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Youngster Robert Chemonges gewinnt in Düsseldorf |
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Robert
Chemonges gewinnt Metro-Marathon Düsseldorf 2017 |
Youngster Robert Chemonges gewinnt in Düsseldorf
Marcin Blazinski schnellster Deutscher
Robert Chemonges ist der Sieger
des METRO Marathon Düsseldorf. Der 19-jährige Youngster aus Uganda dürfte sich
mit einer persönlichen Bestzeit von 2:10:32 Stunden einen Startplatz bei den
Weltmeisterschaften in London im August gesichert haben. Bei teilweise sehr
windigen Wetterbedingungen belegte der aus Eritrea stammende Norweger Weldu
Gebretsadik mit 2:11:16 Stunden Rang zwei vor dem polnischen Vize-Europameister
Yared Shegumo. Der aus Äthiopien stammende Läufer war nach 2:12:33 im Ziel am
Rheinufer. Bester deutscher Läufer war der aus Polen stammende Marcin Blazinski
(LG Farbtex Nordschwarzwald), der in 2:17:10 auf Rang fünf ins Ziel kam und eine
deutsche Jahresbestzeit erzielte. Sechster wurde Julian Flügel (ART Düsseldorf)
mit 2:19:24.
Schnellste Frau war Doroteia
Alves Peixoto (Portugal), die mit 2:32:00 Stunden ihre persönliche Bestzeit
gleich um gut vier Minuten verbesserte. Erst auf dem vorletzten Kilometer hatte
die 34-Jährige noch die vom Start weg führende Sara Makera überholt. Die
Läuferin aus Tansania belegte schließlich Rang zwei mit 2:33:08. Als Dritte lief
Carmen Martinez Aguilar mit 2:35:17 einen Landesrekord für Paraguay. Beste
deutsche Läuferin war in Düsseldorf Tinka Uphoff (Spiridon Frankfurt), die als
Sechste nach 2:55:46 im Ziel war.
Rahmenwettbewerbe
hinzugerechnet, hatten für den METRO Marathon Düsseldorf rund 16.000 Teilnehmer
gemeldet. Knapp 4.000 von ihnen waren Marathonläufer.
Im Rennen der Männer passierte
die sechsköpfige Spitzengruppe, zu der zwei Tempomacher zählten, die
Halbmarathonmarke in 64:53 Minuten. Nach dem Ausstieg der Hasen nach 25 km war
es zunächst Yared Shegumo, der seine Konkurrenten ziehen lassen musste.
Chemonges, Gebretsadik und der favorisierte Kenianer Josphat Ndambiri bildeten
ein Führungstrio, das die 30-km-Marke nach 1:32:35 Stunden erreichte.
Überraschend verlor dann Ndambiri, der eigentlich den Düsseldorfer
Streckenrekord von 2:07:48 angreifen wollte, den Anschluss, so dass es ab
Kilometer 34 einen Zweikampf gab. Erst zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel löste
sich Robert Chemonges von Weldu Gebretsadik, während weiter hinten Shegumo noch
Ndambiri von Rang drei verdrängte. Der Wind war störend, aber ansonsten hatten
wir gute Bedingungen. Es war natürlich ein schönes Rennen für mich. Ich habe
erst spät angegriffen, als ich merkte, dass Gebretsadik wohl nicht mehr gegen
halten kann, sagte Robert Chemonges, der mit 2:10:32 seine Bestzeit um genau 32
Sekunden unterbot. Damit bin ich in Uganda jetzt die Nummer drei und müsste für
die WM in London nominiert werden, sagte Chemonges.
Bis zur Halbmarthonmarke lief
es für die beiden deutschen Topläufer nach Plan, doch in der zweiten Hälfte
verloren sie Zeit. Das lag zu einem großen Teil sicher auch am Wind. In der
zweiten Hälfte war es schwierig, das Tempo zu halten. Davor war alles okay,
sagte der aus Polen stammende Marcin Blazinski, der die erste Hälfte in 66:44
Minuten absolviert hatte und eigentlich seine persönliche Bestzeit von 2:14:45
angreifen wollte. Im Herbst werde ich sicherlich einen neuen Anlauf nehmen.
Geführt von Tempomachern hatte
Julian Flügel die erste Hälfte in 68:58 Minuten absolviert. Mir war dann schon
klar, dass ich bei diesem Wind keine Zeit unter 2:18 Stunden erreichen würde.
Zudem hatte ich schon nach rund 10 km gemerkt, dass es nicht so richtig rollt,
erzählte Julian Flügel und fügte hinzu: Aber nach 34 Kilometern habe ich dann
irgendwie die zweite Luft bekommen, so dass ich wenigstens eine Zeit unter 2:20
erreicht habe. Ich werde jetzt nach einer Pause ein paar Bahnrennen laufen und
mich dann langfristig auf einen Herbst-Marathon vorbereiten.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.metro-marathon.de
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Autor und Copyright: Tino Hermanns für Laufen-in-Koeln
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