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BIG 25 Berlin mit 11.335 Teilnehmern erneut weltgrößter Lauf |
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Zum 17. Mal in Folge gewinnt ein Kenianer das 25-km-Rennen
Der größte und schnellste
25-Kilometer-Lauf der Welt machte seinem Namen am Pfingstsonntag trotz teils
widriger Witterungsbedingungen wieder alle Ehre. 11.335 Läuferinnen und Läufer
gingen bei den BIG 25 Berlin an den Start so viel wie bei keinem anderen
Rennen weltweit über diese Distanz. Erster im Ziel war Favorit Benard Kiplangat
Bett in 1:15:51 Stunden. Er holte den bereits 17. Sieg eines Kenianers in Folge
bei den BIG 25 Berlin. Bei den Frauen sicherte sich mit Viola Jelagat (1:26:00
Stunden) ebenfalls eine Kenianerin den obersten Platz auf dem Treppchen.
Insgesamt 11.335
Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich bei Sonne mit leichter Bewölkung aber
kühlen Temperaturen um 9 Grad und zum Teil böigen Winden auf die Strecke
begeben. Vom Olympischen Platz vor dem Olympiastadion ging es für die Läufer der
längsten Distanz im Angebot über Reichsstraße, Kaiserdamm, Bismarckstraße,
Straße des 17. Juni durch das Brandenburger Tor und über die Straße Unter den
Linden zum Gendarmenmarkt. Von dort über Leipziger Straße, Tiergartenstraße,
Kurfürstendamm, Kantstraße und Neue Kantstraße Theodor-Heuss-Platz, über
Reichsstraße, Olympische Straße und Coubertinplatz zurück zum Ziel im
Olympiastadion.
Der Gewinner hatte sich
frühzeitig von den anderen Spitzenathleten abgesetzt und den Vorsprung von gut
einer halben Minute nicht mehr hergegeben. Es war etwas zu kalt für eine
schnellere Zeit, aber ich bin zufrieden. Das Rennen hat mir großen Spaß gemacht.
Es ist schon etwas ganz Besonderes, am Ende in dieses fantastische
Olympiastadion einzulaufen, so Benard Kiplangat Bett. Zweiter wurde sein
Landsmann Patrick Mugur Ereng (1:16:18 Stunden) vor dem Äthiopier Gudela Biratu
(1:18:10 Stunden).
Viola Jelagat hatte am Ende mit
ihrer Siegeszeit (1:26:00 Stunden) über 25 Kilometer einen Vorsprung von über
zweieinhalb Minuten auf die folgenden Äthiopierinnen herausgelaufen. Helen
Bekele Tola benötigte 1:28:32 Stunden, die drittplatzierte Urge Diro Soboka
1:30:53 Stunden.
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Den Sieg über die Halbmarathon-Distanz (21,0975 Kilometern) verbuchte in diesem
Jahr ein Norweger für sich. Knut Hjertvik absolvierte die zweitlängste Strecke
in 1:17:37 Stunden. Es folgte Robert Sprung vom Lupus Team Zehdenick, der
1:20:13 Stunden benötigte, vor Daniel Göhring vom SCC Berlin in 1:21:24 Stunden.
Einen Sonderapplaus im Olympiastadion gab es für die Gewinnerin des
Halbmarathons. Lilly Lißner vom BSV Friesen ließ es sich 200 Meter vor der
Ziellinie nicht nehmen, durch das große Spendentor am Rand der blauen Bahn zu
laufen. Damit spendete sie automatisch 5,00 Euro für die UNO-Flüchtlingshilfe.
Lilly Lißner schaffte es in 1:26:58 Stunden ins Ziel, vor Dr. Alison Dewynter
aus Großbritannien (1:29:57 Stunden) und Ina Stelzer aus Hamburg (1:31:08
Stunden).
Die 10 Kilometer entschied der
für den SCC Triathlon Berlin startende Franzose Yoann Le NoacH in 34:48 Minuten
für sich. In einem packenden Kopf-an-Kopf-Rennen auf der Zielgeraden verwies er
Tim-Phillip Koch vom TSV Glems (34:49 Minuten) mit nur einer Sekunde Vorsprung
auf Platz 2. Dritter wurde Laidi Rafik von der Mixedpower Running Crew in 35:13
Minuten. Bei den Frauen machten über 10 Kilometer zwei Schwestern vom MFK
Spandau 04 den Sieg unter sich aus. Debbie Schöneborn lief nach 37:47 Minuten
als Erste ins Ziel, gefolgt von ihrer Schwester Rabea in 38:34 Minuten. Dritte
wurde die Hamburgerin Wanda Ziembinski in 41:24 Minuten.
Auch die UNO-Flüchtlingshilfe konnte sich am Ende als Gewinner fühlen. Sie
erhielt vom Veranstalter Berlin läuft! einen Spendenscheck in Höhe von 10.000
Euro. 2.000 Läuferinnen und Läufer hatten das Spendentor 200 Meter vor dem Ziel
passiert und somit automatisch eine Spende für die humanitären Projekte in
Syrien, Irak und den Nachbarländern geleistet. Die Region produziert und
beherbergt derzeit die höchste Zahl an Flüchtlingen.
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Die 37. BIG 25 Berlin finden am 7. Mai 2017 statt. |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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