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Sonntag morgens, in aller Frühe
tummelten sich schon kurz vor 9 Uhr über 260 Läufer am Rhein. Sie meldeten sich
alle zum 14. Kölner Friedenslauf. Ein seit 1988 beliebter Lauf von der Kölner
Initiative "SportlerInnen für den Frieden", der gemeinsam mit der TFG
Köln-Nippes" ausgerichtet wird.
Themen
zum Friedenslauf brauchte man nicht lange zu suchen. Gerade die aktuellen
weltpolitischen Situation gibt ausreichend Stoff zum diskutieren. Besonderes
Engagement zeigte hierzu z.B. Rolf Schumacher. Er lief mit einer selbst gebauten
Fahne mit der Aufschrift "Peace is the best solution" (Frieden ist die beste
Lösung).
Teil nahmen auch Gäste aus
Kölns Partnerstädten Cork in Irland, Klausenburg in Rumänien und
Esch-sur-Alzette in Luxemburg. Sie kamen auf Einladung der Stadt an diesem
Wochenende nach Köln.
Bei trockenem Wetter und noch
angenehmen kühlen Temperaturen ging es dann gegen 09:30 Uhr los. Die Strecke
führte vom Fischmarkt aus direkt am Rhein entlang. Konrad Adenauer-Ufer,
Zoobrücke, Mülheimer Brücke. Am Cranachwäldchen erreichten die Sportler die 5km
Marke, dem Wendepunkt. Der Rückweg erwies sich etwas
schwieriger. Lief man bisher mit Rückenwind, so lief man ihm nun genau entgegen.
Dies spürte man recht deutlich am ungeschützten Konrad Adenauer-Ufer. Somit
hatten viele Mühe, ihre Bestzeit zu halten. Kurz nach der Hohenzollernbrücke sah
man auch schon das Ziel. Die jubelnden Zuschauer ermutigten die Athleten noch
alles zu geben und motivierten sie zu einem Schlusssprint in den Zielkanal. Dort
angekommen gab es erstmal für alle Wasser und Tee. Erfreulicherweise, statt in
Plastikbechern, aus Gläsern.
Kurz
nachdem die letzten Läufer eintrafen, wurde die Siegerehrung durchgeführt. Für
die schnellsten
Frauen und Männer gab es vom Oberbürgermeister Fritz Schramma zur Verfügung
gestellte Pokale, sowie wertvolle Sachpreise. Die Altersklassensieger erhielten
das begehrte Friedenslauf T-Shirt. Aber auch der Jüngste, und der älteste
Teilnehmer bekamen eine Anerkennung.
Die Siegerehrung führte dieses Jahr, das Stadt Köln Ratsmitglied Jörg Detjen
durch.
Der Reinerlös der Veranstaltung geht an die Kölner Initiative "HöVi-Land", die
jährlich Kindern aus sozial schwachen Familien aus den Stadtteilen Höhenberg und
Vingst spannende Ferien in der von "HöVi-Land" eingerichteten Zeltstadt in Köln
ermöglicht.
Die schnellsten Frauen: Ursula
Stabel (00:39:05), Ariane Joswig (00:41:17), Angela Schmidt (00:41:50)
Die schnellsten Männer: Jörg Haarmann (00:33:46), Oliver Mailer (00:34:19), Olaf
Kästner (00:34:27)
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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