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Duisburg-Marathon: 6.000 Starter aus 38 Nationen laufen am großen Strom |
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Der 33. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag, 5. Juni, stellt
Duisburg auf seine Weise als Ziel-Tor zur Welt vor. Am Wochenende des
Hafenjubiläums präsentiert sich der Lauf am großen Strom ausgesprochen
international. Sportlerinnen und Sportler aus insgesamt 39 Nationen von Japan
bis Brasilien sind am Sonntag am Start. Fünf Flüchtlinge aus Syrien und
Guinea sind im Team von Pater Tobias für einen guten Zweck unterwegs.
OB Link gibt den Startschuss
Erster Start ist um 7:55 Uhr. Den Hauptlauf schickt Oberbürgermeister Sören
Link um 9:30 Uhr auf die Reise. Der Sieger wird um 12 Uhr in der
Schauinsland-Reisen- Arena erwartet. Der Eintritt für Zuschauer ist frei.
Die Gäste aus aller Welt befinden sich in bester Gesellschaft. Bei den
Meldezahlen liegt der veranstaltende Stadtsportbund Duisburg um etwa 200 über
dem Ergebnis des Vorjahres. 2015 gingen 5776 Läuferinnen und Läufer auf die
Strecke. Uwe Busch: Es wird wieder eng mit der 6000 und wir hoffen auf eine
zahlreiche Nachmelder. Aber ich denke, dass wir es packen. Nachmeldungen sind
bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start möglich.
Run auf die Staffeln
Positiv auf die Meldezahlen erwies sich unter anderem der Run auf die Staffeln.
76 Staffeln waren es im Vorjahr. In diesem Jahr haben bereits 99 Staffeln
gemeldet. Darüber hinaus sind auch deutlich mehr Handbiker unterwegs. Der
Auftritt der nationalen Spitze wirkt werbewirksam beim Wertungsrennen um
Deutschland- Trophy. Trotz wachsender Konkurrenz behauptet der Duisburg-Marathon
seine Position. Uwe Busch nennt als Gründe die gute Organisation und die
attraktive Strecke mit dem Einlauf in die Schauinsland-Arena als Höhepunkt.
Wir besitzen einen erstklassigen Ruf in der Szene. Weil wir auf das das Motto
Von Läufern für Läufer setzen und kein Geld für Verpflichtung von
hochbezahlten Stars oder das Ausloben hoher Siegprämien ausgeben.
Schlussläufer Heinz Radomski macht die 100 voll
Beim Blick auf die Teilnehmer fällt auf: Heinz Radomski vom LC Duisburg, der
auch den Marathon-Kurs für Debütanten leitet, läuft sein 100. Rennen über
den 42,195 Kilometer. Es soll zugleich sein letzter Marathon sein. Er lässt
sich nicht nehmen, wie in den vergangenen Jahren der Schlussläufer zu sein und
als letzter durchs Ziel zu gehen. Claudia Maria Henneken vom SSC Köln läuft
den 33. Rhein-Ruhr-Marathon gleich doppelt. Die deutsche Topläuferin rollt erst
auf Inlinern durchs Ziel und absolvier gleich im Anschluss die Strecke noch
einmal zu Fuß. Als blinder Läufer erkundet Johan Wenk aus Nienburg die Stadt.
Sein Lotse wird Marcel Dachs sein. Gemeinsam bilden die beiden seit 2015 ein
eingespieltes Marathon-Paar. Ob der inzwischen 90-jährige Karl Pavan wieder den
Halbmarathon läuft, ist noch unklar. Karl Pavan macht seinen Start von der
Tagesform abhängig. Sein französischer
Freund Michel Descombes (der mit dem Baguette) hat gemeldet und ist bereit Karl
Pavan zu begleiten. Sie werden die Letzten sein.
Karsten Kruck startet dieses Jahr in der Staffel
Ganz vorn muss ebenfalls voraussichtlich niemand die Einsamkeit des
Langstreckenläufers fürchten. Zwar wird Karsten Kruck (LC Duisburg), der
Sieger des Vorjahres, aufgrund einer Verletzung nicht an den Start gehen,
allerdings verspricht das Duell zwischen Matthias Graute, Gewinner es
Viwawest-Marathons 2015, und dem ASV Läufer Magnus Kreth große Spannung. Magnus
Kreth hofft dabei sich zum Seriensieger zu krönen Derzeit teilt er sich mit
Winnie Spanaus die Ehre, die meisten Siege in Duisburg eingelaufen zu haben.
Magnus Kreth vom ASV Duisburg gewann 2006, 2008, 2010 und 2013. Die Gastgeber
rechnen bei den Männern mit einer Siegerzeit um 2:30 h. Bei den Frauen hat
bislang die Lokalmatadorin und vierfache Siegerin (2001, 2005, 2006 und 2010)
Antje Möller noch nicht gemeldet. Daher ist Sandra Klein, die Gewinnerin aus
2014, Favoritin auf den Gesamtsieg.
Das Organisationsteam
Der Stadtsportbund Duisburg und
der LC Duisburg stellen auch in diesem Jahr das Organisationsteam des
Rhein-Ruhr-Marathons. Insgesamt sind rund 2.000 Helfer und Sicherheitskräfte am
Marathontag im Einsatz, davon ca. 150 Helfer vom LC Duisburg.
Teilnehmerstatistik
33. Rhein-Ruhr-Marathon
Handbiker |
856
53 |
(in 2015: 922)
(in 2015: 31) |
15. Rhein-Ruhr-Halbmarathon |
2694 |
(in 2015: 2603) |
17. Rhein-Ruhr-Inline-Marathon |
341 |
(in 2015: 359 |
8. Rhein-Ruhr-Staffelmarathon |
99/396 |
(in 2015: 76/304) |
Gesamtteilnehmer |
4340 |
(in 2015: 4219) |
AOK-Schüler-Läufe (23 Schulen)
Ekiden-Staffeln |
1345
8/56 |
(in 2015: 1245)
(in 2015: 12/84) |
Gesamtteilnehmer über alles |
5741 |
5558 |
Erfahrungsgemäß melden in den
letzten Tagen je nach Wetter mehrere Hundert Läuferinnen und Läufer nach.
Das bedeutet, dass es auch 2016 gelingen kÖnnte, die 6000er Marke zu knacken.
Nationalitäten:
Beim 33. Rhein-Ruhr-Marathon starten Teilnehmer aus 39 Nationen:
Deutschland, Österreich, Belgien, Bosnien und Herzegovina, Brasilien, Kanada,
Schweiz, China, Tschechische Republik, Guinea, Griechenland, Guatemala,
Kroatien, Ungarn, Iran, Irak, Israel, Italien, Japan, Libanon, Litauen,
Luxemburg, Mexiko, Mazedonien, Nigeria, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien,
Russland, Singapur, El Salvador, Slowakei, Schweden, Syrien, Türkei, USA,
Venezuela
Termin:
Sonntag, 05. Juni 2016
Start
Handbiker |
7:55 Uhr (keine Sollzeit) |
Start Inliner: |
8:00 Uhr (Sollzeit 2:30
Stunden) |
Start
Halbmarathon: |
9:10 Uhr ( Sollzeit 2:45
Stunden) |
Start Ekiden: |
9:28 Uhr (keine Sollzeit) |
Start
Marathon: |
9:30 Uhr (Sollzeit 5:30
Stunden) |
Start
Staffeln: |
9:50 Uhr (Sollzeit 5:00
Stunden) |
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Autor und Copyright: Kristina Zeiss für Laufen-in-Koeln
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