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Sportler mit und ohne Behinderung - Beim Köln-Marathon gemeinsam am Start |
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Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung gehen am 1. Oktober beim
Köln Marathon erneut gemeinsam an den Start, um deutlich zu machen: Behinderung
und gemeinsamer Spaß am Sport schließen sich in keiner Weise aus.
Bereits im vergangenen Jahr
sind insgesamt sieben Staffeln im Rahmen des gemeinsamen Projektes R(h)ein
Inklusiv von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der
Sporthochschule Köln beim Jubiläums-Marathon in Köln gestartet. Beim
diesjährigen Köln Marathon werden nun sogar 21 R(h)ein Inklusiv-Staffeln die
42,195 Kilometer des Marathons absolvieren. Dabei stehen nicht ausschließlich
sportliche Höchstleistungen im Vordergrund, sondern vor allem das Ziel, mehr
Menschen für das Thema Inklusion im Sport zu sensibilisieren.
Damit die Staffeln nicht erst
bei der Veranstaltung im Oktober zusammenfinden, trafen sich am 19. September
bereits zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Sporthochschule Köln
zu einem ersten Kennenlern-Event. Nach der Begrüßung durch Gregor Doepke von
der DGUV und einem kurzen Vortrag von Prof. Dr. Thomas Abel zum Thema Marathon
und Inklusion im Sport wurde das Projekt R(h)ein Inklusiv näher vorgestellt.
Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer setzen sich aus prominenten paralympischen Spitzensportlerinnen und
-sportlern sowie aus Studentinnen und Studenten von Prof. Dr. Thomas Abel als
Lehrstuhlinhaber Paralympischer Sport an der Deutschen Sporthochschule zusammen.
Darüber hinaus werden aber auch zahlreiche Prominente, wie beispielsweise
Schauspielerin Yvonne de Bark oder der Präsident des Deutschen
Behindertensportverbandes Friedhelm Julius Beucher sowie Mirko Lüdemann, in
Köln an den Start gehen.
Der Kölner Bürgermeister
Andreas Wolter hat sich 12 Kilometer vorgenommen und freut sich besonders die
Herausforderung: Das ist für mich mein erster Marathon, von daher bin ich auch
froh in der Staffel laufen zu können, da ich die volle Distanz nicht schaffen
würde. Ganz besonders toll finde ich, dass das Ganze inklusiv ist und dass
Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam laufen. Köln ist eine Stadt, die
für Inklusion, für Integration und für Vielfalt steht.
Auch Mirko Lüdemann,
Ex-KEC-Profispieler, fiebert dem 1. Oktober schon entgegen: Seit dem ich mit
Eishockey begonnen habe, ist Laufen in der Sommervorbereitung ein wichtiger
Bestandteil gewesen, um die Ausdauer zu verbessern. Auch jetzt nach der Karriere
laufe ich 1 Mal wöchentlich. Ich freue mich sehr darauf, Teil des Projekts
R(h)ein Inklusiv zu sein, da ich den Köln Marathon so noch nie selber erlebt
konnte, weil ich zu dem Zeitpunkt immer irgendwo gespielt habe. Dort nun
mitlaufen zu können, ist ein tolles Ereignis für mich.
Im Anschluss folgten die Überreichung der eigens entworfenen
Veranstaltungsshirts sowie eine kleine gemeinsame Laufeinheit mit den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter Beisein der anwesenden Pressevertreter im
Leichtathletikstadion.
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Autor und Copyright: Dominique Susann Neumann für Laufen-in-Koeln
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