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7,5 km langer Rosenmontagszug in Köln 2017 |
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Prinz
Stefan I. |
Schunkeln ohne Angst
Auch in diesem Jahr sagte der
deutsche Wetterdienst wieder Regen und Sturmböen für den Rosenmontagszug voraus.
Aber die Jecken sagten sich: "bruche mer nit, fott domet" und genossen das jecke
Treiben bei ruhiger und trockener Wetterlage.
Um 10 Uhr startete der mehrere
Kilometer lange Umzug an der historischen Severinstorburg und machte sich auf,
die knapp 7,5 Kilometer durch die Kölner Innenstadt zu bewältigen. Und dabei war
die Gesamtlänge des Kölner Rosenmontagszug länger als der eigentliche Zugweg
(ca. 8 Km), so dass die ersten Gruppen des Zuges schon im Ziel waren, bevor die
letzten Gruppen noch gar nicht losgegangen sind. Also wie beim b2run Firmenlauf
in Köln.
Und die Teilnehmer mussten beim
Kölsche Marathon ordentlich arbeiten. Gut 150 Tonnen Süßigkeiten und Strüßjer
mussten unter das Volk gebracht werden.
Das Sessionsmotto lautete "Wenn
mer uns Pänz sinn, sin mer von de Söck!". Ein Motto, das den Jungendkarneval
stärken und Brauchtum fördern sollte. Der Kölner Karneval zeigte in diesem Jahr
aber auch von einer ganz anderen Seite: An jeder Ecke standen bewaffnete
Polizisten. Soviel Präsenz wie bei diesem Karneval gab es noch nie. Fahrverbote
und Absperrungen sollten Anschläge mit Lastwagen unmöglich machen. Es gab zwar
keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung, aber dennoch wollte man in der
Karnevalshochburg kein Risiko eingehen. Doch die Angst vor Anschlägen konnte die
Stimmung in keiner Weise trüben. Auch fühlte man sich irgendwie sicher, es war
ja auch genug Polizei vor Ort. Na dann: "Kölle Alaaf"
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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