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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Luxor Breakfast Run vom Luxor- zum Karnak-Tempel
 
 
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16.02.2002  

 
 

Wie bei jedem großen Marathon auf der Welt, gibt es natürlich auch zum Ägypten-Marathon einen Frühstückslauf. Dieser wurde erstmalig zum 4. Ägypten-Marathon 1997 aus der Taufe gehoben - mit Pharaonen Kutschen, Transparenten und viel Stimmung. Im Jahre 2000 die Sensation. Vor allem die Ägypter trauten ihren Augen nicht. Beim Frühstückslauf regnete es. Regenschirme waren nicht aufzutreiben. Doch der Renndirektor Gasser Riad lächelte nur: "Morgen lacht wieder die Sonne" ...
 
Zum 'Breakfast Run' bietet es sich an, die jeweiligen Tempelanlagen zu besichtigen, die durch den Lauf miteinander verbunden werden.


- Besichtigung des Luxor-Tempels
 
Im Süden baute Amenophis III. den damals nur 195 m langen Luxor-Tempel, den man von Norden her betritt - heute durch die später hinzugefügten Bauten. Der Tempel, geweiht der Götterfamilie des menschengestaltigen, häufig auch widderköpfigen Weltenschöpfers Amun, strotzt vor reich verzierten und dekorierten Wänden, Säulen und Götterbildern. Ein Prachtboulevard mit Gärten und zahlreichen Statuen des Pharaos führten zu dem knapp 3 km nördlich gelegenen Karnak-Tempel. Beachtenswert: Im Tempel liegt eine viel besuchte Moschee des vom Islam hoch verehrten Heiligen Abu el-Haggag.

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- Luxor Breakfast Run

 
In den Vormittagsstunden ist jeder Lauffreund zum Frühstückslauf vom Luxor- zum Karnak-Tempel eingeladen. Der 3,4 km lange Lauf wird von Kutschen angeführt und Musikern begleitet, die auf ihren Instrumenten landestypische Klänge spielen.

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- Besichtigung Karnak-Tempel
 

In Karnak ließen die Könige seit dem Ende des zweiten Jahrtausends im Laufe von mehr als 20 Jahrhunderten Heiligtümer für ihren göttlichen Vater Amun-Re errichten, um sich seiner Gunst zu versichern. Oft zerstörte ein Pharao die Bauwerke seiner Vorgänger, um Platz für ein neues Heiligtum zu schaffen. Sie alle veränderten, verschönerten und erweiterten über die Jahrtausende die Tempel von Karnak. Und Amun-Re, gegenwärtig in der Goldstatue in einem kleinen Gebäude im Zentrum der Anlage, leuchtete in der Dunkelheit.
Zu der Anlage gehörten riesige landwirtschaftliche Flächen; unter Ramses III. waren 80 000 Menschen im und für den Tempel tätig.

In die inneren Kulträume durften nur die eindringen, die Priester waren oder in irgendeiner Weise im Dienst des Gottes standen. Der Tempel, umgeben von einer hohen Mauer aus ungebrannten Ziegeln, war kein Ort, wo Gläubige sich versammelten. Vielmehr war er eine heilige Stätte, an der geheimnisvolle Zeremonien nach festen und komplexen Ritualen abgehalten wurden, um den Zusammenhalt des Universums zu sichern.
Die Ägypter sahen von dem Tempel lediglich mächtige Tore und abweisende Mauern. Was hätte sie mehr beeindrucken können?

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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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