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Mainova Frankfurt Marathon: „Unser Rennen ist anders und kreativer“ |
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Unser Rennen ist anders und kreativer
Mainova Frankfurt Marathon
punktet auch bei der 35. Ausgabe mit einem homogenen Elitefeld / Spannung,
Zweikämpfe, Bestzeiten - der Frankfurter Weg bei der Auswahl der Topathleten
Homogenes Elitefeld,
interessante Zweikämpfe, zahlreiche persönliche Bestzeiten der Frankfurter
Weg hat in den vergangenen Jahren viele bis auf den letzten Kilometer spannende
Rennen produziert. Renndirektor Jo Schindler und der Sportliche Leiter Christoph
Kopp legen besonderen Wert darauf, den Zuschauern des Mainova Frankfurt Marathon
an der Strecke und vor dem Fernseher ein besonderes Laufsporterlebnis zu
verschaffen.
Unsere Rennen bei den Männern
und Frauen sind grundsätzlich anders, kreativer angelegt. In Frankfurt wird in
jedem Jahr Weltklasse-Laufsport geboten, stets gewürzt mit einigen
überraschenden Leistungen von Topathleten, sagt Renndirektor Schindler. Was an
den tollen Bedingungen für die Eliteläufer und dem schnellen Kurs am Main liegt
aber auch an der Strategie, wie das Topathletenfeld zusammengestellt wird.
Unsere Philosophie ist, dass
wir versuchen, ein ausgeglichenes und spannendes Rennen zu organisieren, ja ein
Stück weit zu inszenieren. Wir bringen immer auch jüngere, vielversprechende
Athleten an den Start. Die zum Beispiel eine sehr gute Halbmarathonzeit
vorweisen können und denen wir zutrauen, dass sie auch über die volle Distanz
adäquate Leistungen bringen können, sagt der Sportliche Leiter Kopp.
Der älteste deutsche
Stadtmarathon hat sich in der Szene längst den Ruf erarbeitet, ein ideales
Pflaster zu sein für Debütanten und Youngster, die ihren Marktwert steigern
wollen. Aber auch so mancher Altstar hat seine Karriere beim Laufklassiker am
Main wieder in Schwung gebracht.
Natürlich werden am 30. Oktober
viele Augen auf die nominell stärksten Athleten im Feld gerichtet sein. Bei den
Männern sind das der Äthiopier Tadesse Tola (2:04:49) sowie die Kenianer Mark
Korir (2:05:49) und Cybrian Kotut (2:07:11). Bei den Frauen wird das starke
äthiopische Trio mit Mamitu Daska (2:21:59), Dinknesh Mekash Tefera (2:23:52)
und Sutume Asefa Kebede (2:24:00) vorne erwartet. Aus deutscher Sicht
interessant sind die Vorstellungen von Fate Tola (2:25:14) und Mona Stockhecke
(2:33:43).
Spannende Athletengeschichten
verbergen sich aber auch in der zweiten Reihe des Frankfurter Feldes. Leonard
Langat ist solch ein typischer Debütant, der am Main erstmals in ein ernsthaftes
42,195-Kilometer-Rennen geschickt wird. Der 26-Jährige Kenianer verfügt über
eine exzellente Halbmarathon-Bestzeit (59:52 Minuten) und könnte am Sonntag mit
großen Hurra in der Marathonwelt aufschlagen. Der Sportliche Leiter Kopp
jedenfalls erwartet Langat gleich in der Spitzengruppe beim 35. Mainova
Frankfurt Marathon.
Ähnlich verhält es sich bei den
Frauen mit Lindsey Flanagan. Die Amerikanerin hat zwar nur eine Bestzeit von
2:33;12 Stunden vorzuweisen, Kopp traut ihr wie einigen anderen aus der
zweiten Garde im Frankfurter Feld - aber einen satten Leistungssprung auf eine
Zeit unter der Schallmauer von 2:30 Stunden zu.
Wir setzen nicht wie andere
Marathons mit größerem Budget auf eine kleine Anzahl Stars, sondern uns ist
wichtig, dass die verpflichteten Athleten in uns bekannten Camps unter guten
Trainern beispielsweise in Kenia oder Äthiopien trainieren. Ich bin in Topform
sagen alle, wenn man sie fragt. Für uns gilt aber in Zusammenarbeit mit seriös
arbeitenden Athletenmanagern Details über den Formaufbau herauszufinden, sagt
Kopp.
In diesem Jahr ist im Elitefeld
übrigens ein kenianisches Ehepaar dabei. Moses Masai (2:10:36, Dritter des
Hannover Marathon im Frühjahr) macht auf Frankfurts Straßen gemeinsame Sache mit
Ehefrau Doris Changeywo, die bei ihrem Wiener Debüt in diesem Jahr in 2:31:50
Stunden ebenfalls Dritte geworden ist.
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Autor und Copyright: Alex Westhoff für Laufen-in-Koeln
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