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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Weg im Sportpark Höhenberg soll nach "Günter-Kuxdorf-Weg" benannt werden
 
 
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11.09.2017  

 
 

Laufen-in-Koeln Autor Detlev Ackermann mit Günter Kuxdorf vom TuS Köln rrh

 
Weg im Sportpark Höhenberg soll nach "
Günter-Kuxdorf-Weg" benannt werden
 
Im Sportpark Höhenberg soll in Erinnerung an die erbrachten Leistungen und Verdienste des am 13.05.2013 verstorbenen Leichtathletikabteilungsleiter und Trainer Günter Kuxdorf des TuS Köln rrh. ein Weg nach ihm benannt werden. Der Verein hatte hierzu Anfang März beim Amt für Liegenschaft, Vermessung und Kataster einen entsprechenden Antrag gestellt:
 
Benennung eines Weges im Sportpark Höhenberg in Köln Höhenberg
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
um die vorhandenen Sportstätten im Sportpark Höhenberg erreichen zu können, muss eine Straße befahren werden, die von der Frankfurter Straße kurz hinter dem Merheimer Heideweg abzweigt (siehe rot gepunktete Linie im beigefügten Kartenausschnitt).
 
Diese Straße, die bisher keinerlei Bezeichnung hat, führt an diversen Sportinstitutionen (TuS Köln rrh. 1874 e.V., FC Victoria Köln 1904 e.V., Kölner Tennisclub Gold-Weiß e.V.) vorbei und stößt dann auf den Merheimer Heideweg.

Die fehlende Straßenbezeichnung führt dazu, dass die Sportanlagen im Sportpark Höhenberg nur schwer gefunden werden können. Dies betrifft vor allem:
 
- Erstbesucher oder Ortsfremde bei nationalen oder internationalen Wettkämpfen oder Sportfesten
- Polizei und Rettungsfahrzeuge (Feuerwehr, Notärzte)
- Firmen und Lieferanten
- Besucher der Geschäftsstellen der ansässigen Vereine
- Besucher der Pizzeria auf dem Gelände des TuS Köln rrh.
 
Der genannte Personenkreis benötigt oftmals viel Zeit um das Ziel zu erreichen.
Häufig bedarf es sogar telefonischer Nachfragen. Auch für die Nutzung von Navigationsgeräten ist eine konkrete Straßenbezeichnung eine Grundvoraussetzung.
 
Aus diesem Grunde halten wir es für erforderlich, diese Straße möglichst bald zu benennen. Der TuS Köln rrh. schlägt aus nachfolgenden Gründen folgende Bezeichnung vor:

Günter-Kuxdorf-Weg
 

Günter Kuxdorf, von allen „Kucki" genannt, war über mehr als vier Jahrzehnte die zentrale Figur und Seele des Sportvereins TuS Köln rrh. Er hat durch sein ehrenamtliches Engagement als Trainer und Abteilungsleiter viele Jugendliche für die Leichtathletik begeistert und zu sportlichen Erfolgen führen können. Durch seine Führung schafften es zahlreiche Athleten Deutsche Meistertitel in der Leichtathletik zu gewinnen oder sogar die Olympia-Teilnahme zu erreichen.
 
Günter Kuxdorf zeichnete neben seiner hohen fachlichen Kompetenz vor allem aus, dass die Förderungen seiner Athleten nicht an der Tartan-Bahn endete. Für viele Athleten organisierte er Berufsausbildungen, unterstützte sie in schwierigen persönlichen Situationen und beeinflusste maßgeblich ihre positive persönliche Entwicklung.
 
Günter Kuxdorf war dabei ein Mensch, der ohne großes Zögern anpackte, wo immer es hilfreich für die Förderung „seiner" Athleten und des Sports war. Er stellte damit maßgebliche Weichen für die positive Entwicklung des Vereins und hatte somit großen Anteil an der Förderung des Sports im Rechtrheinischen. Das Spektrum seines Engagements reichte dabei vom eigenhändigen Aufbau von Vereins-Gebäuden bis hin zur Organisation von überregional renommierten Sportfesten, wie dem Christi- Himmelfahrt-Sportfest mit bis zu 1000 Teilnehmern.
 
Stets integer, leistungsorientiert, aber gleichzeitig immer fördernd und unterstützend, war und ist Günter Kuxdorf ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement im Sport.
 
Günter Kuxdorf war 52 Jahre lang Mitglied im TuS Köln rrh., davon über 40 Jahre aktiv als Trainer. Er verstarb im Mai 2013 im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer plötzlichen Blutung, die ihn ereilte, als er seine Athleten mit dem Fahrrad beim Training im Königsforst begleitete.
 
Die Erinnerung an „Kucki" ist auch fast vier Jahre nach seinem Tod im Verein und bei vielen Ehemaligen lebendig und bedeutend.
 
Wir sind daher überzeugt, dass die Benennung des bisher namenlosen Wegs, der zum TuS Köln rrh. führt, in „Günter-Kuxdorf-Weg" ein angemessenes langfristiges Gedenken an eine beeindruckende Persönlichkeit und ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement ist.
 
Beigefügt erhalten Sie einen Lebenslauf, der uns von den Familienangehörigen von Günter Kuxdorf zur Verfügung gestellt wurde und zwei Presseartikel.
Der TuS Köln rrh. 1874 e.V. würde sich sehr freuen, wenn eine Straßenbenennung in unserem Sinne erfolgen würde.
Mit freundlichen Grüßen
 
Dr. Robert Krämer

Anlagen
Lebenslauf Günter Kuxdorf
 

06.06.1936

Geburt in Köln-Lindenthal. Eltern: Else und Helmut Kuxdorf. Eine Schwester: Renate Kuxdorf *31.12.1938

1942-1951

Volksschule Köln-Mülheim

1944-1946

Evakuierung nach Sachsen

1951-1954

Ausbildung zum KFZ-MECHANIKER bei Opel Bauer/ Köln-Mülheim

1954-1958

Anstellung als Kfz-Mechaniker bei Opel Bauer/Köln-Mülheim

21.03.1959

Heirat mit Ehefrau Irene Kuxdorf; geb. 08.05.1937

1958 - 04/1961

Anstellung als KFZ-Mechaniker bei General Motors Gšste Hall in Stockholm, Schweden,

 

Übersiedelung mit Ehefrau nach Stockholm

30.08.1959

Geburt von Sohn Gunnar in Stockholm

01.06.1961

Eintritt in den TuS Köln rrh.

1961-1963

Anstellung bei Firma Heinz Broicher, Köln

30.12.1963

Geburt von Tochter Heike in Köln

1964-1965

Anstellung bei Zentra Auto, Köln

1965-1966

Meisterschule; Abschluss als KFZ-Meister

1967-1984

Werkstattleiter bei Zentra Auto, Köln

1985-1989

Fuhrparkleiter bei Otto Wolff, Köln

1990-30.06.994

Fuhrparkleiter bei Thyssen, Düsseldorf

13.05.2013

Gestorben in Köln



In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung 8 (Kalk) wurde am 7. September 2017 dem Antrag nun wie folgt zugestimmt:

 
Beschluss:
 
Die Bezirksvertretung Kalk beschließt, den Weg, der von der Frankfurter Straße in nördliche Richtung abgeht und an den Sportanlagen des TuS Köln rrh. 1874 e.V., den Sportanlagen von FC Viktoria Köln 1904 e.V. und dem Kölner Tennisclub Gold-Weiß e.V. vorbei führt und an der abgepollerten Straße der Merheimer Heide endet, in

Günter-Kuxdorf-Weg

zu benennen.


 







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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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