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Aachen, den 31.10.03: Leistungssportler haben gegenüber
Nicht-Sportlern oder Freizeitsportlern einen erhöhten Proteinbedarf,
erklärt heute Diplom Diätassistentin Klaudia Pütz von der
Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik in Bad Aachen.
Proteinpräparate aus der Apotheke können helfen, den erhöhten Bedarf
an Protein zu decken. Sie enthalten ein ausgewogenes Verhältnis
aller lebenswichtigen Eiweißbausteine.
Protein
ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und wird für den
Aufbau und Erhalt der Muskelmasse benötigt. Der tägliche
Proteinbedarf richtet sich bei Sportlern nach dem Trainingsumfang
und der Trainingsintensität. In der Trainings- und Muskelaufbauphase
eines Leistungssportlers empfiehlt Diplom Diätassistentin Klaudia
Pütz eine tägliche Proteinzufuhr von 1,2 bis 2,0 Gramm Protein pro
Körperkilogramm. Im Vergleich dieser Empfehlungen mit den für
erwachsene Nicht-Sportler, liegen die Werte damit um rund 50 Prozent
höher, so Pütz. Bei intensivem Ausdauertraining und während der
Wettkampfperiode kann bei Leistungssportlern der Tagesbedarf sogar
bei mehr als 2,0 Gramm Protein pro Körperkilogramm liegen. Eine
bedarfsgerechte Proteinzufuhr gewährleistet, dass der erhöhte Umsatz
an Muskelprotein, Enzymen und Hormonen ausgeglichen wird, ohne das
Immunsystem zu schwächen, erläutert Pütz.
Der
Körper verbraucht bei mehrstündigen sportlichen Belastungen
verstärkt Aminosäuren. Bei Glukosemangel kann der Organismus Glucose
auch aus Aminosäuren herstellen. Bei einem Marathonlauf gehen bis zu
20 Gramm bestimmte Körperproteine verloren. Eine ausreichende
Proteinversorgung ist die Basis für Muskeln, Leistung, Fitness und
sportlichen Erfolg, so Pütz weiter. Um nicht in ein Proteindefizit
zu geraten, kann bei extremer sportlicher Aktivität der Einsatz
eines Proteinpräparates sinnvoll sein.
Das
erspart dem Sportler einen übermäßigen Fleischkonsum, der mit der
Aufnahme von gesundheitsschädigendem gesättigten Fettsäuren und
Purinen einhergeht. Wichtig ist dabei, reichlich zu trinken, um das
Endprodukt des Proteinstoffwechsels über die Niere auszuscheiden und
die Flüssigkeits- und Elektrolytverluste über das Schwitzen
auszugleichen.
Der
Hobbysportler, der durchschnittlich drei Mal pro Woche etwa bis zu
60 Minuten Sport treibt, benötigt nur bei proteinarmer Kost
zusätzliche Proteinpräparate. Für Breitensportler ist es meist
ausreichend, viel vor und nach sportlicher Betätigung zu trinken und
kohlenhydratreich zu essen. Eine extra Portion Vollkornbrot oder
Vollkornnudeln mit etwas proteinreichem magerem Fleisch, Fisch,
Geflügel oder Milchprodukten bringt die verbrauchte Energie zurück,
so Pütz abschließend. |