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Neue Kölner Rheinbrücke - auch für Jogger |
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Rad- & Fußgängerbrücke
über den Rhein soll Rheinpark und Bastei miteinander verbinden |
Neue Brücke über den Rhein - Vor
allem auch für Jogger interessant
Die Kölner Rheinbrücken sind
nicht nur für die Verkehrsführung wichtige Wege über den Rhein, sondern auch für
Läufer. Sei es als Trainingsrunde, im Wettkampf beim Brückenlauf des ASV Köln,
oder der beliebten "Sieben Rheinbrücken Challenge von Köln" - Läufer nehmen sie
genauso gern in Anspruch wie Autofahrer, die KVB und die Deutsche Bahn mit ihren
Zügen.
Seit 2009 sind im Rahmen des
Masterplans für die Zukunft Kölns weitere Brücken über den Rhein im Gespräch, um
den Verkehr über die vorhandenen Brücken zu entlasten. Favorisiert wird aber vor
allem jüngst der Plan, eine "hochattraktive Fuß- und Radwegeverbindung" über den
Rhein zu schaffen, die Vom Rheinpark zur Bastei führen soll. Die von Albert
Speer stammende Idee verfolgt dabei den Grundgedanken, den Ubierring im Süden
und den Theodor-heuss-Ring im Norden in rechtsrheinische zu verlängern.
Für die Brücke existieren sogar
schon entsprechende Entwürfe. Das Design der Brücke soll nach Vorstellung der
26-jährigen Achtitektin Christina Codjambopoulo schlicht, filigran und elegant
sein. An zwei Pylonen, die sich zu einer großen Skulptur verbinden, hängt eine
Schrägseilkonstruktion. Im Rheinpark endet sie in einer eleganten Freitreppe.
Der Clou der Idee, damit eröffnen sich auch Perspektiven für die
denkmalgeschützte Bastei, deren Zukunft höchst ungewiss ist. Mit einer neuen
Brücke könnten auch neue Zugänge und möglicherweise Flächen für Außengastronomie
für das kleine Wahrzeichen geschaffen werden.
So eine Brücke dürfte vor allem
bei den Joggern großen Anklang finden. Zum einen wäre sie eine für Läufer
angenehme, autofreie Brücke, zum anderen bieten sich dadurch weitere
Kombinationsmöglichkeiten für Rundstreckenläufe zwischen den beiden Rheinufern
an.
Im Sommer 2015 plante der
Stadtrat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Unterstützung zur
Umsetzung gibt es auch von der neuen Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die
vor ihrer Wahl versprach: "Ich werde die Umsetzung des Masterplans mit großer
Geschwindigkeit vorantreiben".
In der Tat eine nette Idee, aus
der Erfahrung wissen wir aber auch, dass Bauprojekte in Köln ein kostspieliges
Abenteuer werden können.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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