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Sportverletzungen: Anwendung von Schmerzgel und Wärmepflaster |
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Sportverletzungen: Anwendung von Schmerzgel und Wärmepflaster
Verletzungen im Laufsport
treten immer mal wieder auf, trotz einem ausgewogenen und routinierten Training.
Die
häufigsten Verletzungen beim Laufen sind Zerrungen, Verstauchungen oder
Prellungen. Ist ein Gelenk überdehnt, dann kommt es schnell zu einer
Verstauchung. Umknicken beim Laufen ist häufig die Ursache für einen
verstauchten Knöchel. Geschädigte Gelenkkapseln oder überdehnte Bänder ziehen
eine starke Schwellung nach sich. Durch einen Sturz, Schlag oder Tritt kann es
zu Prellungen kommen, hier wird weiches Muskelgewebe gegen Knochen oder
Gelenkkapseln gedrückt. Die Folge können Blutergüsse, Schmerzen und Schwellungen
sein.
Schmerzgel und Wärmepflaster helfen bei einer lokalen Schmerzbekämpfung
Gele und Pflaster können dabei
helfen, Beschwerden und Schmerzen zu lindern. Ihre Wirkstoffe verringern die
Beschwerden an Gelenken, Muskeln und Sehnen. Die Präparate werden direkt auf die
schmerzende Stelle aufgetragen und helfen so, die Schmerzen lokal und gezielt zu
behandeln. Da die meisten Präparate rezeptfrei erhältlich sind, können leichte
Schmerzen auch ohne einen Arztbesuch behandelt werden. Bei Prellungen, Zerrungen
oder einer Verstauchung sollte zunächst gekühlt und pausiert werden. Kälte
verhindert in der Regel eine Schwellung, das Hochlagern oder ein Druckverband
werden unterstützend eingesetzt. In dieser Phase der Verletzung sollte auf
Wärmepflaster und Schmerzgel verzichtet werden, denn diese fördern die
Durchblutung. Nach wenigen Stunden kann bei bleibenden Schmerzen ein Schmerzgel
aufgetragen werden. Schmerzgel mit
nicht-steroidale Antirheumatika ist hier empfehlenswert, denn es wirkt
gleichzeitig entzündungshemmend. Beginnt der Körper nach einigen Tagen mit der
Regeneration des beschädigten Gewebes, kann anschließend ein Wärmepflaster
verwendet werden. Leichte Belastungen des behandelten Körperteiles können als
Unterstützung der Regeneration eingesetzt werden. Je schneller die Behandlung
beginnt, umso kurzfristiger wirkt sich die Verletzung aus.
Welches Schmerzgel und Wärmepflaster ist für aktive Sportler geeignet?
Medizinische
Schmerzsalben mit schmerzlindernden Arzneimittelbestandteilen sind in der
Apotheke erhältlich, denn ihre Bestandteile sind apothekenpflichtig. Die Salbe
wird auf den betroffenen Stellen in die Haut verteilt. Wärmepflaster erweitern
die Gefäße und sorgen dadurch für eine bessere Durchblutung. Ein Wärmepflaster
wirkt in der Regel über zwölf Stunden, die Wärmeentwicklung kann nicht
unterbrochen oder gestoppt werden. Nach dieser Zeit kann bei Bedarf ein neues
Wärmepflaster genutzt werden. Ein Schmerzgel kann ebenfalls bei Bedarf immer
wieder auf die betreffenden Stellen aufgetragen werden. Sollte keine Besserung
eintreten, dann ist ein Arztbesuch immer empfehlenswert.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: Fotolia lizensiertes Bild für Laufen-in-Koeln
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