Es
ist wieder soweit: am Freitag, dem 10. September 2004 startet
um 18.45 Uhr der 3-km-Erlebnislauf, um 19.30 der 10-km-Hauptlauf.
Start und Ziel befinden sich wie immer auf dem
Konrad-Adenauer-Platz. Das Interesse, beim 9. StadtLauf dabei zu
sein, ist groß. Jetzt wird es langsam eng, noch auf den Läuferzug
aufzuspringen und damit ins Blickfeld der Eröffnungsveranstaltung
des diesjährigen Kultur- und Stadtfestes zu gelangen.
Das gilt vor allem für den 10-km-Hauptlauf.
Voranmeldungen werden noch bis Mittwoch, den 8. September,
entgegengenommen. Wer den Zugriff zum Internet hat, kann sich sofort
online voranmelden unter:
www.bergischgladbach.de, Stichwort Sport und Freizeit. Doch
aufgepasst: Das Teilnehmerlimit liegt bei 1.000. Hier wird der
Schlussstrich gezogen, weil die Laufstrecke keine größere Anzahl an
Läufern verkraftet.
Nach dem 8.
September sind nur noch Nachmeldungen möglich und zwar am Tage des
StadtLaufs, also am 10. September zwischen 16 und 18 Uhr im
Bürgerhaus Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz.
Zum Startgeld:
Wer am
Hauptlauf teilnimmt, zahlt in der Voranmeldung als Jugendlicher
(bis Jg. 85) 5 Euro, als Erwachsener 8 Euro. Bei der Nachmeldung
beträgt das Startgeld für Jugendliche 8 Euro, für Erwachsene 10
Euro.
Der Leichtathletiktrainer von Bayer 04 Leverkusen, Paul-Heinz
Wellmann hat zwei seiner Spitzenleute für den StadtLauf gemeldet,
nämlich:
Aus Köln werden teilnehmen:
-
Lokalmatador Carsten von Kuk,
der StadtLauf-Sieger aus 2000 und 2002, ist ebenfalls mit von der
Partie.
Ein Chip nimmt die Zeit beim
Bergisch Gladbacher StadtLauf
Ohne ihn wären die Volksläufe unserer Zeit, ob Stadtmarathons oder
auch kilometermäßig kleinere Ausführungen, undenkbar. Gemeint ist
der Real-Time Champion-Chip. So gesehen haben der Bergisch
Gladbacher StadtLauf und die großen Stadtmarathons eines gemein:
Gestoppt wird per Real-Time Champion-Chip durch das Bergisch
Gladbacher Unternehmen mika-timing. Für Kenner der Laufszene ist das
nichts besonderes, wohl aber für die Neulinge. Alle Teilnehmer des
10 km-Hauptlaufs benötigen diesen Chip, der am Laufschuh befestigt
wird.
Der
Chip löst beim Durchlaufen des Starttores (an dieser Stelle werden
ganz spezielle Messmatten überlaufen) die individuelle Zeitnahme aus
und stoppt sie beim Zieleinlauf, er notiert ebenso die
Zwischenzeiten. Das hat den Vorteil, dass derjenige, der wegen des
großen Starterfeldes ganz hinten steht und deshalb nur verspätet
über die Startlinie laufen kann, keine Zeiteinbuße mehr hinnehmen
muss. Drängeln ist demnach überflüssig. Und noch einen Vorteil hat
der Chip: Das Pfuschen, also das Abkürzen der Strecke, wird
schwieriger.
Ein
bisschen Stoppuhr gibt es trotzdem noch. Am Start- und Zielportal
zeigt eine digitale Uhr die aktuelle Laufzeit an. So kann sich jeder
Läufer am eigenen Zeitplan orientieren.
Der Bergisch Gladbacher StadtLauf
als Aperitif des Kultur- und Stadtfestes
- Der Läuferboom hält an
In diesem Jahr verwandelt sich
Bergisch Gladbachs Innenstadt bereits zum neunten Mal in eine
Sportarena. Für den Autoverkehr ist das Stadtzentrum gesperrt. Die
Läufer spielen die erste Geige, getragen von vielen begeisterten
Zuschauern, die sie leidenschaftlich zu Höchstleistungen und
Durchhalten antreiben. Das war immer so, und das wird auch am 10.
September 2004 wieder Fall sein. Was 1996 begann, gilt auch heute
noch: Die Bereitschaft, beim Bergisch Gladbacher Stadtlauf
mitzumachen, ist ungebrochen. Denn: Laufen können die meisten.
Selbst schlecht Trainierten dürfte es vergönnt sein, den
3-Kilometer-Schnupperlauf durchzustehen. Das mehr als halbstündige
Zeitlimit lässt sogar Gehpausen zu. Niemand hebt hier den
Zeigefinger.
Aktiv mitmachen über die kleinere
Distanz ist der erste Schritt zum ambitionierten Läufer, der dann
schon eher mit dem 10-Kilometer-Hauptlauf liebäugelt. Im vergangenen
Jahr haben 173 Frauen und 676 Männer als Finisher das Ziel des
Bergisch Gladbacher StadtLaufs erreicht. Es geschafft zu haben, die
10 Kilometer durchgelaufen zu sein, vielleicht sogar in persönlicher
Bestzeit, das ist der Lohn für den Spaß an der Bewegung. Das
verleiht euphorische Gefühle, macht fit, befreit die Seele und den
Kopf von Alltagssorgen, macht alle zu Gewinnern.
Es ist schon erstaunlich, dass
immer mehr Menschen zu dem zurückfinden, was ihnen eigentlich in die
Wiege gelegt worden ist: Zum Laufen. In Wald und Flur bewegt sich
etwas. Hier müssen sich im positiven Sinne Spaziergänger,
Hundehalter, Radfahrer, Reiter und Jogger längst arrangieren. Aber:
Platz ist für alle da. Belegen lassen sich die Zuwächse in der
Joggingbewegung durch die riesigen Teilnehmerfelder bei den großen
Stadtmarathons und Stadtläufen, auch in Bergisch Gladbach. Mir geht
das Herz auf, wenn ich hier im Ziel die vielen Läufer sehe, mit
diesen Worten beschrieb Burkhardt Unrau vom JUC seine Gefühle beim
Zieleinlauf 2003. Dieses Gefühl kann sich jeder holen, der bei der
9. Auflage des StadtLauf-Events dabei ist, ob als Läufer oder Walker
im schweißnassen Shirt oder auch nur als begeisterter Zuschauer.
In 111 Tagen zum
StadtLauf
48
Laufanfänger wollten es ganz genau wissen. Sie haben sich im Mai
2004 einem ganz konkreten Angebot des Marienkrankenhauses Bergisch
Gladbach anvertraut, dem Projekt 111 Tage zum StadtLauf. Betreut von
der Ärztin Stefanie Mollnhauer und dem Diplomsportlehrer Wolfgang
Fischer sind die 48 Einsteiger in den vergangenen 111 Tagen zweimal
wöchentlich auf ihren ersten Zehner vorbereitet worden. Den
bestreiten sie beim Bergisch Gladbacher StadtLauf am 10. September
2004 wenn sich der Läuferlindwurm seinen Weg durch die City bahnt
als Aperitif des Kultur- und Stadtfestes 2004. |