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Der 25. Sparda-Bank Brückenlauf lockte 3.300 Läufer an |
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Start 10 Kilometer-Hauptlauf |
Sportliches Familienfest auf beiden Seiten des Rheins
Der Sparda-Bank Brückenlauf
wurde am 23. April 2017 25 Jahre alt. Und pünktlich zum Jubiläum gab es gleich
zwei Läufer, die den alten Streckenrekord über die 10.000 Meter-Distanz
unterboten. Nikki Johnstone (ART Düsseldorf), der den Sparda-Bank Brückenlauf
bereits 2015 gewonnen hatte, war schnelle 31:41 Minuten unterwegs, kam aber
dennoch nur auf Platz zwei. Denn Maximilian Thorwirth (SFD 75) stellte in
30:37 Minuten den neuen Streckenrekord auf und war damit ganze 97 Sekunden
schneller als Maximilian Meingast vor drei Jahren. Ganz unerwartet war das
nicht. Ich war im Trainingslager in Pisa und weiß, was ich laufen kann. Dass es
so perfekt geklappt hat, ist super, meinte Thorwirth. Das Hauptrennen der
Frauen entschied Kristina Ziemons (DLC Aachen) in 36:53 Minuten für sich.
Doch die Jagd nach den ganz
schnellen Zeiten ist beim Sparda-Bank Brückenlauf eher eine nebensächliche
Erscheinung. Vielmehr geht es darum, ein sportliches Familienfest zu feiern. Und
das klappte auch im Jubiläumsjahr. Über die vier Distanzen (1.000, 2.000, 5.000
und 10. 0000 m) waren insgesamt 3.300 Läufer dabei. Die meisten brachten
Familienmitglieder, Freunde und Bekannte mit, die am Streckenrand anfeuerten und
nach dem Lauf zusammen feierten. So auch Bernhard Syben. Der Vertriebsdirektor
der Sparda-Bank West nahm die 5.000 Meter-Distanz unter seine Laufschuhe: Unter
30 Minuten, das war super, freute sich Syben über seine Leistung. Auf der
Runde hast du alles drin. Du hast Gegen- und Rückenwind, wirst angefeuert, bist
auf der ersten Steigung auf eine Brücke richtig warm und im Ziel erschöpft, aber
glücklich und zufrieden.
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Start Bambinilauf |
In der knappen halben Stunde,
die er unterwegs war, erlebte er genau die Szenen, warum der Sparda-Bank
Brückenlauf so beliebt ist. Bei vielen Läufern geht es nicht darum, mit aller
Macht vor jemand anderen zu landen. Eine Läuferin wollte beispielsweise wegen
Seitenstechens aufgeben. Daraufhin haben schnellere Läufer ihr Tempo verlangsamt
und haben mit ihr in der Gruppe den Lauf beendet. Man hilft sich einfach, so
Syben. Das passt ausgezeichnet mit den Grundwerten der Sparda Bank,
sympathisch, gemeinschaftlich, fair einfach, zusammen. Für viele gilt das alte
olympische Motto: Dabei sein ist alles.
Für den Haupt- und
Namenssponsor, die Sparda-Bank West, die bereits zum 16. Mal dabei war, ist der
Brückenlauf nicht nur eine Sponsoringleistung, sondern eine
Herzensangelegenheit. Hier laufen aus der Sparda-Bank nicht nur Mitarbeiter aus
Düsseldorf mit, sondern sie kommen aus Köln, Wuppertal, Essen und verbringen
meist mit ihren Familien einen schönen Vormittag beim Brückenlauf. So soll es
sein, erklärte Syben. Mit dabei waren auch 60 Läufer aus der
Betriebssportgruppe der Sparda-Bank West, die in der Vorbereitung auf die
familiäre Traditionsveranstaltung ein Rookie Projekt ins Leben gerufen hatte,
das auf positive Resonanz stieß.
Dank der wieder einmal nahezu
perfekten Organisation des Sparda-Bank Brückenlaufs durch den
Polizei-Sport-Verein Düsseldorf lief alles reibungslos ab. Wir haben von den
Genehmigungsbehörden zusätzliche Sicherheitsauflagen bekommen und die alle
eingehalten. Das hat ein paar Zusatzkosten verursacht, aber um zu sehen, wie
Läufer und Zuschauer ihren Spaß haben, lohnt sich das, meinte Jürgen Becker vom
Veranstalter. Alles, was wir uns vorgenommen haben, hat geklappt. Besonders
freut es Becker, wenn er von den Zuschauern hört: Da laufen wir beim nächsten
Mal aber auch mit.
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Siegerehrung 10 Kilometer Hauptlauf |
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Autor und Copyright: Harald Gehring für Laufen-in-Koeln
Foto: Alex Talash
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