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PSD Bank Meeting - Unsere Nordrheiner - Mitten in der Weltklasse |
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Alexandra
Wester (ASV Köln) |
Unsere Nordrheiner - mitten in
der Weltklasse
Auch in seiner 11. Auflage des PSD BANK Meeting gingen im Arena-Sportpark in Düsseldorf wieder fast 200 Athleten
an den Start. Über 140 Athleten aus insgesamt 39 Nationen, darunter zahlreiche
Welt- und Europameister sowie Medaillengewinner bei den Olypischen Spielen,
bildeten das Startfeld im Hauptprogramm. 24 Jugendathleten und 32 Schüler aus
der Düsseldorfer Region nahmen an den Vorläufen und der Schülerstaffel teil. Dem
Publikum der ausverkauften halle wurde feinste Leichtathletik geboten. Cindy
Roleder (SC DHfK Leipzig) und Christina Hering (LG Stadtwerke München)
unterboten die Normen für die Hallen-WM in Portland (USA, 17. Bis 20. März). Die
bisher in einem Weltklassefeld eher unbekannte Alexandra Wester (ASV Köln)
begeisterte die Zuschauer mit neuer Deutscher Jahresbestleistung. Aber auch die
Ergebnisse der anderen Nordrheiner waren mit Saison- und persönlichen Bestzeiten
behaftet.
Alexandra Wester vom ASV Köln mit neuer Deutscher Jahresbestleistung
Wester eröffnete den Wettkampf im Weisprung mit 6,26 m, über die sie sich in den
vergangenen Jahren schon gefreut hätte. Den Sommer über hatte sie sich unter
ihrem Sprungtrainer Charls Friedek bis auf eine starke 6,59 m entwickelt. Für
das Meeting hatte sie sich ehrgeizig eine 6,75 m vorgenommen. Bereits nach dem
zweiten Sprung ließ sie dem auch Taten folgen. Die bisher nur Insidern bekannte
Springerin führte mit sensationellen 6,72 m und befand sich damit mitten in der
Weltlasse wieder. Zwar wurde ihr Sprung im dritten Durchgang von Ivana Spanovic
(SRB) gekontert, dennoch stand am Ende auch die Freude über Rang zwei und eine
phantastische neue Bestleistung im Vordergrund. Die beste nationale Konkurrentin
sprang in Düsseldorf 6,31m weit. Klar, dass dann der Blick auch voraus auf die
Deutschen Hallenmeisterschaften Ende Februar in Leipzig geht: Was bei den
Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig möglich ist, kann ich nicht sagen.
Ich nehme mir als erstes eine Weite vor. Und das heißt: Ich würde super gerne
diese 6,75m knacken. Das ist nicht mehr weit. Wenn ich die noch springe, fahre
ich auf jeden Fall nach Portland.
Carlo Paech in Düsseldorf springt auf Platz fünf
Für Stabhochspringer Carlo Paech vom TSV Bayer 04 Leverkusen verlief der
Wettkampf nicht ganz nach Plan, konnte sich in dem international besetzten Feld
dennoch als Fünfter behaupten. Ein blitzsauberer Sprung über 5,50 Meter machte
Hoffnung auf hohe Sprünge. Am Ende sollte es für Carlo Paech jedoch bei der Höhe
bleiben. Nachdem der 23-Jährige die anschließenden 5,60 Meter ausließ, versuchte
er sich an 5,70 Meter, zu hoch für diesen Tag. Am Ende bedeutete seine Leistung
Platz fünf. Irgendwie war heute vom ersten Sprung an der Wurm drin. Aber daraus
lernt man und am Samstag gehts bei meinem Lieblingsspringen im Potsdamer
Sterncenter schon weiter, erklärte der Athlet von Michael Kühnke im Anschluss.
Als Siebter beendete Karsten Dilla seinen Wettkampf. 5,35 Meter blieben für den
Sportsoldaten liegen. Tobias Scherbarth und Tom Konrad komplettierten das
Leverkusener Ergebnis mit jeweils übersprungenen 5,20 Meter auf den Plätzen neun
und zehn.
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Robert
Polkowski |
Inna
Weit |
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Aleixo Platini Menga läuft beim Lauf über 60m mit Fehlstart aus dem Rennen
Sprinter Aleixo Platini Menga konnten nicht ins Wettkampfgeschehen eingreifen.
Im Vorlauf über 60 Meter erlaubte sich Menga einen Fehlstart - gleichbedeutend
mit dem frühzeitigen Ausscheiden aus dem Wettbewerb. Robert Polkowski vom LT
DSHS Köln startete im 2. Vorlauf und lief mit einer 6,74 auf Platz 9. Das
reichte leider nicht für das Finale. Genauso erging es Inna Weit vom ART
Düsseldorf beim
Frauenlauf. Mit 4.42 Sekunden konnte sie zwar eine neue Saisonbestzeit
aufstellen, landete im Gesamtranking der Vorläufe auf Platz 10.
PB für Rebekka Ackers beim 800m-Rennen
Nach seinem Trainingslager in Iten (Kenia) wurde bei 800-m Spezialist Robin
Schembera vom TSV Bayer 04 Leverkusen eine Virusinfektion festgestellt. Somit
konnte er nicht wie geplant in Düsseldorf in die Saison einsteigen. Damit
konzentrierte sich alles auf das Frauenrennen. Mit dabei 3 Vertreterinnen des
Landesverband Nordrhein. Von 16 Starterinnen mit 10 Deutschen Läuferinnen lief
Lena Klaassen vom TSV Bayer 04 Leverkusen als fünftschnellste Deutsche auf Rang
10. Ihre Teamkollegin Rebekka Ackers landete auf Platz 13 und erzielte eine
persönliche Bestzeit von 2:08.91 Minuten. Tanja Spill vom LAV Bayer
Uerdingen/Dormagen folgte ihr mit 2:10.15 Minuten.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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