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IAAF verliert Hauptsponsor Adidas |
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Luftaufnahme der Zentrale von Adidas in Herzogenaurach |
Doping- und Korruptionsskandal in der Leichtathletik - Größter Sponsor des
Weltverbandes zieht Konsequenzen
Adidas, größter
Sportartikelhersteller Deutschlands wird seinen Sponsorenvertrag mit dem
Leichtathletik-Weltverband IAAF vorzeitig beenden. Das berichtet zumindest der
britische Sender BBC unter Berufung auf nicht näher genannte Kreise.
Ursprünglich wurde 2008 ein Sponsoren-Vertrag unterzeichnet, der auf 11 Jahre
ausgelegt war und umgerechnet ein Volumen von 7,4 Millionen Euro jährlich
beträgt. Nach Ansicht von BBC habe sich Adidas aufgrund des Doping- und
Korruptionsskandal in der Leichtathletik zu der Kündigung entschlossen. Bisher
haben aber weder Adidas noch der Verband den Rückzug bestätigt. Nach Angaben von
BBC habe Adidas bereits im November mitgeteilt, dass man einen Rückzug plane.
Zuletzt war bekannt geworden, dass der frühere IAAF-präsident Lamine Diack unter
anderem gegen Geldzahlungen Dopingfälle vertuscht und Athleten erpresst haben
soll. Zuvor hat eine ARD-Dokumentation systematisch Doping in Russland
aufgedeckt. Durch den Rückzug von Adidas entgehen dem IAAF mindestens 22
Millionen Euro.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto:
Niko Hofmann
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