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Interview mit Markus Frisch - Racedirektor und Geschäftsführer Köln-Marathon
 
 
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02.10.2015  

 
 

 

Markus Frisch

 

Der Race Direktor und Geschäftsführer der Köln Marathon Veranstaltungs- und Werbe GmbH über die diesjährige Veranstaltung und die Zukunft des RheinEnergieMarathon Köln

Das dritte Jahr in Folge ist der Zieleinlauf am Kölner Dom und die Strecke ebenso. Eine positive Entwicklung nach Jahren des Wechsels?
 
M. Frisch: Mit der jetzigen Streckenführung haben wir eine optimale Mischung gefunden, die einerseits ein schnelles Rennen ermöglicht, andererseits aber auch die typisch kölschen Stadtviertel und die kulturelle Vielfalt Kölns zeigt. Der Streckenverlauf - auf einer Karte dargestellt - symbolisiert eine ausgestreckte Hand: weltoffen und gastfreundlich.
 
Auch aus organisatorischer Sicht ist es für uns und die beteiligten Behörden dieselbe Strecke zu übernehmen und nicht wie in der Vergangenheit vieles neu planen zu müssen. Das setzt auch Kapazitäten frei, um den Köln Marathon weiter zu verbessern.


Konstanz bei der Streckenführung. Konstanz beim Termin?
 
M. Frisch: Der Termin im letzten Jahr hat gezeigt, dass der September kein Marathonmonat ist. Der Köln Marathon wird zukünftig immer am ersten Wochenende im Oktober stattfinden.


Die Running.EXPO ist wieder umgezogen?
 
M. Frisch:
Wir hatten 2014 mit der Lanxess Arena eine überaus attraktive Location. Diese steht aber in diesem Jahr im Oktober nicht zur Verfügung. Wir werden die Messe in diesem Jahr in der XPost ausrichten. Der Wechsel dorthin hat keine Auswirkung auf die Qualität der Messe. Sie ist ausgebucht.


Sie haben einen neuen Botschafter?
 
M. Frisch: Richtig. Marcel Bräutigam ist seit diesem Jahr Köln Marathon Botschafter. Er hatte sich beim Köln Marathon 2014 mit seinem zweiten Platz in die Herzen der Zuschauer gelaufen. Sportlich und menschlich passt er sehr gut zu uns. Er ist ein feiner Kerl und wie Sabrina Mockenhaupt absolut authentisch.


Marcel Bräutigam startet beim Halbmarathon?
 
M. Frisch: Er wird bei uns Vollgas geben. Wir sind sein letzter Wettkampf vor den deutschen Marathonmeisterschaften am 25. Oktober.


Was gibt es noch neues?
 
M. Frisch: Das ReissDorf auf dem Neumarkt wird weiter ausgebaut. Durch die zentrale Lage und gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist er der ideale Ort, um sich mit Freunden zu treffen und den Lauf mit einem Kölsch noch einmal Revue passieren zu lassen und die noch laufenden Sportler auf der Strecke anzufeuern. Wir werden dort zusätzlich eine Großbildleinwand aufstellen, auf der man das Rennen live verfolgen kann.


Sie betonen häufig die Wichtigkeit des Ehrenamtes.
 
M. Frisch: Unsere freiwilligen Helfer - teilweise schon seit der ersten Veranstaltung 1997 dabei - sind das Rückgrat des Köln Marathon. Ohne deren unermüdlichen Einsatz könnten wir die Veranstaltung in dieser Form nicht durchführen. Damit meine ich nicht nur die organisatorische Sichtweise, sondern auch das Motivieren der Läufer auf der Strecke. Ich bin sicher, dass einige Teilnehmer ohne diese Hilfe nicht ins Ziel gekommen wären. Jedes bedanken sich zahlreiche Läufer für diese tolle Unterstützung bei uns. Diesen Dank geben wir weiter an unsere Helfer.


Ganz Köln ist unterwegs, auch sehr musikalische Einwohner sind mit dabei.
 
M. Frisch: Köln ist nicht nur Sportstadt, sondern auch Musikstadt. Musik ist ein wesentlicher Bestandteil der Kölner Kultur. Und die Musiker halten sich fit. Ich freue mich, dass wir hier die Kultur mit dem Sport verbinden können. Die Kölner Bands Kasalla, Cat Ballou, Querbeat und Kühl un de Gang nehmen an der Firmenstaffel teil und da sind durchaus auch ein paar sehr gute Läufer dabei. Carlos Kurschilgen von Querbeat hat eine sehr sportliche Bestzeit von 3:29 Stunden beim Marathon. Florian Peil von Kasalla, hat sogar nur 3:27 Stunden gebraucht.


Der nächste Köln Marathon ist ein besonderer.
 
M. Frisch: Am 2. Oktober 2016 steht das 20jährige Jubiläum an. Mittlerweile sind wir in der Laufszene zu einer Kultveranstaltung geworden. Und das werden wir im nächsten Jahr mit einigen Neuerungen feiern. Es lohnt sich also jetzt mit dem Training anzufangen.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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