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Spannendes Rennen erwartet beim Berliner Halbmarathon am Sonntag |
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Spannendes Rennen erwartet beim Berliner Halbmarathon am Sonntag
Die deutsche Langstrecken-Elite
im Sog der schnellen Ostafrikaner - diese Konstellation verspricht ein
interessantes Rennen beim Berliner Halbmarathon am kommenden Sonntag, denn noch
nie war der Berliner Halbmarathon besser mit nationalen Topläufern besetzt. Arne
Gabius, Philipp Pflieger, Julian Flügel, André Pollmächer, Hendrik Pfeiffer und
Manuel Stöckert - sie alle wollen auf der bekannt schnellen Berliner Strecke
entsprechend schnell laufen und ihre persönlichen Bestmarken verbessern.
Gleichzeitig gilt es sich für die Leichtathletik-Europameisterschaften in
Amsterdam zu qualifizieren, in deren Rahmen erstmals ein Halbmarathon
stattfindet (Qualifikations-Norm: 63:45 min). Das Trio Gabius, Pflüger und
Flügel muss noch einen Leistungsnachweis erbringen und schneller als 66:30 min
laufen, um die Vornominierung für die Olympischen Spiele im August in Rio de
Janeiro zu rechtfertigen - eine Vorgabe, die im Normalfall kein Problem
darstellen dürfte. Arne Gabius möchte neben seiner persönlichen Bestzeit (62:09)
zudem den Deutschen Rekord von Carsten Eich angreifen (60:34), den dieser 1993
beim Berliner Halbmarathon aufgestellt hatte. Hierbei muss allerdings alles
stimmen: die Tagesform, das Wetter, der Rennverlauf.
Die Favoriten auf den Sieg bei
der 36. Auflage des größten deutschen Halbmarathons kommen einmal mehr aus
Ostafrika, allen voran der ehemalige Halbmarathon-Weltmeister (2010) Wilson
Kiprop (Kenia), der 2011 in Berlin Zweiter war. Bei den Frauen ist Elizeba
Cherono, eine in den Niederlanden lebende Kenianerin, die im Vorjahr Zweite war,
Favoritin auf den Sieg. Das Frauen-Elitefeld ist aus deutscher Sicht nicht so
stark besetzt wie bei den Männern. Neben Melina Tränkle (Karlsruhe), die 2015
Achte und damit beste Deutsche war, kommen einige weitere Läuferinnen für eine
Platzierung im vorderen Frauenfeld in Frage.
32.753 Läuferinnen und Läufer
haben sich angemeldet, dazu kommen 1.518 Inlineskater sowie 19 Handbiker und ein
Rollstuhlfahrer. Rund 35 Prozent der Teilnehmer kommen aus dem Ausland. Das
Teilnehmerlimit war bereits im Dezember 2015 erreicht.
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Autor und Copyright: Thomas Steffens für Laufen-in-Koeln
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