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Weltklasse am Start beim BMW Berlin-Marathon 2015 |
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41.224 Läuferinnen und Läufer und ein Weltklassefeld gehen am 27. September auf
die 42,195 km lange Marathonstrecke des größten deutschen Marathons.
Mit dem Kenianer Eliud Kipchoge trifft der erfolgreichste Marathonläufer der
letzten zwölf Monate auf den zweit- und den drittschnellsten Marathonläufer
aller Zeiten. Kipchoge gewann zuletzt die beiden hochkarätig besetzten
Marathonläufe von Chicago (2014) und London (2015). Der ehemalige Weltmeister
über 5.000 m will in Berlin seine persönliche Bestzeit von 2:04:05 verbessern,
die er bei seinem zweiten Platz 2013 in Berlin erzielt hatte. Damals lief der
Sieger Wilson Kipsang Weltrekord (2:03:23). Er trifft er dabei auf starke
Konkurrenz. Emmanuel Mutai (Kenia) ist der drittschnellste Marathonläufer aller
Zeiten, nachdem er vergangenes Jahr beim BMW Berlin-Marathon kurz hinter Sieger
Dennis Kimetto ins Ziel kam, der mit 2:02:57 Stunden Weltrekord lief. Mutai, der
großen Anteil an der Tempoarbeit bei diesem Weltrekord hatte, wurde dabei mit
2:03:13 gestoppt. Dritter im Bunde ist sein Namensvetter Geoffrey Mutai (nicht
verwandt), der vor 2011 bei seinem Sieg in Boston beim dortigen
Traditionsmarathon mit 2:03:02 schneller lief als je einer vor ihm über die
klassische Distanz von 42,195 km (Strecke nicht für Rekorde gültig). Im selben
Jahr gewann er dann noch den New York Marathon und 2012 den BMW Berlin-Marathon.
Ein Topfeld auch bei den Frauen
Bei den Frauen führt Aberu
Kebede aus Äthiopien das Feld der Topläuferinnen an. Sie siegte hier bereits
2010 und 2012 und stellte dabei 2010 ihre heute noch gültige Bestzeit von
2:20:30 Stunden auf. Ihre schärfste Konkurrentin ist die Kenianerin Gladys
Cherono. Die amtierende Halbmarathon-Weltmeisterin (2014) war außerdem 2012
Afrikameisterin über 5.000 und 10.000 m, daneben gewann sie 2013 in Moskau
WM-Silber über 10.000 m. Anfang dieses Jahres absolvierte sie erstmals die
Marathondistanz und kam dabei auf hochklassige und vielversprechende 2:20:03.
Die dritte Kandidatin auf den obersten Podestplatz ist die Äthiopierin Meseret
Hailu, deren Marathon-Bestzeit nur unwesentlich langsamer ist: 2:21:09,
aufgestellt bei ihrem Sieg 2012 in Amsterdam. Im selben Jahr war sie auch
Halbmarathon-Weltmeisterin.
Aus deutscher Sicht interessiert das Abschneiden von Anna Hahner, die nach 2012
und 2014 zum dritten Mal in Berlin an den Start geht. Hier lief sie 2014 mit
2:26:44 Stunden ihre persönliche Bestzeit und belegte dabei den siebten Platz.
Ihr größter sportlicher Erfolg war im vergangenen Jahr der Sieg beim
Wien-Marathon.
Live im TV, Rahmenprogramm, Pressekonferenzen, Uta Pippig
Der Lauf wird wie in den
Vorjahren live von ARD und RBB übertragen. Die ARD berichtet von 8.45 bis 12
Uhr, der RBB von 8.45 bis 14 Uhr. Das Weltbild wird von Veranstalter SCC EVENTS
produziert und in 140 Länder übertragen. Der BMW Berlin-Marathon gehört zu den
Abbott World Marathon Majors, der Vereinigung der sechs bedeutendsten Marathons
weltweit (Tokio, London, Boston, Berlin, Chicago, New York).
Die Marathonwoche startet traditionell mit dem Literaturmarathon am Sonntag, 20.
September, 17 Uhr im Jazzclub Schlot (Invalidenstraße 117). Die
Pressekonferenzen finden am Montag (alles rund um den Marathon), Mittwoch (Inlineskater),
Donnerstag (Elite-Frauen) und Freitag (Elite-Männer) im Hotel InterContinental
statt, dem offiziellen Hotel des BMW Berlin-Marathon.
Die Sport- und Gesundheitsmesse BERLIN VITAL Herbst beginnt am Donnerstag und
dauert bis Samstag. Vom Frühstückslauf über Babmbiniläufe, mini-MARATHON der
Schüler bis zum Marathon der Inlineskater - das gesamte Rahmenprogramm des BMW
Berlin-Marathon finden Sie hier.
Anlässlich ihres Sieges im
historischen Berlin-Marathon vor 25 Jahren, der nach dem Fall der Mauer erstmals
durch beide Teile Berlins führte, weilt Uta Pippig in der Marathonwoche in der
Hauptstadt, wo sie mehrere Termine wahrnimmt und am Sonntag zusammen mit dem
Regierenden Bürgermeister Michael Müller und Peter van Binsbergen, Leiter
Vertrieb Deutschland der BMW Group, den Startschuss gibt.
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Autor und Copyright: Thomas Steffens für Laufen-in-Koeln
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