen Staffelkollegen Fünfter.
 
Erfolgreicher kann ein Wettkampf-Wochenende wohl kaum laufen. War Sprinter Aleixo-Platini Menga zunächst "nur" für die 4x200-Meter-Staffel eingeplant, kam der 27-Jährige aufgrund verletzungsbedingten Absagen auch in der 4x100-Meter-Staffel zum Einsatz. Für das Sprint-Quartett ging es am Samstag im Vorlauf um die sichere Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien). Ein Platz unter den besten acht Staffeln der Welt und somit die Finalteilnahme musste her. Nach 37,73 Sekunden und Platz drei im Vorlauf gelang Startläufer Aleixo-Platini Menga und seinen Teamkollegen das Kunststück. Im Finale mussten sie mit der ungeliebten Bahn eins vorlieb nehmen. Für 39,40 Sekunden gab es Platz acht.
 
Am Sonntag folgte dann der Paukenschlag. Hinter den Teams aus Jamaica und Frankreich lief das 4x200-Meter-Quartett mit Menga an Position drei laufend auf Rang drei ins Ziel. 1:22,65 Minuten bedeuteten nicht nur die Bronzemedaille, sondern zudem einen Deutschen Rekord, der vor 45 Jahren von Leverkusener Athleten aufgestellt wurde. "Ich bin unglaublich froh, dass wir heute den Deutschen Rekord geknackt und die Bronzemedaille gewonnen haben. Besser geht’s einfach nicht", sagte Menga.
 
Für Klubkollegen Robin Schembera lief es nicht weniger erfolgreich. Zwar tritt der Mittelstreckler die Heimreise ohne Medaille an, dafür aber mit viel Selbstvertrauen für die Saison. In der Medley-Staffel schickte der DLV den amtierenden Deutsche Hallenmeister und Hallen-EM-Fünften auf die 800-Meter-Teilstrecke. Der 26-Jährige übergab das Staffelholz nach 1:45,75 Minuten an seinen Teamkollegen Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg). Seine  persönliche Bestleistung stammt aus dem Jahr 2009 und steht bei 1:45,63 Minuten, für die Weltmeisterschaften in Peking werden 1:45,50 Minuten gefordert. Mit einer Zeit von 9:24,37 Minuten lief das DLV-Quartett auf Platz fünf. "Mit der Staffel sind wir leider nur Fünfter geworden, damit sind wir nicht ganz so glücklich. Dafür bin ich mit meinem Lauf unglaublich zufrieden. 1:45,75 Minuten zum Einstieg lassen auf mehr hoffen", erklärte Robin Schembera.




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Autor und Copyright: Mareike Brischke für Laufen-in-Koeln

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