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30. Refrather Herbstlauf mit "Poschi" als Überraschungsgast
 
 
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19.10.2015  

 
 

 
Tolle Herbstlauf-Atmosphäre im Königsforst und schnelle Zeiten
 
Die Wetterprognosen waren zum Jubiläum alles andere als freundlich. Doch zur Überraschung zeigte sich sogar bei angenehmen Temperaturen die Sonne. Daher war die Stimmung auf dem großen Platz an der Schutzhütte "Am dicken Stock" locker und gelöst. Das TVR running team war sehr zufrieden, entschlossen sich zu den 470 Vormelder entschlossen noch 180 Nachmelder für einen der vier Starts. Punkt 10 Uhr startete 129 Teilnehmer, so viele wie noch nie, über 5 km. Persönliche Bestzeit lief die jugendlich Siegerin Franziska Fourné aus Aachen in starken 17:53 min. Sie gewann vor Mala Schulz (19:43/SVBG) und Debora Diawuoh (20:32). Die Männerwertung gewann Spiridonreporter Christian Werth (Remscheider SV) in 17:35 min vor Peter Eisermann (17:44/Tusem Essen) und U18-Läufer Robin Beyer (17:50) von der Troisdorfer LG.
 
Auf einmal war er da …
 
Seine Zusage hatte TVR-Orgachef Jochen Baumhof schon länger in der Tasche. Aber wie es bei Sportreporter so ist, kann immer ein Termin dazwischen kommen. Doch pünktlich vor dem Hauptlauf über 10 km stand Wolf-Dieter Poschmann mitten in der Läuferschar und fühlte sich in seiner alten Heimat pudelwohl. Sofort wurden Erinnerung an frühere Zeit wach. So fuhr TVR-Läufer Reinhard Feindt 1976 vor dem Feld als Führungsradfahrer, als „Poschi“ bei der Refrather Winterlaufserie 1976 den noch heute gültigen Streckenrekord von 29:44,2 min aufstellte. Der ZDF-Reporter „drohte“ beim Interview, es sollte heute keiner wagen, schneller zu laufen … Daraufhin lobte Jochen Baumhof eine Streckerekordprämie von 1000,- Euro aus. Auch TVR-Laufsenior Rolf Spenrath erinnerte an die Zeit, als er Anfang der 70er Jahre zusammen mit Poschmann bei der Bundeswehr Sportförderkompanie in Köln-Wahn trainiert hatte.
 
Der Sieger kam aus Island
 
Um 10.50 h gab Sportmoderator Wolf-Dieter Poschmann, zum ersten Mal überhaupt mit leichter Verzögerung, den 10 km Startschuss. Fast 300 Aktive setzen sich amüsiert Bewegung. Bereits nach 32:57 min überquerte der Isländer Arnar Petursson überraschend die Ziellinie. Der 24jährige ist für wenige Monate zu Gast in Köln. Zweiter wurde Enrico Dietrich (33:29/TuS Lintorf) vor David Veith (35:28) von der Aachender TG. Bei den Damen siegte Alexandra Tiegel vom Ausrichter TV Refrath in 38:46 min vor Sarah Valder (40:48) und Marianne Froning (41:10).
 
Vor dem Halbmarathon 100 km "Knallgas"
 
Triathlonprofis sind oft von besonderer Härte: sieben Minuten vor dem Halbmarathon-Start stieg Till Schramm vom Rad, nachdem er zuvor 100 km im 38er Schnitt ! durch das Bergische Land unterwegs war. Andreas Franssen aus der Zeitnahme holte schnell eine Start-Nr für Schramm und kurze Zeit später fiel der Startschuss. Der 30jährige Triathlet, der für die SV Bergisch Gladbach startet, setzte sich gleich an die Spitze, lief die erste von drei Runden in 25:50 min und gewann nach 21,1 km in 1:18:40 std deutlich vor Bernd Czarnitzki (1:21:45) von der TG Neuss.
 
Glück für ihn, dass der Start kurzfristig von 12:00 auf 12:10 h verschoben wurde. Bei den Damen war der Abstand noch größer. Susanne Schulze legte von Beginn an eine sehr forsches Tempo vor und siegte in 1:23:19 std vor Ute Jenke (W50/1:35:21) vor der immer schneller werdenden Antje Wietscher (W55) vom TVR, die als Dritte mit starken 1:35:35 std überraschte.
 
Der ASB hatte zwei große Zelte aufgebaut und sogar beheizt und viele hundert Liter warmes Wasser bereitgestellt. Die Kooperation zwischen dem TVR und dem ASB klappt seit vielen Jahren bestens. Die Sanitäter freuen sich sogar schon auf ihren nächsten Einsatz am 8. November beim 11. Bensberger Martinilauf (www.bensberger-martinilauf.de)




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Autor und Copyright: Jochen Baumhof für Laufen-in-Koeln
Foto: Christian Benze

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