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Die neue Polar M600: Sportuhr mit Android Wear |
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Farbdisplay, optische
Pulsmessung und Smart Sport
Das Warten hat ein Ende.
Mittwochmittag (3.08.2016) wird Polar sein neues Produkt vorstellen. Es handelt
sich um eine Smartwatch mit der Bezeichnung M600. Und dabei handelt es sich
nicht um einen Nachfolger des M400, sondern um ein eigenständiges Produkt.
Genauer gesagt handelt es sich um eine Kombination aus Sportuhr und Smartwatch.
Die M600 fällt optisch
insbesondere durch zwei Merkmale auf. Zum einen glänzt die Uhr mit einem
Farbdisplay. Die Anzeige ist scharf und gut lesbar. Wendet man die Uhr, strahlt
einem das zweite Merkmal entgegen. Auf der Bodenplatte sind für die Pulsmessung
6 LEDs untergebracht. LEDs messen in der Regel den Puls ungenauer als es über einen
Brustgurt der Fall wäre. Die große Ansammlung der LEDs soll für eine genauere Pulsmessung
sorgen, womit man neue Maßstäbe auf dem Markt setzt. Zum Vergleich: Das gut
funktionierende System von Garmin verwendet drei LEDs.
Während die Pulsmessung
ausschließlich nach Aktivierung bei sportlichen Tätigkeiten aufgezeichnet wird,
erfasst die M600 permanent Schritte und Schlafaktivitäten, wie beim Fitnessband
Polar A360.
Intern setzt die Uhr auf Android War. Nutzer können somit direkt auf dem Gerät
Informationen von Google Maps, dem Wetterdienst oder von einem Flugstatus
abrufen. Die M600 wartet somit mit einer ganz besonderen Funktionalität auf. Die
Polar-Funktionen laufen im Hintergrund weiter, auch wenn man auf der Uhr gerade
eine andere Smartwatch-App nutzt. Während man gerade einen Trainingslauf
aufzeichnet, kann man dabei Musik hören, oder sich von Google Maps navigieren
lassen. Um ausreichend Musik auf der Uhr ablegen zu können, ist die M600 mit
einem interner Speicher mit vier Gigabyte ausgerüstet.
Gesteuert wird die Uhr über das
Touchdisplay, welches recht flott auf Wischgesten reagiert.
Die Datenübertragung von der
Uhr auf ein Smartphone erfolgt mittels der Polar-Flow-App ausschließlich über
Bluetooth. Das Synchronisieren per Datenkabel, wie man es von anderen Geräten
her kennt, ist nicht vorgesehen.
Bei der M600 lässt sich leider
nicht schnell auf andere Sportarten wechseln. Die Uhr ist somit für Triathleten
sicherlich eher ungeeignet. Auch ist trotz Bluetooth-Funk keine Kopplung mit
weitern Sensoren, wie z.B. Trittfrequenz oder Leistungsmessung) vorgesehen.
Die M600 wird es in einem
schwarzem und weißem Gehäuse geben. Der Verkauf startet ab Mitte August bei
Polar und ab September im Fachhandel für 349 Euro.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: Polar
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