|
|
|
|
|
Rhein-Berg Runners an der Zugspitze unterwegs |
|
Plätze 4 und 7 in der Master Men Wertung beim Basetrail
Auch im Juni 2016 verwandelten
sich die Orte Grainau, Ehrwald, Leutasch-Weidach, Mittenwald und
Garmisch-Partenkirchen wieder in ein Trailrun-Paradies und waren für 2.500
Sportler und Sportlerinnen für ein Wochenende ein großartiges Zuhause. Denn vom
17. bis 19. Juni 2016 stand alles im Zeichen der sechsten Auflage des Salomon
Zugspitz Ultratrail. Mit 2500 Trailrunnern/innen aus 50 Nationen baute der
Salomon Zugspitz Ultratrail seine Stellung als Deutschlands größtes
Trailrun-Event noch weiter aus.
Die landschaftlich reizvolle
Streckenführung rund um die Zugspitze durch das Wettersteingebirge auf
fantastischen Trails und vor einer atemberaubenden Kulisse entschädigte die
Bergläufer für so manche Anstrengungen und die ungemütlichen
Witterungsbedingungen im zweiten Teil des Laufes.
Denn auf fünf unterschiedlich
langen Distanzen, vom Basetrail bis zum Ultratrail, absolvierten die Teilnehmer
höchst anspruchsvolle Strecken auf Trails bis in hochalpines Gelände.
Beim Salomon Zugspitz
Ultratrail verpflichteten sich die Teilnehmer neben geeignetem Laufschuhwerk und
einem Laufrucksack mit Trinksystem auch eine gewisse Ausrüstung mitnehmen, um
die eigene Sicherheit weiter zu erhöhen. Dazu zählten neben Rettungsdecke und
Erste-Hilfe-Set auch ausreichend Flüssigkeit, warme und regendichte Bekleidung
sowie ein Mobiltelefon und Navigationssystem.
Im Ortszentrum von
Garmisch-Partenkirchen gingen Frank Schröder und Rene Grass am 18. Juni um 11:30
Uhr an den Start der Basetrail-Strecke, die mit 25 Kilometern Länge und 1.600
Höhenmetern im Aufstieg auf die beiden Läufer der Rhein-Berg Runners wartete.
Die beiden Teilnehmer wanderten
die Strecke 3 Tage zuvor ab, bis auf eine ca. 7 Km lange hochalpine Passage mit
Anstieg auf den Osterfelderkopf, dem mit 2.022 Metern höchsten Punkt der
Strecke. Und genau diese unbekannte Passage sollte es später richtig in sich
haben.
Zunächst führte die Strecke ca.
2,5 Km über Asphalt aus dem Ort heraus, mit leichten 60 Höhenmetern Steigung.
Dann folgte auf einer Schotterweg-Passage sofort eine deutliche Steigung mit 390
Höhenmetern auf 2,2 Kilometern Länge. Anschließend ging es auf einem
Waldweg-Trail 1,3 Kilometer noch einmal 160 Höhenmeter bergab bis zur ersten
Verpflegungsstelle. Bis zur nächsten Verpflegungsstelle folgte nun auf den
nächsten 7 Kilometern ein stetiger Anstieg, auf Schotterweg und Single-Trail,
mit einer Höhendifferenz von 635 Metern. Die letzten 3 Kilometer auf Serpentinen
des Single-Trails mussten von den meisten Teilnehmern teilweise gegangen werden.
Ebenso wie die nachfolgende
hochalpine Passage bis zum höchsten Punkt der Strecke (2.022 Meter) bei ca. KM
16,5, bei der noch einmal sehr anspruchsvolle 407 Höhenmeter überwunden werden
mussten.
Anschließend erfolgten die
Downhill-Passagen, mit zwischenzeitlichen Wiederanstiegen, über Schnee, felsige
Trails und Pfaden mit Wurzelwerk, über eine Länge von ca. 7 Kilometern, bis in
den Ort Hammersbach. Von dort führte die Strecke noch einmal über Asphalt ca. 2
Kilometer bis zum Ziel nach Grainau.
Gänsehautstimmung war
garantiert, als die Athleten ins Ziel einliefen und vom Moderator jeweils
persönlich mit Namen angekündigt wurden. Der Zieleinlauf erfolgte für die
Teilnehmer aller Distanzen unter großem Jubel der Zuschauer im Musikpavillon des
Ortes.
Frank Schröder, der bereits
einige Erfahrungen im Berglauf sammeln konnte, schaffte es teilweise auch auf
besonders schwierigen und steilen Passagen durchzulaufen und konnte somit nach
3:08 Stunden als 18. der Gesamtwertung die Ziellinie überqueren.
Rene Grass konnte mit dem
Zugspitz-Lauf erste Erfahrungen im Berglaufen sammeln und beendete mit 19
Minuten Rückstand auf seinen Vereinskollegen nach 3:27 Stunden als 40. der
Gesamtwertung das Rennen.
Insgesamt starteten in
Garmisch-Partenkirchen 424 Teilnehmer, davon erreichten 10 nicht das Ziel
in Grainau.
Frank Schröder und Rene Grass
absolvierten das Rennen in der Master Men-Wertung (über 40 Jahre) und erreichten
mit den Rängen 4 und 7 auf nicht alltäglichem Terrain, dem alpinen Berglaufen,
sehr gute Platzierungen.
__________________________________
Autor und Copyright: Rene Grass für Laufen-in-Koeln
|
|
|
|
|
|