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Hallen-WM-Norm, Weltjahresbestleistung und Hausrekord für Gina Lückenkemper |
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Gina
Lückenkemper |
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Ihr erster Start im Trikot des
TSV Bayer 04 Leverkusen lief genau nach Plan: Beim Indoor Meeting in Dortmund
sprintete Gina Lückenkemper am Sonntag ihrer Konkurrenz einmal mehr davon und
lief über 60 Meter neben einer neuen persönlichen Bestleistung auch zur
Hallen-WM-Norm und Weltjahresbestleistung. Stabhochspringerin Katharina Bauer
wartete mit der nächsten Saisonbestleistung auf und sprang an die Spitze der
deutschen Bestenliste.
Früh in der Hallensaison ist
Sprinterin Gina Lückenkemper bereits in Top-Form. Schon im Vorlauf über 60 Meter
lief die 21-jährige Neu-Leverkusenerin in 7,16 Sekunden dicht an ihre
persönliche Bestleistung (7,14 Sekunden) heran. Im Finale drehte sie dann noch
einmal richtig auf und ließ die Uhr nach 7,11 Sekunden stoppen Hausrekord und
Normerfüllung für die Hallen-Weltmeisterschaften in Birmingham (Großbritannien;
01. 04. März 2018). Mit ihrer Zeit belegt sie außerdem im Moment gemeinsam mit
Murielle Ahouré (Elfenbeinküste) Platz eins der Weltjahresbestenliste. In der
Dortmunder Helmut-Körnig-Halle gewann Frohnatur Gina Lückenkemper vor Lisa Mayer
(Sprintteam Wetzlar; 7,17 Sekunden). Und dass, obwohl der Start nicht zu den
Stärken der Studentin zählt! Im letzten Jahr hatte Lückenkemper bei den
Weltmeisterschaften in London im 100-Meter-Vorlauf für Furore gesorgt, als sie
in 10,95 Sekunden als erste Deutsche nach 26 Jahren die Elf-Sekunden-Marke
durchbrechen konnte.
Ebenfalls ihren ersten Start im
Bayer-04-Dress absolvierte Yasmin Kwadwo. Hinter der WM-Dritten über 100 Meter
Hürden Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) wurde Kwadwo im Vorlauf in 7,46
Sekunden Zweite und qualifizierte sich für den Endlauf. Dort verbesserte sie
sich auf 7,42 Sekunden und belegte Rang sieben.
Erst vor zwei Tagen freute sich
Stabhochspringerin Katharina Bauer über eine neue Saisonbestleistung, als sie im
Potsdamer Sterncenter 4,41 Meter übersprang. In Dortmund ging es noch einmal elf
Zentimeter höher. 4,52 Meter bedeuteten Rang eins und deutsche
Jahresbestleistung. Damit fehlen der 27-Jährigen nur noch acht Zentimeter bis
zum Hausrekord, den sie mit 4,60 Meter vor drei Jahren aufstellte. Anschließend
wurde Katharina Bauer immer wieder von Krankheiten und Verletzungen ausgebremst.
Ich bin eigentlich total entspannt in den Wettkampf gegangen, da wir erst
nachts aus Potsdam zurückgekommen sind. Ich weiß, dass ich diese Höhe zurzeit
drauf habe, aber dass ich sie heute direkt umsetzen konnte, war Gänsehaut pur,
erzählte Katharina Bauer im Anschluss.
Wie schon in Potsdam
verbesserte sich auch Stabhochsprung-Ass Regine Kramer weiter. Starke 4,40 Meter
und Platz vier gingen für die 24-Jährige in die Ergebnisliste ein.
Sehr zufrieden war auch
800-Meter-Spezialistin Rebekka Ackers. Das A-Finale über die vier Hallenrunden
gewann sie in 2:08,78 Minuten. Mit der Zeit hat sie den Richtwert (2:13,00
Minuten) für die Deutschen Hallenmeisterschaften, die in diesem Jahr ebenfalls
in Dortmund stattfinden, deutlich unterboten.
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Autor und Copyright: Mareike Brischke für Laufen-in-Koeln
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