Fitness-Armbänder sind mittlerweile in sehr vielfältigen Ausführungen zu
erhalten. Von der einfachen Stoppuhr, über den Schrittzähler und Pulsmesser bis
hin zur Schlafüberwachung, der Ernährungsplanung oder GPS-gesteuerter
Aktivitätsmessung, bieten die unterschiedlichen Fitness-Armbänder ein überaus
großes Spektrum an technischen und computergesteuerten Funktionen für die
oftmals sehr individuellen Anforderungen und Bedürfnisse ihrer jeweiligen
Träger.
Für welche Personengruppen eignen sich Fitness-Armbänder besonders gut?
Die Erhaltung der Gesundheit, die körperliche Fitness und die damit verbundene
sportliche Betätigung - auch bis in ein hohes Alter - gewinnen in unserer
Gesellschaft für viele Menschen immer mehr an Bedeutung. Damit steigt auch der
Wunsch nach einem Motivations- und Kontrollinstrument zur "perfekten"
Selbststeuerung dieser Fitnessaktivitäten. So richten sich die Angebote der
Hersteller mit ihren unterschiedlichen Produkten an nahezu alle denkbaren
Personengruppen, vom Leistungssportler bis hin zu dem den eigenen
Gesundheitszustand im Auge behaltenden Senioren, vom trendbewussten,
designverliebten oder vordergründig technikbegeisterten Menschen, bis hin zu
Personen, deren Hauptziel die Gewichtsreduktion durch geeignete Vorschläge von
Sport- und Ernährungsplänen ist. Ein unverzichtbares Hilfsmittel zur Messung der
körperlichen Funktionen bieten die, auch als Fitness-Tracker bezeichneten
Armbänder, in den häufigsten Fällen Sportlern mit hohem Leistungsanspruch, wie
zum Beispiel Marathonläufer, Radfahrer, Schwimmer oder Andere. Dabei ist es
wichtig, das für den jeweiligen Zweck und Anspruch
passende
Fitness-Armband aus der großen Menge des Angebots herauszufiltern.
Testberichte und Vergleiche helfen bei der Wahl des perfekt zum Träger
passenden Fitness-Armbands
Die verfügbaren Funktionen und die Arbeitsweise der dazugehörigen Fitness-Apps
bestimmen dabei den Leistungsumfang und die Leistungsfähigkeit der
computergesteuerten Fitness-Armbänder. Wichtig für den Träger eines
Fitness-Armbands ist es zunächst einmal zu ermitteln, auf welche
Wunschfunktionen er für welchen Zweck das Hauptgewicht legt und, in welchem
Umfang seine körperlichen Funktionen oder Aktivitäten gemessen und überwacht
werden sollen. Dementsprechend sollten die mit den jeweiligen Fitness-Armbändern
zusammenarbeitenden Apps verglichen werden. Dabei kann z. B. von "einfachsten"
Funktionen, wie der Puls- und Blutdruckmessung, dem Schrittzähler, der Stoppuhr
bis hin zu Herzfrequenzmessern, Kalorienzähler, Geschwindigkeitsmesser oder
sogar umfangreichen Ratgebern z. B. bei der Ernährung, dem Aktivitätsverhalten
oder der Schlafüberwachung gewählt werden. So ist die Software bei einigen
dieser Apps auch in der Lage, bei Unter- oder Überschreiten von bestimmten
Werten, dem Träger des Armbands Alarmsignale oder Benachrichtigungen zu senden.
Für Sportler können diese Informationen von sehr großer Bedeutung für die
Steuerung und Kontrolle der Leistungssteigerung sein. Viele Hersteller der
Fitness-Armbänder haben dabei auch für die gute Übersichtlichkeit in der
Bedienungsführung und der Darstellung der Werte auf dem Display gesorgt. Ähnlich
wie bei einer Armbanduhr sollten so die wichtigsten Informationen schnell mit
einem Blick erfasst werden können.
Fitnessarmbänder ausprobiert
Gesunder Schlaf durch die Schlafüberwachung mittels eines Fitness-Armbands
Mithilfe der Schlafüberwachungsfunktion kann der Träger eines Fitness-Armbands
viele wertvolle Informationen über seine Schlafphasen erhalten. Ein ruhiger
Schlaf mit dem Erreichen einer gewissen Tiefe in den verschiedenen Schlafphasen
gehört zu einem gesunden Leben. Durch die Schlafüberwachung und dem Aufzeichnen
des Ablaufs der unterschiedlichen Schlafphasen wird der Träger in die Lage
versetzt, seinen ureigenen Schlafrhythmus zu überprüfen und damit auch mögliche
Störfaktoren genau zu ermitteln und gegebenenfalls auszuschalten.
Risiken, die durch das Tragen von Fitness-Armbändern entstehen können
In einer Gesellschaft, in der immer größere Bereiche des täglichen Lebens
kontrolliert werden, besteht die Gefahr für Träger von Fitness-Armbändern, bei
der sogenannten Selbstmessung ebenfalls in einen immer stärker werdenden
Kontrollzwang zu geraten. Dabei kann die Abhängigkeit von den gemessenen und
damit "überprüften" Werten größer werden als die eigene Selbstwahrnehmung des
Körpers. Das einwandfreie Funktionieren oder die Richtigkeit der gemessenen
Werte ist aber nicht unbedingt immer und unter allen Umständen richtig. Es
können sich durchaus Fehler ergeben z. B. durch Situationen, die die Messung
beeinträchtigen oder verändern. Außerdem werden
immer mehr Daten erfasst, die
nicht immer sicher sind. Ebenso wäre es sehr fatal, wenn z. B. körperliche Beschwerden oder Anzeichen
einer Erkrankung aufgrund "richtiger" Messungen ignoriert werden und ein
notwendiger Arztbesuch vielleicht außer Acht gelassen wird.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln