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Sportler mit und ohne Behinderung - Beim Köln-Marathon gemeinsam am Start
 
 
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20.09.2017  

 
 

 
Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung gehen am 1. Oktober beim Köln Marathon erneut gemeinsam an den Start, um deutlich zu machen: Behinderung und gemeinsamer Spaß am Sport schließen sich in keiner Weise aus.
 
Bereits im vergangenen Jahr sind insgesamt sieben Staffeln im Rahmen des gemeinsamen Projektes „R(h)ein Inklusiv“ von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Sporthochschule Köln beim Jubiläums-Marathon in Köln gestartet. Beim diesjährigen Köln Marathon werden nun sogar 21 R(h)ein Inklusiv-Staffeln die 42,195 Kilometer des Marathons absolvieren. Dabei stehen nicht ausschließlich sportliche Höchstleistungen im Vordergrund, sondern vor allem das Ziel, mehr Menschen für das Thema Inklusion im Sport zu sensibilisieren.
 
Damit die Staffeln nicht erst bei der Veranstaltung im Oktober zusammenfinden, trafen sich am 19. September bereits zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Sporthochschule Köln zu einem ersten Kennenlern-Event. Nach der Begrüßung durch Gregor Doepke von der DGUV und einem kurzen Vortrag von Prof. Dr. Thomas Abel zum Thema Marathon und Inklusion im Sport wurde das Projekt „R(h)ein Inklusiv“ näher vorgestellt.
 
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich aus prominenten paralympischen Spitzensportlerinnen und -sportlern sowie aus Studentinnen und Studenten von Prof. Dr. Thomas Abel als Lehrstuhlinhaber Paralympischer Sport an der Deutschen Sporthochschule zusammen. Darüber hinaus werden aber auch zahlreiche Prominente, wie beispielsweise Schauspielerin Yvonne de Bark oder der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes Friedhelm Julius Beucher sowie Mirko Lüdemann, in Köln an den Start gehen.
 
Der Kölner Bürgermeister Andreas Wolter hat sich 12 Kilometer vorgenommen und freut sich besonders die Herausforderung: „Das ist für mich mein erster Marathon, von daher bin ich auch froh in der Staffel laufen zu können, da ich die volle Distanz nicht schaffen würde. Ganz besonders toll finde ich, dass das Ganze inklusiv ist und dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam laufen. Köln ist eine Stadt, die für Inklusion, für Integration und für Vielfalt steht.
 
Auch Mirko Lüdemann, Ex-KEC-Profispieler, fiebert dem 1. Oktober schon entgegen: Seit dem ich mit Eishockey begonnen habe, ist Laufen in der Sommervorbereitung ein wichtiger Bestandteil gewesen, um die Ausdauer zu verbessern. Auch jetzt nach der Karriere laufe ich 1 Mal wöchentlich. Ich freue mich sehr darauf, Teil des Projekts R(h)ein Inklusiv zu sein, da ich den Köln Marathon so noch nie selber erlebt konnte, weil ich zu dem Zeitpunkt immer irgendwo gespielt habe. Dort nun mitlaufen zu können, ist ein tolles Ereignis für mich.“
 
Im Anschluss folgten die Überreichung der eigens entworfenen Veranstaltungsshirts sowie eine kleine gemeinsame Laufeinheit mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter Beisein der anwesenden Pressevertreter im Leichtathletikstadion.



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Autor und Copyright: Dominique Susann Neumann für Laufen-in-Koeln

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