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Samuel Fitwi am Bayerkreuz der Beste |
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Start
Elitelauf "Rund ums Bayerkreuz" |
Samuel Fitwi am Bayerkreuz der Beste
Samuel Fitwi aus Eritrea hat am
Sonntag den Straßenlauf-Klassiker Rund um das Bayerkreuz in Leverkusen
gewonnen. Die Zehn-Kilometer-Distanz durcheilte der 20-Jährige in 30:25 Minuten.
Bei den Frauen setzte sich die Regensburgerin Thea Heim durch. Über fünf
Kilometer gefiel der Düsseldorfer Maximilian Thorwirth. Auch Hunde hatten ihre
Pfoten im Spiel. Insgesamt machten rund 2.400 Sportlerinnen und Sportler mit.
Im Eliterennen über 10
Kilometer lag bei Streckenhälfte noch eine achtköpfige Führungsgruppe an der
Spitze. Thorben Dietz (LG Vulkaneifel) wagte zwei Kilometer später einen
Ausreißversuch und knallte einen Kilometer unter 2:50 Minuten hin. Dass es am
Ende nicht ganz zum Sieg reichte, dafür sorgte sein Klubkollege Samuel Fitwi,
der sich mit einem langgezogenen Spurt den Sieg in 30:35 Minuten sicherte.
Der 20-Jährige stammt aus
Eritrea und lebt seit zwei Jahren im Raum Gerolstein. Vor einem halben Jahr hat
er dort mit dem Laufen begonnen. Thorben Dietz zeigte sich mit seinen bei
windigen Verhältnissen herausgelaufenen 30:34 Minuten zufrieden. Ein guter Test
vor den Deutschen Crossmeisterschaften am nächsten Samstag. Platz zwei bei einem
der größten deutschen Straßenläufe ist für mich nicht unbedeutend, sagte der
27-Jährige.
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Siegerehrung Gesamtsieger
10-Kilometer Lauf |
Vorjahressieger Mostafa
Benslimane (Spanien; 30:52 min) belegte den Bronzerang, gefolgt von Dominik
Fabianowski (ASV Köln; 30:55 min) und Stefan Koch (TuSEM Essen; 31:11 min). Der
32-Jährige hat den Wettbewerb bereits vier Mal gewonnen und war 2009 und 2011
Deutscher Marathon-Meister. Außerdem gewann er zweimal die Halbmarathon-DM. Timo
Göhler (ART Düsseldorf; 31:17 min), der 10.000 Meter schon in 28:57,27 Minuten
schaffte, wurde Sechster.
Mit schnellen Schritten
sicherte sich Thea Heim in 34:46 Minuten den Sieg in der Frauenkonkurrenz. Die
24-Jährige von der LG Telis Finanz Regensburg, die von der Mittelstrecke kommt
und die 800 Meter schon in weniger als 2:04 Minuten zurücklegte, ist gerade
dabei ihren Fokus zu verschieben und bemüht, sich an die Dynamik der Langdistanz
heranzutasten. Ich bereite mich zurzeit auf die Halbmarathon-DM vor und wollte
heute einen Ticken schneller als mein dann angepeiltes Durchgangstempo laufen,
erklärte Thea Heim.
Platz zwei ging wie im Vorjahr
an Victoria Brandt (SCC Berlin; 34:59 min). Svenja Ojstersek (ART Düsseldorf;
35:22 min) wurde Dritte vor Lokalmatadorin Lena Klaassen (TSV Bayer 04
Leverkusen; 35:44 min).
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Start
5-Kilometer Lauf |
Über fünf Kilometer gelang
Maximilian Thorwirth (SFD Düsseldorf-Süd) in 14:41 Minuten ein Start-Ziel-Sieg
mit 54 Sekunden Vorsprung. Eine extrem schnelle Strecke, auch wenn es bei dem
Wind schwierig war, allein vorne weg zu laufen, sagte der 22-Jährige, der 2015
bei den Deutschen Meistschaften Achter über 5.000 Meter war. Im Juni startet er
wieder in Leverkusen. Bei der U23-DM möchte ich um die Tickets für die U23-EM
mitmischen, erklärte Maximilian Thorwirth. Bei den Frauen setzte sich
Lokalmatadorin Fiona Kierdorf (TSV Bayer 04 Leverkusen; 17:59 min) durch.
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Sechs-Pfoten-Lauf |
Ein besonderer Hingucker war
der Sechs-Pfoten-Lauf, bei dem Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern die 2,5
Kilometer-Runde bevölkerten. Eine heiße Sache, kommentierte Moderator Burkhard
Swara, Unter anderem biss sich die frühere Speerwuf-Weltmeisterin Steffi
Nerius (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit ihrem Magyar Vizsla namens Jacky durch.
Wir laufen nur dieses eine Mal im Jahr zusammen, sonst fahren wir Rad oder
gehen spazieren, erklärte 44-Jährige.
Extra-Applaus heimsten die
Sieger der letztjährigen, zum ersten Mal ausgetragenen Leverkusener
Straßenlaufserie ein. In der Gesamtwertung über 10 Kilometer, 9 Meilen und im
Halbmarathon setzten sich Kerstin Conrad (Team Erdinger Alkoholfrei) und
Wilfried Paulitschke (LAZ Puma Rhein-Sieg) durch, wofür es nun schmucke Pokale
gab.
Insgesamt zog Rund um das
Bayerkreuz bei seiner 36. Auflage rund 2.400 Teilnehmer an. Organisationsleiter
Paul Heinz Wellmann, den über 150 Helfer unterstützten, zog ein durchweg
positives Fazit. Die Organisation lief sehr gut und ich freue mich über den
großen Zuspruch der Zuschauer, sagte der 1.500-Meter-Olympiadritte von 1976.
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Autor und Copyright: Harald Koken für Laufen-in-Koeln
Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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