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Alexander Hörniß absolviert den New Orleans Marathon in 2:49:38 Stunden |
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Rock n Roll in New Orleans
Alexander Hörniß absolviert den New Orleans Marathon in 2:49:38 Stunden
1998 fand in San Diego,
Kalifornien der erste Lauf der Rock n Roll Series statt. Seitdem kombinieren
die Events Laufen, Reisen und Unterhaltung in einer einzigartigen Atmosphäre mit
Live-Bands und feiernden Zuschauern. Der Rock n Roll Marathon in New Orleans
stand am vergangenen Sonntag auch im Wettkampfkalender von Alexander Hörniß, dem
im Bergischen Land wohnhafte Marathoni der Rhein-Berg Runners. Der 47-jährige
absolvierte in New Orleans bereits seinen insgesamt 84. Marathon. Neben 29
Marathons in Deutschland und 17 in Europa, stammt die größte Zahl der gelaufenen
Marathons aus den Vereinigten Staaten. New Orleans war die Nr. 38 und bereits am
kommenden Wochenende, nur eine Woche später, steht in Birmingham, Alabama Nr. 39
auf dem Plan.
Die Marathon-Bestzeit von
Hörniß liegt bei 2:44:52 Stunden und stammt aus dem Jahr 2004. Bei den
Rhein-Berg Runners schaffte Hörniß mit der Teilnahme am Köln-Marathon im
vergangenen Jahr eine vorläufige persönliche Vereinsbestleistung, mit einer Zeit
von 2:55:19 Stunden. Das Ziel für New Orleans gab sich Hörniß klar vor, es
sollte eine Zeit unter 2:50 Stunden werden. Dafür entwickelte er zusammen mit
dem Trainer der Rhein-Berg Runners, Lothar Pöhlitz, einen Plan, der insbesondere
in der heimischen Winterzeit nicht einfach umzusetzen war. Trotz wetterbedingten
Schwierigkeiten und verletzungsbedingten Rückschlägen, gelang es letztendlich
jedoch noch eine ausreichende Vorbereitung zu absolvieren. Aus dem letzten Test
im Rahmen der Winterlaufserie in Leverkusen konnte Hörniß mit Zuversicht
herausgehen. 1:20:04 Stunden bedeutete über die Halbmarathon-Distanz ebenfalls
neue Vereinsbestzeit.
Für das Vorhaben in New Orleans
sub 2:50, wählte Hörniß die Taktik ein komplett gleichmäßiges Rennen zu
laufen. Die Splits 5 Km, 10 Km, 10 Meilen, 13 Meilen, 20 Meilen, lief Hörniß
dann auch wie ein Uhrwerk in gleichmäßigem Tempo stets zwischen 4:01 und 4:03
min/Km. Mit der späteren Siegerin bei den Frauen, Hannah Cooling, Endzeit
2:50:28 Stunden, lief Hörniß zunächst ein Großteil der Distanz gemeinsam, bis
Cooling das Tempo erhöhte. Zunächst verunsichert, ob er folgen soll, entschied
sich Hörniß aber bei seiner Taktik zu bleiben und ließ Cooling ziehen. Später
gab die Taktik ihm recht, denn er konnte Cooling wieder passieren und lief 50
Sekunden vor ihr über die Ziellinie. Im Gegensatz zu Hörniß absolvierte Cooling
allerdings nicht den zigfachsten Marathon, sondern ihren allerersten. Dafür gab
es viel Respekt und später noch ein gemeinsames Bier zur Belohnung. Alexander
Hörniß gelang eine erfolgreiche Umsetzung seines Vorhabens sub 2:50 mit 22
Sekunden Abstand vor der anvisierten Marke. Das Ergebnis bedeutete Platz 6 in
der Gesamtwertung (von 2.800 Teilnehmern) und Platz 2 in der Altersklasse.
Ein großer Dank geht zum einen
an seinen Trainer Lothar Pöhlitz, der maßgeblich für den Erfolg mit
verantwortlich ist, und zum anderen an den Physiotherapeuten der Rhein-Berg
Runners, Thomas Gronewold. Mit seiner ausgezeichneten Arbeit schaffte es
Gronewold die abgemühten Beine von Hörniß stets wieder in Schwung zu bringen.
Am kommenden Sonntag steht in
Alabama bereits der nächste Marathon an, den Hörniß jedoch entspannt angehen
wird, denn den Druck eine bestimmte Zeit zu laufen hat er dort nicht mehr. Das
Ergebnis wird das sein, das sein Körper ihm nach nur einer Woche Regeneration
vorgibt.
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Autor und Copyright: Alexander Hornissen für Laufen-in-Koeln
Foto: Privat
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