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Mainova Frankfurt Marathon: „Unser Rennen ist anders und kreativer“
 
 
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26.10.2016  

 
 

 
„Unser Rennen ist anders und kreativer“
 
Mainova Frankfurt Marathon punktet auch bei der 35. Ausgabe mit einem homogenen Elitefeld / Spannung, Zweikämpfe, Bestzeiten - der „Frankfurter Weg“ bei der Auswahl der Topathleten
 
Homogenes Elitefeld, interessante Zweikämpfe, zahlreiche persönliche Bestzeiten – der „Frankfurter Weg“ hat in den vergangenen Jahren viele bis auf den letzten Kilometer spannende Rennen produziert. Renndirektor Jo Schindler und der Sportliche Leiter Christoph Kopp legen besonderen Wert darauf, den Zuschauern des Mainova Frankfurt Marathon an der Strecke und vor dem Fernseher ein besonderes Laufsporterlebnis zu verschaffen.

„Unsere Rennen bei den Männern und Frauen sind grundsätzlich anders, kreativer angelegt. In Frankfurt wird in jedem Jahr Weltklasse-Laufsport geboten, stets gewürzt mit einigen überraschenden Leistungen von Topathleten“, sagt Renndirektor Schindler. Was an den tollen Bedingungen für die Eliteläufer und dem schnellen Kurs am Main liegt – aber auch an der Strategie, wie das Topathletenfeld zusammengestellt wird.

„Unsere Philosophie ist, dass wir versuchen, ein ausgeglichenes und spannendes Rennen zu organisieren, ja ein Stück weit zu inszenieren. Wir bringen immer auch jüngere, vielversprechende Athleten an den Start. Die zum Beispiel eine sehr gute Halbmarathonzeit vorweisen können und denen wir zutrauen, dass sie auch über die volle Distanz adäquate Leistungen bringen können“, sagt der Sportliche Leiter Kopp.

Der älteste deutsche Stadtmarathon hat sich in der Szene längst den Ruf erarbeitet, ein ideales Pflaster zu sein für Debütanten und Youngster, die ihren Marktwert steigern wollen. Aber auch so mancher Altstar hat seine Karriere beim Laufklassiker am Main wieder in Schwung gebracht.

Natürlich werden am 30. Oktober viele Augen auf die nominell stärksten Athleten im Feld gerichtet sein. Bei den Männern sind das der Äthiopier Tadesse Tola (2:04:49) sowie die Kenianer Mark Korir (2:05:49) und Cybrian Kotut (2:07:11). Bei den Frauen wird das starke äthiopische Trio mit Mamitu Daska (2:21:59), Dinknesh Mekash Tefera (2:23:52) und Sutume Asefa Kebede (2:24:00) vorne erwartet. Aus deutscher Sicht interessant sind die Vorstellungen von Fate Tola (2:25:14) und Mona Stockhecke (2:33:43).

Spannende Athletengeschichten verbergen sich aber auch in der zweiten Reihe des Frankfurter Feldes. Leonard Langat ist solch ein typischer Debütant, der am Main erstmals in ein ernsthaftes 42,195-Kilometer-Rennen geschickt wird. Der 26-Jährige Kenianer verfügt über eine exzellente Halbmarathon-Bestzeit (59:52 Minuten) und könnte am Sonntag mit großen Hurra in der Marathonwelt aufschlagen. Der Sportliche Leiter Kopp jedenfalls erwartet Langat gleich „in der Spitzengruppe“ beim 35. Mainova Frankfurt Marathon.

Ähnlich verhält es sich bei den Frauen mit Lindsey Flanagan. Die Amerikanerin hat zwar „nur“ eine Bestzeit von 2:33;12 Stunden vorzuweisen, Kopp traut ihr – wie einigen anderen aus der zweiten Garde im Frankfurter Feld - aber einen satten Leistungssprung auf eine Zeit unter der Schallmauer von 2:30 Stunden zu.

„Wir setzen nicht wie andere Marathons mit größerem Budget auf eine kleine Anzahl Stars, sondern uns ist wichtig, dass die verpflichteten Athleten in uns bekannten Camps unter guten Trainern beispielsweise in Kenia oder Äthiopien trainieren. ‚Ich bin in Topform‘ sagen alle, wenn man sie fragt. Für uns gilt aber in Zusammenarbeit mit seriös arbeitenden Athletenmanagern Details über den Formaufbau herauszufinden“, sagt Kopp.

In diesem Jahr ist im Elitefeld übrigens ein kenianisches Ehepaar dabei. Moses Masai (2:10:36, Dritter des Hannover Marathon im Frühjahr) macht auf Frankfurts Straßen gemeinsame Sache mit Ehefrau Doris Changeywo, die bei ihrem Wiener Debüt in diesem Jahr in 2:31:50 Stunden ebenfalls Dritte geworden ist.



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Autor und Copyright: Alex Westhoff für Laufen-in-Koeln

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