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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Leistungssportler brauchen zusätzlich Protein
 
 
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19.11.2003  

 
 

diaita - Aachen, den 31.10.03: Leistungssportler haben gegenüber Nicht-Sportlern oder Freizeitsportlern einen erhöhten Proteinbedarf, erklärt heute Diplom Diätassistentin Klaudia Pütz von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik in Bad Aachen. Proteinpräparate aus der Apotheke können helfen, den erhöhten Bedarf an Protein zu decken. Sie enthalten ein ausgewogenes Verhältnis aller lebenswichtigen Eiweißbausteine.
 

Protein ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und wird für den Aufbau und Erhalt der Muskelmasse benötigt. Der tägliche Proteinbedarf richtet sich bei Sportlern nach dem Trainingsumfang und der Trainingsintensität. In der Trainings- und Muskelaufbauphase eines Leistungssportlers empfiehlt Diplom Diätassistentin Klaudia Pütz eine tägliche Proteinzufuhr von 1,2 bis 2,0 Gramm Protein pro Körperkilogramm. Im Vergleich dieser Empfehlungen mit den für erwachsene Nicht-Sportler, liegen die Werte damit um rund 50 Prozent höher, so Pütz. Bei intensivem Ausdauertraining und während der Wettkampfperiode kann bei Leistungssportlern der Tagesbedarf sogar bei mehr als 2,0 Gramm Protein pro Körperkilogramm liegen. Eine bedarfsgerechte Proteinzufuhr gewährleistet, dass der erhöhte Umsatz an Muskelprotein, Enzymen und Hormonen ausgeglichen wird, ohne das Immunsystem zu schwächen, erläutert Pütz.

 

Der Körper verbraucht bei mehrstündigen sportlichen Belastungen verstärkt Aminosäuren. Bei Glukosemangel kann der Organismus Glucose auch aus Aminosäuren herstellen. Bei einem Marathonlauf gehen bis zu 20 Gramm bestimmte Körperproteine verloren. Eine ausreichende Proteinversorgung ist die Basis für Muskeln, Leistung, Fitness und sportlichen Erfolg, so Pütz weiter. Um nicht in ein Proteindefizit zu geraten, kann bei extremer sportlicher Aktivität der Einsatz eines Proteinpräparates sinnvoll sein.

Das erspart dem Sportler einen übermäßigen Fleischkonsum, der mit der Aufnahme von gesundheitsschädigendem gesättigten Fettsäuren und Purinen einhergeht. Wichtig ist dabei, reichlich zu trinken, um das Endprodukt des Proteinstoffwechsels über die Niere auszuscheiden und die Flüssigkeits- und Elektrolytverluste über das Schwitzen auszugleichen.

 

Der Hobbysportler, der durchschnittlich drei Mal pro Woche etwa bis zu 60 Minuten Sport treibt, benötigt nur bei proteinarmer Kost zusätzliche Proteinpräparate. Für Breitensportler ist es meist ausreichend, viel vor und nach sportlicher Betätigung zu trinken und kohlenhydratreich zu essen. Eine extra Portion Vollkornbrot oder Vollkornnudeln mit etwas proteinreichem magerem Fleisch, Fisch, Geflügel oder Milchprodukten bringt die verbrauchte Energie zurück, so Pütz abschließend.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Quelle: Aktuelles aus der Ernährungsberatungspraxis;

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