|
GRR-Ehrungen mit hohem Stellenwert in der
Laufszene
German Road Races ehrt als beste
Straßenläufer 2017 Arne Gabius und Alina Reh GRR-Award für das Lebenswerk an
Christoph Herle Nachwuchspreise an Lisa Oed und Markus Görger Trainerpreis
an Sascha Arndt Organisation des HAJ Hannover Marathon ausgezeichnet
Arne Gabius und Alina Reh sind die
Straßenläufer des Jahres 2017. Sie werden bei der Jahresmitgliederversammlung in
Würzburg (1. bis 3. Dezember) mit einem Sonderpreis für ihre herausragenden
Leistungen in der Saison 2017 ausgezeichnet. Für besondere Leistungen im
Nachwuchsbereich werden die zweifache U20-Europameisterin Lisa Oed und der
U20-EM-Fünfte über 5000 m Markus Görger mit dem GRR-Förderpreis geehrt. Trainer
des Jahres ist Lisa Oeds Trainer Sascha Arndt. Den Organisatorenpreis erhält die
Agentur eichels: Event GmbH als Veranstalter des HAJ Hannover Marathon, bei dem
aktuell auch die deutschen Halbmarathonmeisterschaften integriert sind. Mit dem
GRR- Award für sein Lebenswerk wird Christoph Herle ausgezeichnet, der 1984 als
Olympiafünfter über 10.000 m sein bestes internationales Resultat erzielen
konnte.
Mit der Preisübergabe unterstreicht German
Road Races seine Kompetenz für die deutsche Laufszene", so Horst Milde als
Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Läufe in Deutschland. Wir sind
stolz darauf, dass es uns von Jahr zu Jahr gelingt, herausragende Leistungen in
einem würdigen Rahmen auszuzeichnen. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist
es wichtig, zu den Zahlen und Medaillentabellen auch Gesichter zu präsentieren,
die für die herausragenden Leistungen stehen. Ebenso wichtig ist es uns, die
zumeist im Hintergrund stehenden Trainer zu ehren, denn ohne diese unermüdliche
Arbeit wären viele Erfolge nicht machbar!"
Erstmals zeichnet German Road Races die
Straßenläufer der Saison. Mit zwei U23- Rekorden über 10 km (31:38) und
Halbmarathon (1:11:21) konnte dabei Alina Reh, die bereits als Jugendliche
zweimal mit dem GRR-Nachwuchspreis ausgezeichnet wurde, ihre Vielseitigkeit auf
der Bahn und im Cross nun auch mit herausragenden Leistungen auf der Straße
fortsetzen. Arne Gabius ist mit zwei herausragenden Leistungen über die
Halbmarathon- und Marathondistanz (1:02:31 in Kopenhagen bzw. 2:09:59 in
Frankfurt) nach fast zwei schwierigen Jahren an die Spitze der deutschen
Laufszene zurückgekehrt.
Seit 2004 bereits vergibt GRR Förderpreise
an talentierte junge Läufer und Läuferinnen, die mit außerordentlich guten
Leistungen und Erfolgen national wie auch international schon aufhorchen ließen
und damit Perspektiven für die Zukunft aufweisen. Der Förderpreis ist entweder
mit einem Zuschuss zur Finanzierung von Trainingslagern und
physiotherapeutischen Begleitmaßnahmen dotiert oder mit der Übergabe eines
wertvollen Sachpreises verbunden. Die Liste der bereits ausgezeichneten
Nachwuchsläufer ist überaus honorig und weist mit zum Beispiel Gesa-Felicitas
Krause, Anna Hahner, Corinna Harrer, Katharina Heinig, Alina Reh und Konstanze
Klosterhalfen bzw. Martin Grau, Homiyu Tesfaye, Patrick Karl und Markus Görger
absolute Spitzenkönner der Szene auf.
Seit 2005 ehrt GRR Trainer, die sich seit
Jahrzehnten um die Leichtathletik und dem Laufsport im Besonderen verdient
gemacht. Trainer stehen zumeist im Schatten ihrer erfolgreichen Athleten und
Athletinnen, aber ohne sie wäre der Erfolg nicht möglich. Ihre Ehrung bedeutet
meist eine späte, aber nicht minder wichtige Anerkennung, ihrer langjährigen
Tätigkeit im Dienst des Sports, der oft auch noch ehrenamtlich geleistet wird.
GRR möchte mit dieser Anerkennung allen Trainern, den Helfern und dem
Vereinsstab, der sich auch noch um das Wohl der Athleten kümmert, danken und
gleichzeitig motivieren, diese Aufgabe weiterhin für die Zukunft der
Leichtathletik zu erfüllen. Klaus- Peter Weippert, Heiner Weber, Jürgen Stephan,
Kurt Ring, Günther Scheefer oder Günter Zahn stehen für Hunderte von
ehrenamtlich arbeitenden Trainern und Übungsleiter in den Vereinen.
2011 hat German Road Races die Ehrung für
Organisatoren eingeführt. Ohne Organisatoren, Mitarbeiter oder Funktionäre,
ehrenamtlich oder hauptamtlich, würde keine Veranstaltung, kein Lauf, kein
Sportfest "über die Bühne" gehen können. Ohne den Einsatz, das Engagement und
die Ideen und Initiativen der Organisatoren gäbe es die vielen Läufe und
Sportfeste nicht, insofern ist es angebracht, die "Macher" hinter den Kulissen
auch öffentlich mit einer Ehrung ein Dankeschön auszusprechen. Neben Friedhelm
Boschulte, Gerd Zachäus, Alfred Langenbrunner und Wolfgang Kucklick konnten in
den letzten Jahren auch Vereine/ Organisationen wie der SCC Berlin, BMS Die
Laufgesellschaft und der Paderborner Osterlauf ausgezeichnet werden.
Der GRR-Award für das "sportliche
Lebenswerk" wird seit 2013 vergeben. Wer kennt sie nicht, die Erfolge von
Christa Vahlensieck, Hans Grodotzki, Charlotte Teske, Katrin Dörre- Heinig und
aktuell von Christoph Herle, die mit herausragenden Ergebnissen bei Olympischen
Spielen, Welt- und Europameisterschaften der Rekordleistungen für Schlagzeilen
sorgten. German Road Races möchte hier den Heroen" früherer Tage eine Bühne
geben und neben den herausragenden sportlichen Leistungen auch das persönliche
Erscheinungsbild des Preisträgers würdigen.
__________________________________
Autor und Copyright: Wilfried Raatz für Laufen-in-Koeln
|
|