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Neuer Top-Lauf und 2338 Finisher beim 7. Bonner Nachtlauf |
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Beim 7. Bonner Nachtlauf kamen Ambitionierte und Spaßläufer gleichermaßen auf
ihre Kosten
Zur 7. Auflage des beliebten
Bonner Nachtlaufes führte der Veranstalter Bonn läuft! e.V. ein neues Rennen
ein. Vor dem eigentlichen Nachtlauf im Dunkeln startete bereits um 20:00 Uhr der Sundowner für
ambitionierte Läuferinnen und Läufer, die 10 Kilometer
schneller als 50 Minuten laufen
können. Rund 208 Männer und 42 Frauen nahmen das Angebot an, sei es als
gezielten Tempotrainingslauf, oder sich mit anderen Ambitionierten zu messen.
Spannung pur beim Top-Lauf
Unmittelbar nach dem Start formierte sich
eine Dreiergruppe, die sich recht schnell von den anderen Teilnehmern absetzte
und im laufe der ersten Kilometer dicht hintereinander eine Kette bildete.
Fabian Dichans vom ART Düsseldorf vorne weg, dahinter Marcel Bischoff vom TSV
Bayer 04 Leverkusen und Patrick Schönball auf Platz Drei. Kurz nach Kilometer 4,
riss die Kette am ersten Hügelanstieg und bestimmte den weiteren Rennverlauf.
Patrick Schönball viel zurück, während Bischoff weiterhin an Dichans dran blieb.
Nach Kilometern 5 gab Fabian Dichans ordentlich Gas und ging nach Kilometer 6
klar in Führung. Marcel Bischoff konnte nicht mithalten, schien sich sogar
verausgabt zu haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass er dann plötzlich
soweit zurückfiel, dass der den bisher drittplazierte Patrick Schönball vorließ.
In dieser Reihenfolge liefen die Männer dann auch mit 32:48; 32:56 und 33:18
Minuten ins Ziel. Bei den Frauen konnte Julia Kümpers von Runnerspoint das Rennen für sich
entscheiden. Sie siegte mit 38:36 Minuten vor Karin Schenk vom TV Waldstraße
Wiesbaden, die 38:48 Minuten lief. Den dritten Platz belegte Sarah Valder mit
40:03 Minuten.
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Fabian Dichans |
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Julia Kümpers |
Der
Klassiker mit weit über 2.000 Teilnehmern
Um 21:21 Uhr startete dann der eigentliche
Nachtlauf. Hier gingen 1.123 Männer und 965 Frauen an den Start. Eine kleine
Statistik die zeigt, das der Nachtlauf gerade bei Frauen sehr gut ankommt. Nach
dem Startschuss bildete sich ganz nach dem Motto: "Wenigstens auf den ersten
Metern mal die Führung übernehmen", ein eher undurchsichtiges Führungsfeld.
Daraus gingen nach rund 500 Metern zwei Läufer hervor, die das selbst
auferlegte, hohe Tempo allerdings kurze Zeit später nicht mehr durchhielten und
schlagartig zurückfielen. Bei rund Kilometer 1 traten dann Eule Frings und
Hannes Frings von den Selbstläufern SV Altenahr an der Spitze eindeutig in
Erscheinung, an dessen Laufstiel zu erkennen war, wer nun wirklich das Rennen zu
machen schien. Die zwei Läufer gingen jedoch bei Kilometer 2 wieder auseinander
und Eule Frings absolvierte ab da ein beispielloses Rennen. Der Abstand zu
seinem Verfolger wurde kontinuierlich immer größer. Am Ende standen beim
Zieleinlauf für ihn eine 37:45 Minuten auf der Uhr. Der zweite Finisher lief
nach 38:51 Minuten ein, war jedoch unerwartet Abdolbashir Zafay von den
Poli-Läufern, der sich von hinten nach vorn durchgekämpft hatte. Auf Platz drei
lief Andre Schunk mit 40:16 Minuten ins Ziel. Im Frauenfeld machte Rita Ochs das
Rennen. Sie benötigte für die Strecke 42:22 Minuten. Lena Hermman vom LC
Rehlingen belegte knapp dahinter mit 42:33 Minuten den zweiten Platz. Das
Siegerpodest komplettierte Vivian Ludwig mit einer Zielzeit von 44:37 Minuten.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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