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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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01.07.2002  

 
 

Der Comrades Marathon ist der absolute Ultra-Klassiker, der am 17.06.2002 zum 77. Mal ausgetragen wurde. Der Comrades ist die größte Sportveranstaltung in Afrika, die speziell in Südafrika eine unvergleichbare Popularität genießt. Die Finisher werden zu Helden verklärt, und die Sieger ziehen in die Galerie der Unsterblichen ein.
 
Die Regeln sehen vor, das Rennen jährlich im Wechsel als Up-Run von Durban nach Pietermaritzburg oder als Down-Run von Pietermaritzburg nach Durban auszutragen. Während sich Durban auf Meereshöhe befindet, liegt Pietermaritzburg 650 m hoch.
 
Die Streckenlänge variiert je nach den örtlichen Gegebenheiten zwischen 86 km und 90 km. In diesem Jahr wurde die Strecke mit 86,55 km vermessen. Das Profil der Strecke setzt sich aus einem ununterbrochenen Wechsel von Anstiegen und Gefällen zusammen, die sich im Up-Run auf ca. 1.800 m bergauf und etwa 1.200 m bergab summieren.
 
Die markantesten Hügel mit langen und zum Teil bissigen Anstiegen sind als „The Big Five“ bekannt und berüchtigt: Cowie´s Hill bis Km 17, Fields Hill bis Km 24, Botha´s Hill bis Km 36, Inchanga bis Km 46, sowie der legendäre „Killer“ Polly Shortts bis Km 80. Der höchste Punkt, „Umlaas Road“, liegt mit 810 m bei Km 68. Dazwischen liegen viele weitere namenlose Hügel und Abstiege, die einen gleichmäßigen Laufrhythmus verhindern.
 
Länge und Profil der weitgehend schattenlosen Asphaltstrecke kumulieren schließlich in Verbindung mit der Sollzeit sowie mit Temperaturen, die ab Mittag über 25 Grad liegen können, zu einem sehr harten Ultra-Rennen. Traditionell beträgt die Sollzeit exakt 11 Stunden, nach deren Ablauf das Rennen gnadenlos abgeschossen und das Ziel gesperrt wird. 20% - 30% der mehr als 10.000 Teilnehmer können regelmäßig nicht finishen.
 
Im Jahr 2002 gab es ca. 12.000 Starter, darunter ca. 300 internationale Läufer, von denen etwa die Hälfte aus Ländern außerhalb Afrikas kamen. 24 Starter waren als Deutsche gemeldet. Finishen konnten etwas mehr ca. 8.800 Läufer. Von den 24 deutschen Läufern kamen 19 in die Wertung.
 





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Autor und Copyright: Karlheinz Kellert,

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