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Rekorde, WM-Qualis und beste Stimmung beim Metro Marathon Düsseldorf
 
 
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30.04.2017  

 
 

 
Rekorde, WM-Qualis und beste Stimmung
Beim METRO Marathon Düsseldorf 2017 läuft alles rund
 

Als Reinhold Enderle die Ziellinie des METRO Marathons Düsseldorf 2017 überquerte, waren die meisten der knapp 16.000 Teilnehmer bereits geduscht, hatten sich mit alkoholfreiem Erdinger Weißbier gestärkt und waren bereits bester Feierlaune. 6:52 Stunden waren vergangen, Enderle war der Letzte, der die Ziellinie passierte. Fast könnte man meinen, er hätte das absichtlich gemacht, denn traditionell wird der letzte Läufer beim METRO Marathon Düsseldorf mit einem Sekt und den Cheerleaderinnen von Gold Fire empfangen. Enderle ist bereits in der Altersklasse 75, gab jedem Cheerleader ein Küsschen und genoss das kleine „Bad in der Menge“.
 
Mehr als vier Stunden früher war Robert Chemonges (Uganda) über die Ziellinie gelaufen. Der 19-jährige hatte 2:Ö10:32 Stunden für die 42,195 Kilometer quer durch die NRW-Landeshauptstadt gebraucht. Damit siegte er und ist jetzt drittbester ugandischer Marathonläufer des Jahres 2017. „Ich denke, damit habe ich mich für die Weltmeisterschaft im August in London qualifiziert. Ich glaube nicht, dass noch ein Läufer aus Uganda bis zum 15 Mai. Schneller läuft“, erläutert Chemonges. Am 15. Mai endet in Uganda der Qualifizierungszeitraum für die WM.
 
Auch die Siegerin bei den Frauen knackte die Quali.Norm ihres Landes. Doroteia Alves Peixoto aus Portugal war 2:32:00 unterwegs und genau das ist das portugiesische WM-Limit. „Wenn ich nominiert werde, laufe ich die WM auf jeden Fall. Bis jetzt bin ich die Nummer vier in Portugal, aber so wie es aussieht wird eine aus den ersten drei über die 10.000 Meter starten“, so Peixoto.
Einen neuen nationalen Rekord stellte die Paraguayanerin Carmen Patricis Martinez-Aguilar mit 2:35:17 Stunden auf und knackte somit auch die WM-Norm.
 
Raphael Igrisianu knackte zwar keine WM-Norm, dafür aber eine Guinnes Book of Record. Der Mann aus Siegen hatte sich in den Kopf gesetzt, eine kompletten Marathon mit einem Basketball dribbelnd in weniger als 3:04:15 Stunden zu absolvieren. Igrisianu schaffte das beim METRO Marathon Düsseldorf 2017 mit Bravour. Nach 3:00:25 Stunden war er im Ziel und pulverisierte die alte Bestmarke des Esten Marti Merdar. „Es war schon hart“, so Igrisianu. „Aber es hat sich gelohnt.“ So hart war es vielleicht doch nicht, denn er hatte noch genug Kraft und auch Zeit, um vor der Ziellinie ein paar basketballerische Kunststückchen zu zeigen.
 
„Ich bin mit dem Verlauf des METRO Marathons Düsseldorf rundum zufrieden. Organisatorisch war das der beste Marathon und das Wetter hat auch bestens mitgespielt. Wir haben Dank der Hilfe von Polizei, Feuerwehr und der Stadt Düsseldorf alle Bedingungen des umfassenden Sicherheitskonzepts erfüllt“, urteilt METRO Marathon Renndirektor Jan H. Winschermann. „Und auch das neue Musikkonzept mit 40 Bands am Streckenrand hat zur besten Stimmung beigetragen.“ Die Musikgruppen waren echte Anziehungspunkte für die Zuschauer und pushten die Läufer in Richtung Ziel. An vielen der Konzertpunkte sammelte sich das Publikum, freute sich an der Musik und der vorbeiziehenden großen Läuferschar.



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Autor und Copyright: Tino Hermanns für Laufen-in-Koeln
Foto: Martin Fossler

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