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Stadt Köln verabschiedet Sportamtsleiter Dieter Sanden |
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Dieter
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Stadt Köln verabschiedet
Sportamtsleiter Dieter Sanden
Mit einer gekonnten Mischung
von Diplomatie, Konsequenz und nachhaltigem Einsatz für den Kölner Sport hat der
bisherige Leiter des städtischen Sportamtes, Dieter Sanden, die Kölner Sportwelt
in den vergangenen 24 Jahren geprägt. Nach 48 Jahren im Dienst der Stadt Köln
und insgesamt 24jähriger Tätigkeit an der Spitze des Sportamtes, verabschiedet
die Stadt Köln am Dienstag, 5. Dezember 2017 ihren langjährigen Sportlobbyisten,
Manager und Sportförderer in den Ruhestand. Die verschiedensten
Weltmeisterschaften, an der Spitze die Fußball-WM 2006 und genauso der Kölner
Breitensport waren die größten Herausforderungen und auch Herzensangelegenheiten
für ihn.
Während seiner langjährigen
Tätigkeit in der Sportverwaltung hat er maßgeblich die strukturellen
Veränderungen in der städtischen Sportlandschaft mitgestaltet. So sind mit
seinem Namen untrennbar die Ausgliederung der städtischen Bäder in die zum 1.
Januar 1998 neugegründete KölnBäder GmbH sowie die Ausgliederung zahlreicher
Sportstätten in die Kölner Sportstätten GmbH verbunden. In Sandens Amtszeit
fallen zudem zahlreiche Sportgroßveranstaltungen, die unter seiner Leitung von
städtischer Seite geplant, mitbetreut und nachbereitet wurden. International
beachtete Events wie der FIFA Confederations Cup 2005, die
Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und die Handball-Weltmeisterschaft 2007, die als
"Sommer- und Wintermärchen" nicht nur in die Kölner Sportgeschichte eingegangen
sind. Gleich drei Eishockey-Weltmeisterschaften in den Jahren 2001, 2010 und
2017 haben das Image der Sportstadt Köln national wie international nachhaltig
geprägt und tun dies noch heute. Ebenso fallen in Sandens Dienstzeit die Gay
Games 2010 sowie die Ruder-WM 1998, im Rahmen derer es unter seiner Führung
gelang, den Fühlinger See mit Landesfördermitteln nachhaltig auszubauen und zu
gestalten. Der am 23. April 1952 in Siegburg geborene Sanden trat als
Verwaltungspraktikant im September 1969 in den Dienst der Stadt Köln ein.
Schulverwaltungsamt Sozialamt, und Bürgerhauses Stollwerck waren seine ersten
Stationen, bevor er in das Dezernatsbüro des damaligen Sportdezernenten und
späteren Oberstadtdirektors Lothar Ruschmeier wechselte. Sanden blieb dem
Sportdezernt treu, bis er am 1. November 1993 die Funktion des Leiters des
Sport- und Bäderamtes übernahm. Während seiner beruflichen Laufbahn im Sportamt
lagen Dieter Sanden insbesondere die Kölner Sportvereine, die Unterstützung
ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und die Sanierung und der Neubau von Sportanlagen
im Stadtgebiet am Herzen. In diesem Bereich konnten durch den geschickten
Einsatz von Fördermitteln zahlreiche Erfolge gefeiert werden. So kann Dieter
Sanden bis zum heutigen Tage auf Errichtung von 36 und 14 in Planung
befindlichen Kunstrasenplätzen zurückblicken. Nachhaltig positive Effekte wurden
auch im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit zur Olympiabewerbung 2012
erzielt, zu der Düsseldorf und die Region Rhein-Ruhr, unterstützt von Köln und
vielen weiteren Städten, angetreten waren. Viele der in diesem Zeitraum
geknüpften Kontakte auf Verwaltungsebene bestehen bis heute und erleichtern die
Zusammenarbeit unter den Kommunen nachhaltig. Mit der Etablierung des Labels
"Kölner Sportjahr" erreichte Sanden im Jahr 2010 das Ziel, regelmäßig große
Sportveranstaltungen nach Köln zu holen. So ist die Stadt Köln seit 2010
jährlich Ausrichter des EHF Final4 im Handball und auch das DFB-Pokalfinale der
Frauen wird im Jahr 2018 bereits zum neunten Mal in Köln stattfinden. Aber auch
nationale und regionale Wettkämpfe und Deutsche Meisterschaften in
unterschiedlichsten Sportarten erfahren durch die Aufnahme in das "Kölner
Sportjahr" wichtige Aufmerksamkeit und konnten ihre Bekanntheit steigern.
"Mit seinem ungeheuren
Engagement war Dieter Sanden fast rund um die Uhr im Interesse des Kölner Sports
unterwegs. Offenheit, Loyalität und geschickte Diplomatie prägten seine
langjährige Arbeit und der wertschätzende Umgang mit Vereinsvertretern, der
Sportpolitik, Dezernentinnen und Dezernenten sowie seinen Mitarbeitern im
Sportamt haben ihn stets ausgezeichnet. Auch unter schwersten Rahmenbedingungen
hat Dieter Sanden stets nach Lösungen gesucht. Ich bedanke mich für die sehr
gute Zusammenarbeit und wünsche Herrn Sanden für die künftige Zeit alles Gute
und viel Gesundheit", so Dr. Agnes Klein, Sportdezernentin der Stadt Köln die
insgesamt elf Jahre lang mit Dieter Sanden zusammenarbeitete; anlässlich der
Verabschiedung im Sportausschuss der Stadt Köln.
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Autor und Copyright: Inge Schürmann / Stadt Köln
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