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TSV Bayer 04 - Reger Andrang beim Tag der offenen Tür |
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Reger Andrang beim Tag der offenen Tür
Einige hundert Besucher haben
am Sonntag den Tag der offenen Tür in der Fritz-Jacobi-Halle genutzt, um einen
Blick hinter die Kulissen der Bundesstützpunktes Leichtathletik und seines
Trägervereins TSV Bayer 04 Leverkusen zu werfen. Über 200 Kinder nahmen an
Schnupper-Trainingseinheiten mit bekannten Athleten teil.
Nicht nur die kleinen Besucher
staunten, wie facettenreich das Übungsrepertoire in den einzelnen Disziplinen
ist. Bereitwillig ließen sich die meisten von den TSV-Topathleten coachen. Unter
anderem konnten an der Hochsprunganlage im Hock- oder Schersprung die eigenen
Grenzen ausgetestet werden. Den Fosbury-Flop in Perfektion zeigte Mateusz
Przybylko, in diesem Sommer zweitbester Hochspringer der Welt.
Und dass er schon wieder in
guter Form ist. Immerhin übersprang der 25-Jährige aus verkürztem Anlauf 2,20
Meter. Da war das restlos begeisterte Publikum schlichtweg aus dem Häuschen.
Rhythmisch beklatscht hievte sich Bo Kanda Lita Baehre, Deutscher Meister und
U20-Vize-Europameister im Stabhochsprung, aus acht Schritten, also der Hälfte
des regulären Anlaufes, über 5,00 Meter. Als Hinführung bestand die Möglichkeit
Stäbe in die Hand zu nehmen, an einem Tau gen Hallendecke zu klettern oder am
Hochreck zu turnen.
Spielerisch, facettenreich, motivierend
Team-Europameister Aleixo
Platini Menga leitete auf der Rundbahn ein Staffeltraining und stellte beim
anschließenden Wettrennen Reporterqualitäten unter Beweis. Die Siebenkampf-Asse
Mareike Arndt, Anna Maiwald und Kira Biesenbach unterstützten die Gäste unter
anderem bei 30-Meter-Sprints. Jennifer Montag, mit der Nationalstaffel
U20-Weltrekordlerin, motivierte an der Weitsprunggrube zum Nachahmen und
demonstrierte dabei am Brett eine unglaubliche Leichtigkeit.
Sarah Schmidt, 2015
Vize-Europameisterin über 800 Meter, schwamm mitten in einem zwei Dutzend Kids
umfassenden Läuferfeld mit. Anschauungsunterricht mit Gelegenheit zum
Selbermachen erteilen auch der Deutsche Kugelstoß-Vizemeister Jan Josef
Jeuschede sowie Hammerwerfer Paul Hützen, 2015 mit der Nationalmannschaft
Vize-Team-Europameister. Beim Ausprobieren wurde der Hammer allerdings durch
einen Schleuderball ersetzt.
In persönlichen Gesprächen
wurde immer wieder betont, dass im Nachwuchstraining altersgemäß, vielseitig und
spielerisch gearbeitet wird, auch wenn das Leistungsprinzip schneller, höher,
weiter nicht unbeachtet bleibt. Organisationsleiterin Ulrike Nasse-Meyfarth
zeigte sich nach der vierstündigen Veranstaltung überaus zufrieden. Die meisten
Mädchen und Jungen haben sich inspirieren lassen, die Eltern positive Signale
gesetzt. Es ist davon auszugehen, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen die
eine oder andere Neuanmeldung zu verzeichnen haben, sagte die zweifache
Hochsprung-Olympiasiegerin.
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Autor und Copyright: Harald Koken für Laufen-in-Koeln
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