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Paris-Sieger startet bei Mainova Frankfurt Marathon |
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Cybrian
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Kenianer Cybrian Kotut will sein erfolgreiches Jahr am Main krönen / Starkes
äthiopisches
Frauen-Trio nimmt Kurs auf neuen Streckenrekord / Mona Stockhecke vor ihrem
Frankfurt-Triple
Was an der Seine möglich ist,
sollte doch auch am Main machbar sein, hat sich nach Mark Korir auch Cybrian
Kotut gedacht. Mit den beiden Kenianern duellieren sich am 30. Oktober auf
Frankfurter Asphalt die beiden Sieger des prestigeträchtigen Paris Marathon von
2015 und 2016. Kotut siegte im April in Paris in neuer persönlicher Bestzeit von
2:07:11 Stunden. Auf dem schnellen Frankfurter Kurs will der 24 Jahre junge
Athlet nun in neue Dimensionen laufen und sein Jahr mit einem Sieg in der
Festhalle krönen.
Korir, der Vorjahressieger in
Paris, und auch der Äthiopier Tadesse Tola, der laut Bestzeit von 2:04:49
Stunden stärkste Mann im Elitefeld, hatten schon vor einer Weile zugesagt für
die 35. Ausgabe des Mainova Frankfurt Marathon. Fest steht, dass die Rennen bei
den Männern und Frauen Hochspannung versprechen. Wir wollen den Zuschauern bei
der Jubiläumsausgabe wieder Weltklasse-Laufsport bieten mit einem breiten
Elitefeld und vielen Zweikämpfen auf der Strecke, sagt Renndirektor Jo
Schindler.
Interessant aus deutscher Sicht
verspricht das Rennen von Jonas Koller zu werden. Der Athlet von der LG Telis
Finanz Regensburg gibt im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Frankfurt sein
Marathondebüt. Beim Halbmarathon in Köln Anfang Oktober zeigte Koller sich mit
einer bestzeitnahen 1:05:50 Stunden in guter Form.
Bei den Frauen gehört ein
starkes äthiopisches Trio zu den Favoriten am Main. Nach der Frankfurt-Siegerin
von 2011 Mamita Daska (Bestzeit: 2:21:59) werden auch Dinknesh Mekash Tefera und
Stume Asefa Kebede beim ältesten deutschen Stadtmarathon an den Start gehen. Mit
dem Ziel, den drei Jahre alten Streckenrekord von 2:21:01 Stunden anzugreifen.
Die Kursrekordprämie von 30.000 Euro, gesponsert von der Messe Frankfurt, dürfte
ein zusätzlicher Ansporn sein.
Dinknesh Mekash Tefera die
Zuschauer werden sich erinnern wurde im vergangenen Jahr in der Festhalle in
einem grandiosen Finish um eine halbe Schrittlänge von Gulume Tollesa besiegt.
Immerhin sprang für die so knapp Geschlagene in 2:23:52 Stunden eine neue
persönliche Bestzeit heraus. Die junge Sutume Asefa Kebede hat ihr großes
Potential nicht zuletzt bei den 25 Kilometern von Berlin gezeigt, als sie in
äthiopischer Rekordzeit (1:21:55) siegte. Ihre Marathonbestzeit (2:24:00)
erreichte die 22-Jährige im Januar in Dubai.
Die Halbmarathon-Weltmeisterin
Peres Jepchirchir wird dagegen nicht beim Mainova Frankfurt Marathon starten.
Die Kenianerin sagte ihr Marathondebüt ab, weil sie sich aufgrund ihrer
Trainingsleistungen nicht ausreichend präpariert fühlte.
Aus deutscher Sicht werden im
Frauenrennen viele Blicke auf Fate Tola gerichtet sein. Nach ihrer Einbürgerung
im Juni wird die 28-Jährige in Frankfurt ihren ersten Marathon als Deutsche
absolvieren mit dem Ziel, deutsche Meisterin zu werden und ihre Bestzeit von
2:25:14 Stunden anzugreifen.
Auch Mona Stockhecke hat sich
im dritten Jahr in Folge für einen Herbstmarathon in Frankfurt entschieden. Mit
dem festen Plan auf dem schnellen Frankfurter Kurs eine satte neue Bestzeit zu
erreichen, wie sie sagt. Die 33-Jährige, welche die Aussicht auf ein
Podiumsplatz bei den Deutschen Meisterschaften als tollen Extraanreiz
bezeichnet, will sich um zwei bis drei Minuten verbessern.
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Autor und Copyright: Alex Westhoff für Laufen-in-Koeln
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